das motto für die nächste zeit steht wohl nun fest und es lautet:
I DON'T GIVE A FUCK !
I DON'T GIVE A FUCK !
17. November 2003, Rubrik: mein hoch und mein tief
vorhin wollte ich eine packung waschpulver im badezimmer deponieren und traf dabei mich selbst im spiegel. ich blieb stehen und sah mich an. nicht kritisch, nicht fragend. ich sah mich einfach nur an. und dann lächelte mir das gesicht im spiegel plötzlich zu, nur so ein bisschen. kein grüssendes lächeln, sondern ein zufriedenes lächeln. ich lächelte eine spur heftiger zurück und dann machte die im spiegel den mund auf und sagte:
"baby, du bist foolish. immer schon gewesen. du machst dir manchmal selbst einen unheimlich stress, aber du kriegst dann doch immer wieder die kurve und bist dann auch immer ein stück weiter, als du es vorher warst. das ist zwar anstrengend, aber ich mag das trotzdem an dir. du bist teilweise neurotisch, du bist eine zicke, du bist zu streng zu dir selbst und deshalb auch zu anderen. andererseits hast du auch kein problem, dich bei anderen und auch bei dir selbst zu entschuldigen und auch zu verzeihen. du hast einen vogel und verlierst immer mal wieder aus den augen, wofür du stehst. aber dir fällt dann doch immer wieder ein, wer und was du bist, was du wert bist. lady, trotz allem find ich dich geil."
und ich hörte mir das an, lachte und sagte: "ja ich weiss. ich find mich ja auch geil."
"baby, du bist foolish. immer schon gewesen. du machst dir manchmal selbst einen unheimlich stress, aber du kriegst dann doch immer wieder die kurve und bist dann auch immer ein stück weiter, als du es vorher warst. das ist zwar anstrengend, aber ich mag das trotzdem an dir. du bist teilweise neurotisch, du bist eine zicke, du bist zu streng zu dir selbst und deshalb auch zu anderen. andererseits hast du auch kein problem, dich bei anderen und auch bei dir selbst zu entschuldigen und auch zu verzeihen. du hast einen vogel und verlierst immer mal wieder aus den augen, wofür du stehst. aber dir fällt dann doch immer wieder ein, wer und was du bist, was du wert bist. lady, trotz allem find ich dich geil."
und ich hörte mir das an, lachte und sagte: "ja ich weiss. ich find mich ja auch geil."
16. November 2003, Rubrik: mein hoch und mein tief
eben auf dem heimweg mit littleguy geplaudert. eigentlich liess ich ihn plaudern und amüsierte mich dabei.
"hey mama, hast du gewusst, dass die schon dieses winter special aufbauen ?"
"was für ein winterspecial ?"
"na das am stephansplatz."
"am stephansplatz gibt es ein winterspecial ?"
"ah nein, ich mein den rathausplatz."
"schatz, da irrst du dich. am rathausplatz läuft schon der christkindlmarkt."
"na den mein ich doch."
ich sollte eventuell in betracht ziehen, mich zu hause ein wenig traditionsbewusster zu artikulieren....
"mama, weisst du eigentlich warum es keine adventkalender von maoam gibt ? nein ? na weil sie die dinger immer schon so früh im supermarkt anbieten, dass die zuckerl bis dahin steinhart sind."
der augenaufschlag dabei und das zynische grinsen um die mundwinkel lässt sich schriftlich leider nicht richtig wiedergeben.
"hey mama, hast du gewusst, dass die schon dieses winter special aufbauen ?"
"was für ein winterspecial ?"
"na das am stephansplatz."
"am stephansplatz gibt es ein winterspecial ?"
"ah nein, ich mein den rathausplatz."
"schatz, da irrst du dich. am rathausplatz läuft schon der christkindlmarkt."
"na den mein ich doch."
ich sollte eventuell in betracht ziehen, mich zu hause ein wenig traditionsbewusster zu artikulieren....
"mama, weisst du eigentlich warum es keine adventkalender von maoam gibt ? nein ? na weil sie die dinger immer schon so früh im supermarkt anbieten, dass die zuckerl bis dahin steinhart sind."
der augenaufschlag dabei und das zynische grinsen um die mundwinkel lässt sich schriftlich leider nicht richtig wiedergeben.
16. November 2003, Rubrik: conversations haeppchen
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vor zwei jahren ungefähr trug mein leben für ein paar monate lang den titel "harry & sally meets und täglich grüsst das murmeltier".
vorher und nachher hätte ich gesagt, mein leben ist eine manchmal etwas dreiste mischung aus "friends" und "sex and the city".
inzwischen weiss ich, dass der titel in wahrheit nur "the miss show" sein kann. und das leben zeigt sich doch immer wieder von seiner lustigen seite.
manchmal hör ich einen song im radio und denke mir "hmm, den text versteh ich nicht ganz. kann ich einfach nicht nachempfinden, wovon da gesungen wird, kenn ich nicht." und dann nimmt da leben seinen lauf, die geschehnisse kommen vollkommen ungeben daher und rennen mir die tür ein, ein paar tage später hör ich den song wieder und denke "ach so ! ACH SO ! jetzt kapier ich es. aber bitte, das wäre nicht nötig gewesen. ich muss doch jetzt nicht wirklich jeden song verstehen.... ich hätt auch so trotzdem mitgesungen."
immer mal wieder behaupte ich dinge, von denen ich denke, dass ich sie so meine und dann kommt das leben daher und zeigt mir wenig feinfühlig, was diese dinge, die ich so theoretisch behaupte dann in der praxis für auswirkungen haben.
immer mal wieder denke ich, ich hätte etwas über mich begriffen und dann kommt das leben und zeigt mir, dass ich nur den ansatz verstanden haben.
immer mal wieder, denke ich, ich hätte mich im griff und dann komme ich drauf, dass das leben mich im griff hat. im würgegriff sogar.
ist doch immer wieder lustig, wie einem das leben mit dem nackten arsch ins gesicht springt und einem dabei auch noch fröhlich angrinst. na hauptsache, man verliert nicht den humor dabei.
vorher und nachher hätte ich gesagt, mein leben ist eine manchmal etwas dreiste mischung aus "friends" und "sex and the city".
inzwischen weiss ich, dass der titel in wahrheit nur "the miss show" sein kann. und das leben zeigt sich doch immer wieder von seiner lustigen seite.
manchmal hör ich einen song im radio und denke mir "hmm, den text versteh ich nicht ganz. kann ich einfach nicht nachempfinden, wovon da gesungen wird, kenn ich nicht." und dann nimmt da leben seinen lauf, die geschehnisse kommen vollkommen ungeben daher und rennen mir die tür ein, ein paar tage später hör ich den song wieder und denke "ach so ! ACH SO ! jetzt kapier ich es. aber bitte, das wäre nicht nötig gewesen. ich muss doch jetzt nicht wirklich jeden song verstehen.... ich hätt auch so trotzdem mitgesungen."
immer mal wieder behaupte ich dinge, von denen ich denke, dass ich sie so meine und dann kommt das leben daher und zeigt mir wenig feinfühlig, was diese dinge, die ich so theoretisch behaupte dann in der praxis für auswirkungen haben.
immer mal wieder denke ich, ich hätte etwas über mich begriffen und dann kommt das leben und zeigt mir, dass ich nur den ansatz verstanden haben.
immer mal wieder, denke ich, ich hätte mich im griff und dann komme ich drauf, dass das leben mich im griff hat. im würgegriff sogar.
ist doch immer wieder lustig, wie einem das leben mit dem nackten arsch ins gesicht springt und einem dabei auch noch fröhlich angrinst. na hauptsache, man verliert nicht den humor dabei.
15. November 2003, Rubrik: mein hoch und mein tief
am liebsten würde ich mein ego nehmen, in staniolpapier einwickeln, einen kranich formen und das ganze dann vom balkon werfen. sollen sich doch die nachbarn unten damit herumärgern.
leider geht das nicht, weil ich wiedermal kein staniolpapier zu hause habe. stattdessen werde ich mein ego jetzt einfach mal auf einen drink einladen und sehen, ob wir vielleicht freunde werden können.
leider geht das nicht, weil ich wiedermal kein staniolpapier zu hause habe. stattdessen werde ich mein ego jetzt einfach mal auf einen drink einladen und sehen, ob wir vielleicht freunde werden können.
15. November 2003, Rubrik: just
auf meiner linken schulter trage ich das bild eine delphins, der gerade aus den wellen springt.
einen delphin aus mehreren gründen. delphine sind blau und blau ist eine meiner lieblingsfarben. wenn delphine den mund öffnen, sehen sie aus, als würden sie lächeln. delphine sind freundliche und liebe wesen und ausserdem sind sie auch noch fröhlich, wenn sie nicht gerade in einem thunfischnetz gefangen ersticken zumindest.
tatsächlich wollte ich aber den delphin haben, weil er seine kraft aus seiner ruhe zu beziehen scheint. eine eigenschaft, die mir gänzlich fehlt. und ich dachte, der delphin könnte mir dabei helfen, es zu lernen.
das hat auch ein bisschen funktioniert. leider vergesse ich in den wichtigen momenten immer auf ihn. aber gerade eben fiel er mir wieder ein.
einen delphin aus mehreren gründen. delphine sind blau und blau ist eine meiner lieblingsfarben. wenn delphine den mund öffnen, sehen sie aus, als würden sie lächeln. delphine sind freundliche und liebe wesen und ausserdem sind sie auch noch fröhlich, wenn sie nicht gerade in einem thunfischnetz gefangen ersticken zumindest.
tatsächlich wollte ich aber den delphin haben, weil er seine kraft aus seiner ruhe zu beziehen scheint. eine eigenschaft, die mir gänzlich fehlt. und ich dachte, der delphin könnte mir dabei helfen, es zu lernen.
das hat auch ein bisschen funktioniert. leider vergesse ich in den wichtigen momenten immer auf ihn. aber gerade eben fiel er mir wieder ein.
15. November 2003, Rubrik: likes
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darauf warten, dass die u-bahn endlich losfährt.
darauf warten, dass das wasser endlich kocht und man es über den wartenden beutel tee giessen kann.
darauf warten, dass der tag vorbei geht.
darauf warten, dass der kollege zigaretten aus der trafik mitbringt.
darauf warten, in der richtigen stimmung zu sein, um endlich mal die wohnung aufzuräumen.
darauf warten, dass die heizung die luft ausreichend wärmt, um wieder mit einem kurzärmligen t-shirt herumlaufen zu können.
darauf warten, dass etwas passiert.
darauf warten, dass bitte endlich irgendwas passiert. ir-gend-was.
darauf warten, dass es besser wird.
darauf warten, dass alles gut ist.
darauf warten, etwas sagen zu können und gehört zu werden.
darauf warten, so einiges hinter sich zu lassen.
darauf warten, mit denken fertig zu sein und einfach mal gar nichts zu denken.
darauf warten, dass es aufhört.
darauf warten, "i don't give a fuck" sagen zu können und es auch so zu meinen.
...arschloch warterei !
darauf warten, dass das wasser endlich kocht und man es über den wartenden beutel tee giessen kann.
darauf warten, dass der tag vorbei geht.
darauf warten, dass der kollege zigaretten aus der trafik mitbringt.
darauf warten, in der richtigen stimmung zu sein, um endlich mal die wohnung aufzuräumen.
darauf warten, dass die heizung die luft ausreichend wärmt, um wieder mit einem kurzärmligen t-shirt herumlaufen zu können.
darauf warten, dass etwas passiert.
darauf warten, dass bitte endlich irgendwas passiert. ir-gend-was.
darauf warten, dass es besser wird.
darauf warten, dass alles gut ist.
darauf warten, etwas sagen zu können und gehört zu werden.
darauf warten, so einiges hinter sich zu lassen.
darauf warten, mit denken fertig zu sein und einfach mal gar nichts zu denken.
darauf warten, dass es aufhört.
darauf warten, "i don't give a fuck" sagen zu können und es auch so zu meinen.
...arschloch warterei !
15. November 2003, Rubrik: foolish
heute gabs miss live und direkt. diplomatie und geduld waren leider aus. ich sage sonst auch, was ich denke. allerdings war da heute nicht einmal ein anflug von humor beigemengt. und offensichtlich habe ich das auch so gut rübergebracht, dass die kollegen mich den ganzen tag nur noch mit samthandschuhe anfassten und sehr vorsichtig im umgang mit mir waren.
miss: "kannst du mir mal die schachtel mit den give aways bringen?"
kollegin: "wo ist die denn ?"
miss: "vergiss es, ich hole sie selbst."
kollegin: "hey, du hättest mir doch nur sagen brauchen, wo die ist. ich hätte sie geholt."
miss: "lausche, du bist in den letzten zehn minuten mindestens zwanzig mal an der schachtel vorbeigerannt. das schauen und mitdenken werde ich dir nicht abnehmen können."
kollegin: "tut mir leid."
miss: "hey, nimm deinen verdammten ball und verzieh dich damit in einen andere ecke."
kollege: "hey, was ist denn los ?"
miss: "nimm deinen ball und schleich ab. das ist ein gut gemeinter ratschlag. wenn du mich nochmal auch nur annähernd triffst, hast du ein problem. klar soweit?"
kollege, zerknirscht: "tut mir leid. ich wollte dich nicht reizen."
kerl bei einer veranstaltung: "hey, habt ihr keine andere musik da ?"
kollegin: "wie heisst du denn ?"
kerl: "ich bin..."
miss: "interessiert mich nicht. hast du eigene cds mit ?"
kerl: "ja, im auto. das ist aber sehr experimentiell, mit leuten die auf ölfässern trommeln oder sowas."
miss: "alles klar, dann danke für die anregung."
kollegin: "ich weiss jetzt immer noch nicht wie du heisst."
miss: "das interessiert noch immer niemanden."
kollegin: "geh, du bist gemein. der war süss."
am späten nachmittag dann showdown mit u.
u.: "tut mir leid wegen vorhin, ich wusste das nicht."
miss: "vergiss es."
u.: "ich wusste es wirklich nicht."
miss: "verdammte scheisse, du hast mich dreimal danach gefragt und dreimal die selbe antwort erhalten. und jetzt stehst du da und erzählst mir, du hättest von nichts gewusst. spuck mir nicht auf den pudding und red mir dann ein, es wäre zuckerglasur."
u.: "tut mir leid."
miss: "interessiert mich nicht, du kannst mich mal."
den rest des nachmittags hat u. damit verbracht, mir honig ums maul zu schmieren.
an manchen tagen sollte man mir vielleicht einfach aus dem weg gehen. heute zum beispiel. oder aber balls mitbringen und was gutes entgegnen.
miss: "kannst du mir mal die schachtel mit den give aways bringen?"
kollegin: "wo ist die denn ?"
miss: "vergiss es, ich hole sie selbst."
kollegin: "hey, du hättest mir doch nur sagen brauchen, wo die ist. ich hätte sie geholt."
miss: "lausche, du bist in den letzten zehn minuten mindestens zwanzig mal an der schachtel vorbeigerannt. das schauen und mitdenken werde ich dir nicht abnehmen können."
kollegin: "tut mir leid."
miss: "hey, nimm deinen verdammten ball und verzieh dich damit in einen andere ecke."
kollege: "hey, was ist denn los ?"
miss: "nimm deinen ball und schleich ab. das ist ein gut gemeinter ratschlag. wenn du mich nochmal auch nur annähernd triffst, hast du ein problem. klar soweit?"
kollege, zerknirscht: "tut mir leid. ich wollte dich nicht reizen."
kerl bei einer veranstaltung: "hey, habt ihr keine andere musik da ?"
kollegin: "wie heisst du denn ?"
kerl: "ich bin..."
miss: "interessiert mich nicht. hast du eigene cds mit ?"
kerl: "ja, im auto. das ist aber sehr experimentiell, mit leuten die auf ölfässern trommeln oder sowas."
miss: "alles klar, dann danke für die anregung."
kollegin: "ich weiss jetzt immer noch nicht wie du heisst."
miss: "das interessiert noch immer niemanden."
kollegin: "geh, du bist gemein. der war süss."
am späten nachmittag dann showdown mit u.
u.: "tut mir leid wegen vorhin, ich wusste das nicht."
miss: "vergiss es."
u.: "ich wusste es wirklich nicht."
miss: "verdammte scheisse, du hast mich dreimal danach gefragt und dreimal die selbe antwort erhalten. und jetzt stehst du da und erzählst mir, du hättest von nichts gewusst. spuck mir nicht auf den pudding und red mir dann ein, es wäre zuckerglasur."
u.: "tut mir leid."
miss: "interessiert mich nicht, du kannst mich mal."
den rest des nachmittags hat u. damit verbracht, mir honig ums maul zu schmieren.
an manchen tagen sollte man mir vielleicht einfach aus dem weg gehen. heute zum beispiel. oder aber balls mitbringen und was gutes entgegnen.
14. November 2003, Rubrik: mein hoch und mein tief
der verdacht, dass ich in der falschen stadt lebe, erhärtet sich zunehmend.
nachdem sich ja diese woche i. - meine lieblingspraktikantin - gemeldet hat, wäre ich unheimlich gern mit ihr auf einen absinth gegangen. für einen drink nach london fliegen ist aber dann doch ein bisschen teuer.
dann meldete sich heute l., mein lieblingspraktikant. als ich vorhin von einer veranstaltung zurück ins büro kam und seine ersten zeilen "long time nix gehoert von mir, sorry my bad!" las, war das wirklich richtig fein. der liebe l. wird aber gerade bei vorlesungen in der nähe von philly immer schlauer und das ist defintiv zu weit weg für einen drink.
alle die personen, die ich wirklich gerne sehen würde, sind nicht in wien. und wenn es dann jemand doch schafft, gleichzeitig wichtig und in wien zu sein, hat er nie zeit. ain't it funny ?? nee...
nachdem sich ja diese woche i. - meine lieblingspraktikantin - gemeldet hat, wäre ich unheimlich gern mit ihr auf einen absinth gegangen. für einen drink nach london fliegen ist aber dann doch ein bisschen teuer.
dann meldete sich heute l., mein lieblingspraktikant. als ich vorhin von einer veranstaltung zurück ins büro kam und seine ersten zeilen "long time nix gehoert von mir, sorry my bad!" las, war das wirklich richtig fein. der liebe l. wird aber gerade bei vorlesungen in der nähe von philly immer schlauer und das ist defintiv zu weit weg für einen drink.
alle die personen, die ich wirklich gerne sehen würde, sind nicht in wien. und wenn es dann jemand doch schafft, gleichzeitig wichtig und in wien zu sein, hat er nie zeit. ain't it funny ?? nee...
14. November 2003, Rubrik: dislikes
in den letzten tagen bedrängt mich immer öfter das gefühl, erwachsen zu sein und erwachsen zu handel. und ich frage mich ernsthaft, wann das denn bitte passiert ist.
tagsüber habe ich festgestellt, dass eine keine gute idee ist, in meiner momenten gefühlslage alkohol zu trinken. wahrscheinlich bin ich genau deswegen nach hause gegangen und hab mir geradewegs einen drink - nicht zu knapp bemessen - genommen. ein bisschen zeit und eben diesen drink später bin ich auch schon um zwei erkenntnisse reicher.
erstens: ich bin ein kluges mädchen und habe das richtig erkannt. was so ein bisschen martini alles kann ist wahrlich erstaunlich.
zweitens: ähm... hab ich jetzt vergessen. nein, da ist es wieder! ich sollte wirklich wieder mehr trinken.
tagsüber habe ich festgestellt, dass eine keine gute idee ist, in meiner momenten gefühlslage alkohol zu trinken. wahrscheinlich bin ich genau deswegen nach hause gegangen und hab mir geradewegs einen drink - nicht zu knapp bemessen - genommen. ein bisschen zeit und eben diesen drink später bin ich auch schon um zwei erkenntnisse reicher.
erstens: ich bin ein kluges mädchen und habe das richtig erkannt. was so ein bisschen martini alles kann ist wahrlich erstaunlich.
zweitens: ähm... hab ich jetzt vergessen. nein, da ist es wieder! ich sollte wirklich wieder mehr trinken.
13. November 2003, Rubrik: just
vorhin habe ich auf ein berufliches mail geantwortet und vor dem wegschicken nochmal drüberlesen. dabei dachte ich "hmm, ziemlich sympathische antwort. und wenn ich die männerwelt richtig einschätze, ruft er innerhalb von 20 minuten mit irgendeiner sinnlosen frage oder info an, um zu hören, wie die stimme zum mail klingt."
zwanzig minuten hat es aber gar nicht gedauert, ging viel schneller.
ohne erfahrungen würde der alltag möglicherweise öfter mal nette kleine überraschungen parat halten. so aber klingelt das telefon, man schaut kurz auf die uhr, auf die nummer am display und grinst noch kurz, bevor man sich freundlich meldet.
zwanzig minuten hat es aber gar nicht gedauert, ging viel schneller.
ohne erfahrungen würde der alltag möglicherweise öfter mal nette kleine überraschungen parat halten. so aber klingelt das telefon, man schaut kurz auf die uhr, auf die nummer am display und grinst noch kurz, bevor man sich freundlich meldet.
13. November 2003, Rubrik: just