erstens: ich hab ein neues handy. das ist gut. ich steh auf neues spielzeug.
zweitens: heute ist elternsprechtag in littleguys schule. so ein mist. ich wäre viel lieber anonym geblieben. zudem kommen da ganz schlimme erinnerungen hoch und das ist ja auch alles noch gar nicht so lange her. ich mag keine lehrer. die machen mich immer noch nervös. ich muss da heute hin und bloss zuhören. aber dennoch fühlt sich mein bauch an, als hätte ich mal wieder meine hausaufgaben nicht erledigt, nichts gelernt und dabei ist doch schularbeit. hach !
zweitens: heute ist elternsprechtag in littleguys schule. so ein mist. ich wäre viel lieber anonym geblieben. zudem kommen da ganz schlimme erinnerungen hoch und das ist ja auch alles noch gar nicht so lange her. ich mag keine lehrer. die machen mich immer noch nervös. ich muss da heute hin und bloss zuhören. aber dennoch fühlt sich mein bauch an, als hätte ich mal wieder meine hausaufgaben nicht erledigt, nichts gelernt und dabei ist doch schularbeit. hach !
04. Dezember 2003, Rubrik: mein hoch und mein tief
meine neue freundin kennt mich ja doch. ich glaube, dass könnte noch sehr lustig werden.
04. Dezember 2003, Rubrik: dislikes
sie ist neu auf blogger.de
auf anhieb würde ich sagen, das originellste an der geschichte ist wohl der name - "miss" - aber wenn ich mich nicht irre, hab ich den schon mal irgendwo gehört.
baby, wenn du sonst noch irgendwas brauchst - ideen für beiträge oder ähnliches - sag einfach bescheid.
auf anhieb würde ich sagen, das originellste an der geschichte ist wohl der name - "miss" - aber wenn ich mich nicht irre, hab ich den schon mal irgendwo gehört.
baby, wenn du sonst noch irgendwas brauchst - ideen für beiträge oder ähnliches - sag einfach bescheid.
03. Dezember 2003, Rubrik: dislikes
gestern abend traf ich bei einer veranstaltung auf littleguys englisch lehrerin. sie erzählte mir, was für ein feiner und lieber kerl mein sohn wäre und zudem noch ein guter schüler. und sie sagte, dass sie morgen - also heute - mit ihm ins zoom kindermuseum geht und was essen.
ich dachte "ja ok, da hab ich sicher im mitteilungsheft irgendwann mal unterschrieben, dass die einen ausflug machen" und sagte bloss, dass das schon ok wäre.
vorhin rief mich mein herr sohn an und sagte: "schule ist aus. ich und die j. gehen mit der frau lehrerin jetzt noch was essen."
ich fragte: "wie ? du und j. ?? was ist mit den anderen ?"
und er sagte: "nein, die anderen gehen nicht mit. wir gehen zu dritt."
das ist mein sohn. DAS IST MEIN SOHN. gleich mal mit den richtigen personen freundschaft schliessen und sich auf ein packl hauen. ich kann mich nicht erinnern, dass ich mit meinen lehrern nach der schule noch lustig einen happen essen gegangen wäre. schon gar nicht als ich zehn jahre alt war.
den charme hat er von mir. in drei jahren wird er scharenweise mädchenherzen brechen und sein kleines buch mit telefonnummern wird mindestens so dick sein wie die bibel.
an all die eltern, mit töchtern die jetzt zwischen neun und elf jahre alt sind: watch out, he's coming !!
und dann wird sich ja auch herausstellen, ob ich es hinbekommen habe, der welt einen mann zu geben, auf den die frauen gewartet haben.
ich dachte "ja ok, da hab ich sicher im mitteilungsheft irgendwann mal unterschrieben, dass die einen ausflug machen" und sagte bloss, dass das schon ok wäre.
vorhin rief mich mein herr sohn an und sagte: "schule ist aus. ich und die j. gehen mit der frau lehrerin jetzt noch was essen."
ich fragte: "wie ? du und j. ?? was ist mit den anderen ?"
und er sagte: "nein, die anderen gehen nicht mit. wir gehen zu dritt."
das ist mein sohn. DAS IST MEIN SOHN. gleich mal mit den richtigen personen freundschaft schliessen und sich auf ein packl hauen. ich kann mich nicht erinnern, dass ich mit meinen lehrern nach der schule noch lustig einen happen essen gegangen wäre. schon gar nicht als ich zehn jahre alt war.
den charme hat er von mir. in drei jahren wird er scharenweise mädchenherzen brechen und sein kleines buch mit telefonnummern wird mindestens so dick sein wie die bibel.
an all die eltern, mit töchtern die jetzt zwischen neun und elf jahre alt sind: watch out, he's coming !!
und dann wird sich ja auch herausstellen, ob ich es hinbekommen habe, der welt einen mann zu geben, auf den die frauen gewartet haben.
03. Dezember 2003, Rubrik: likes
herrschaften, wenn wir alle zusammen halten und uns ein wenig anstrengen, könnten wir bis ende der woche jeden für einen blogaward nominiert haben, der ein blog führt, schon mal eines gelesen oder davon gehört hat.
übers wochenende kann man sich dann ja um die leute kümmern, die schon mal an jemanden vorbei gegangen sind, der einen freund hat, dessen arbeitskollege von einem blog schon mal ansatzweise gehört hat, aber nicht verstanden hat, was das sein soll.
übers wochenende kann man sich dann ja um die leute kümmern, die schon mal an jemanden vorbei gegangen sind, der einen freund hat, dessen arbeitskollege von einem blog schon mal ansatzweise gehört hat, aber nicht verstanden hat, was das sein soll.
03. Dezember 2003, Rubrik: just
im nächsten jahr werde ich mal versuchen, beim telefonieren immer notizen zu machen, die ich selbst auch eine stunde später noch verstehe.
gestern schrieb ich bei einem telefonat für mich mit: "lager 3/4"
was hab ich denn damit bitte gemeint ?? welches lager ?? und 3/4 wovon ?? vom lager ?? oder ist das eine uhrzeit ?? keine ahnung.
sowas passiert mir laufend. ich mache notizen, die ich absolut nicht verstehe. ab jänner werde ich es vielleicht mal mit ganzen sätzen probieren.
gestern schrieb ich bei einem telefonat für mich mit: "lager 3/4"
was hab ich denn damit bitte gemeint ?? welches lager ?? und 3/4 wovon ?? vom lager ?? oder ist das eine uhrzeit ?? keine ahnung.
sowas passiert mir laufend. ich mache notizen, die ich absolut nicht verstehe. ab jänner werde ich es vielleicht mal mit ganzen sätzen probieren.
03. Dezember 2003, Rubrik: stuff to do in 2004
so. ab anfang dezember kann man ja mal langsam anfangen, sich schlaue vorsätze für das kommende jahr zu überlegen.
here comes #1:

here comes #1:

01. Dezember 2003, Rubrik: stuff to do in 2004
lieber dezember,
oh mein gott - da bist du nun. komm rein, setz dich hin. baby, gut siehst du aus.
in deiner 2003 verpackung kenn ich dich zwar nicht, habe keine ahnung was du drauf hast und was du bringen wirst - aber süsser, ich hab dich vermisst. habe ich wirklich.
was du von mir bekommst, ist extrem viel. du kriegst nämlich mein vertrauen. ich weiss nicht mal annähernd, was du geplant hast, aber ich vertrau dir und ich weiss, dass die nächsten paar wochen gut werden. gut werden müssen. cutiepie, show me what you got.
in december we trust. yes we do.
oh mein gott - da bist du nun. komm rein, setz dich hin. baby, gut siehst du aus.
in deiner 2003 verpackung kenn ich dich zwar nicht, habe keine ahnung was du drauf hast und was du bringen wirst - aber süsser, ich hab dich vermisst. habe ich wirklich.
was du von mir bekommst, ist extrem viel. du kriegst nämlich mein vertrauen. ich weiss nicht mal annähernd, was du geplant hast, aber ich vertrau dir und ich weiss, dass die nächsten paar wochen gut werden. gut werden müssen. cutiepie, show me what you got.
in december we trust. yes we do.
01. Dezember 2003, Rubrik: just
als kind im haus meiner oma am weihnachtsabend vor der glastür zu stehen, die lichter des baumes durchschimmern zu sehen und ungeduldig darauf zu warten, dass das christkind endlich mit seiner kleinen glocke läutet... ist gut.
mit einem menschen den man gerne mag auf einer bank sitzen, nicht reden, eine zigarette zu rauchen und auf den jeden moment einsetzenden sonnenaufgang zu warten ...ist gut.
vor der mikrowelle stehen, dem ploppen zuzuhören und darauf zu warten, dass man sich gleich mit einer grossen schüssel voller frischem, warmen popcorn vor den fernseher zu setzen, um sich seinen lieblingsfilm anzusehen... ist gut.
mit einer lieben person, von der man sich gleich verabschieden muss, bei einer haltestelle zu stehen und darauf zu warten, dass der zug, der bus, die strassenbahn oder die u-bahn noch ein weilchen braucht... ist gut.
beim zahnarzt zu sitzen und darauf zu warten, dass der patient vor einem hoffentlich noch lange braucht ...ist gut.
szenenwechsel
es war einmal ein kleines mädchen. sie lebte mir ihren eltern zusammen. mit seiner mama, die sie abends in die badewanne und danach ins bett schickte, ihr sagte, dass sie beim essen sitzen bleiben soll, sie in den kindergarten brachte und ihr auch sonst all die furchtbar lästigen dinge des alltags um den hals hängte. und mit ihrem papa, bei dem sie immer jeden blödsinn machen durfte, abends nicht ins bett musste, niemals baden oder zähne putzen musste, essen durfte was und wie sie wollte und in den kindergarten hat er sie auch nie gebracht.
als das mädchen drei jahre alt war, trennten sich ihre eltern. sie blieb bei ihrer mama, die sich immer um alles kümmerte. der papa, der sich nie um irgendwas kümmerte, zog aus. sie sah ihn nur noch selten. er versprach immer, sie besuchen zu kommen. aber das machte er nur selten.
einmal, als er sie doch besuchte, sagte er, dass sie bei ihm wohnen dürfe. er sagte, dass er ihr einen kleinen affen als haustier kaufen würde. und er versprach, dass er sie gleich am montag abholen kommen würde.
das kleine mädchen freute sich und am montag, rückte es den mistkübel in der küche zum fenster, kletterte rauf, stand da oben und sah aus dem fenster. von dort aus konnte sie die strasse sehen und sie würde gleich merken, wenn ihr papa kommt um sie abzuholen. und vielleicht hatte er ja auch schon ihren affen dabei.
das kleine mädchen stand da eine woche lang, natürlich immer nur tagsüber. stand da auf dem mistkübel neben dem fenster und wartete auf ihren papa. und auf ihren affen. der papa kam aber nicht.
szenenwechsel
heute bin ich ein grosses mädchen. ich habe ein eigenes leben, meine eigene meinung, meinen eigenen kopf, meine eigenen probleme, meine eigene verwirrung.
seit wochen, monaten, jahren lande ich immer wieder an dem selben punkt. seit wochen, monaten, jahren geht es mir in bestimmten situationen immer wieder schlecht. richtig schlecht. so schlecht, dass ich nicht mehr aus noch ein weiss, nervös durch meine wohnung tigere, den sound in meinem kopf einfach nicht leise bekomme. immer dann, wenn ich warte. auf etwas, auf jemanden oder einfach nur warte, weil ich glaube, selbst gerade nichts anderes tun zu können.
das wort alleine - noch nicht einmal ausgesprochen, sonder nur gedacht - löst eine art panik bei mir aus. eine art ? nein miss. wenn du hier schon deine seele auf die tastatur kotzt, dann sei wenigstens ehrlich. es ist keine art von panik. es ist panik. es ist angst. angst vor dem warten, angst vor dem, was danach passiert. danach, wenn das warten vorbei ist. angst vor dem warten an sich, vor der achterbahn mit argen kurven und doppelten loopings in mir. angst davor, zu warten und nichts passiert. angst davor, enttäuscht zu werden.
fünfundzwanzig jahre später, steht dieses kleine mädchen immer noch auf dem mistkübel und wartet. nicht mehr auf ihren vater. heute wartet sie auf andere menschen, andere dinge. es wird höchste zeit, dass ich sie da runter hole. höchste zeit, dass ich sie in den arm nehme und sie tröste.
how can i do it?
why can’t i set my monkey free?
always giving in to it
do i love the monkey or do i love me?
why can’t i do it?
why do I have to share myself with that fuckin' little monkey?
(george michael / miss version)
mit einem menschen den man gerne mag auf einer bank sitzen, nicht reden, eine zigarette zu rauchen und auf den jeden moment einsetzenden sonnenaufgang zu warten ...ist gut.
vor der mikrowelle stehen, dem ploppen zuzuhören und darauf zu warten, dass man sich gleich mit einer grossen schüssel voller frischem, warmen popcorn vor den fernseher zu setzen, um sich seinen lieblingsfilm anzusehen... ist gut.
mit einer lieben person, von der man sich gleich verabschieden muss, bei einer haltestelle zu stehen und darauf zu warten, dass der zug, der bus, die strassenbahn oder die u-bahn noch ein weilchen braucht... ist gut.
beim zahnarzt zu sitzen und darauf zu warten, dass der patient vor einem hoffentlich noch lange braucht ...ist gut.
szenenwechsel
es war einmal ein kleines mädchen. sie lebte mir ihren eltern zusammen. mit seiner mama, die sie abends in die badewanne und danach ins bett schickte, ihr sagte, dass sie beim essen sitzen bleiben soll, sie in den kindergarten brachte und ihr auch sonst all die furchtbar lästigen dinge des alltags um den hals hängte. und mit ihrem papa, bei dem sie immer jeden blödsinn machen durfte, abends nicht ins bett musste, niemals baden oder zähne putzen musste, essen durfte was und wie sie wollte und in den kindergarten hat er sie auch nie gebracht.
als das mädchen drei jahre alt war, trennten sich ihre eltern. sie blieb bei ihrer mama, die sich immer um alles kümmerte. der papa, der sich nie um irgendwas kümmerte, zog aus. sie sah ihn nur noch selten. er versprach immer, sie besuchen zu kommen. aber das machte er nur selten.
einmal, als er sie doch besuchte, sagte er, dass sie bei ihm wohnen dürfe. er sagte, dass er ihr einen kleinen affen als haustier kaufen würde. und er versprach, dass er sie gleich am montag abholen kommen würde.
das kleine mädchen freute sich und am montag, rückte es den mistkübel in der küche zum fenster, kletterte rauf, stand da oben und sah aus dem fenster. von dort aus konnte sie die strasse sehen und sie würde gleich merken, wenn ihr papa kommt um sie abzuholen. und vielleicht hatte er ja auch schon ihren affen dabei.
das kleine mädchen stand da eine woche lang, natürlich immer nur tagsüber. stand da auf dem mistkübel neben dem fenster und wartete auf ihren papa. und auf ihren affen. der papa kam aber nicht.
szenenwechsel
heute bin ich ein grosses mädchen. ich habe ein eigenes leben, meine eigene meinung, meinen eigenen kopf, meine eigenen probleme, meine eigene verwirrung.
seit wochen, monaten, jahren lande ich immer wieder an dem selben punkt. seit wochen, monaten, jahren geht es mir in bestimmten situationen immer wieder schlecht. richtig schlecht. so schlecht, dass ich nicht mehr aus noch ein weiss, nervös durch meine wohnung tigere, den sound in meinem kopf einfach nicht leise bekomme. immer dann, wenn ich warte. auf etwas, auf jemanden oder einfach nur warte, weil ich glaube, selbst gerade nichts anderes tun zu können.
das wort alleine - noch nicht einmal ausgesprochen, sonder nur gedacht - löst eine art panik bei mir aus. eine art ? nein miss. wenn du hier schon deine seele auf die tastatur kotzt, dann sei wenigstens ehrlich. es ist keine art von panik. es ist panik. es ist angst. angst vor dem warten, angst vor dem, was danach passiert. danach, wenn das warten vorbei ist. angst vor dem warten an sich, vor der achterbahn mit argen kurven und doppelten loopings in mir. angst davor, zu warten und nichts passiert. angst davor, enttäuscht zu werden.
fünfundzwanzig jahre später, steht dieses kleine mädchen immer noch auf dem mistkübel und wartet. nicht mehr auf ihren vater. heute wartet sie auf andere menschen, andere dinge. es wird höchste zeit, dass ich sie da runter hole. höchste zeit, dass ich sie in den arm nehme und sie tröste.
how can i do it?
why can’t i set my monkey free?
always giving in to it
do i love the monkey or do i love me?
why can’t i do it?
why do I have to share myself with that fuckin' little monkey?
(george michael / miss version)
30. November 2003, Rubrik: in the process
"popeye schau ich nicht.... der ist irgendwie total unrealistisch."
zitat littleguy
der littleguy, der vor nicht allzu langer zeit stinksauer auf mich und vom leben restlos enttäuscht war, als ich ihm sagte, dass es das sprechende/fliegende/99 tricks beherrschende fahrrad "tom turbo" in wahrheit gar nicht gibt.
zitat littleguy
der littleguy, der vor nicht allzu langer zeit stinksauer auf mich und vom leben restlos enttäuscht war, als ich ihm sagte, dass es das sprechende/fliegende/99 tricks beherrschende fahrrad "tom turbo" in wahrheit gar nicht gibt.
30. November 2003, Rubrik: conversations haeppchen
mein zigarettenkonsum ist im november rapide angestiegen. hätte ich eine lebensversicherung, müsste ich mich wohl von einem auto überfahren lassen, um die prämien bezahlen zu können.
29. November 2003, Rubrik: just