wenn ich eine band hätte und wir würden auf tour gehen, dann würde ich codes auf die tickets drucken lassen. mit diesen codes könnten sich die leute dann auf meiner homepage einloggen und könnten fünf songs nominieren, die sie bei unserem konzert - in ihrer stadt - gerne hören würden. diese vorschläge würden ausgewertet werden und jede stadt bekäme ihr eigene setlist.
ich denke, das würde sich machen lassen, da die menschen zu wahrscheinlich 70% die selben songs hören wollen würden.
ausserdem gäbe es einen zusatztipp. da könnten die leute aufschreiben, welchen song eines anderen künstlers sie gerne mal von uns hören würden. und wenn da was brauchbares dabei wäre, würden wir es spielen. vielleicht speziell für den einen menschen, der auf die idee kam.
so würde ich das machen und ich denke, ich hätte eine menge spass dabei.
ich denke, das würde sich machen lassen, da die menschen zu wahrscheinlich 70% die selben songs hören wollen würden.
ausserdem gäbe es einen zusatztipp. da könnten die leute aufschreiben, welchen song eines anderen künstlers sie gerne mal von uns hören würden. und wenn da was brauchbares dabei wäre, würden wir es spielen. vielleicht speziell für den einen menschen, der auf die idee kam.
so würde ich das machen und ich denke, ich hätte eine menge spass dabei.
21. Mai 2004, Rubrik: thinking
der unterschied, zwischen dem, was der kopf weiss und woran er glaubt und zwischen dem, was man emotional glaubt, weil es einem im laufe der zeit in die seele geritzt wurde, könnte grösser nicht sein.
klug zu sein ist eine schicke sache, hilft einem aber, wenn es um liebe geht, kein stück weiter. ich denke, das ist nur fair.
klug zu sein ist eine schicke sache, hilft einem aber, wenn es um liebe geht, kein stück weiter. ich denke, das ist nur fair.
21. Mai 2004, Rubrik: just
wenn ich heute an meine oma denke, dann seh ich sie mit leichtem schmollmund und verknitterter stirn, weil sie sich gerade wieder um irgendetwas oder irgendjemanden sorgen macht. denke ich an sie, wie sie früher war, dann seh ich sie konzentiert und mit stricknadeln in den händen und einem knäuel wolle zu ihren füssen. denn früher war das ihr hobby.
als in in die volksschule ging, wollte sie mir das stricken beibringen. ich setze mich auf die bank, direkt neben ihren strickstuhl und wollte auch stricken. so weit war ich aber noch nicht, hatte sie beschlossen. erst sollte ich zusehen, ganz genau nämlich, wenns denn leicht ginge.
und da sass ich dann also und starrte auf die spitzen der nadeln und auf ihre hände und auf das, was sie da tat. zu dem kurs gabs natürlich auch einen text, aber den konnte ich nicht wirklich hören. ich hatte gut damit zu tun, mich zu fragen, warum meine fingerspitzen so furchtbar kribbelten. erklärung fand ich keine dafür, also setzte ich mich erstmal drauf. aber das hilf nicht, kein bisschen. statt dessen dehnte sich das kribbeln aus, wie ein schwarm ameisen. über die handflächen und die unterarme hinauf bis zu meiner schulter. es war ein furchtbares gefühl, das nicht wegzubekommen war und ich wollte die arme wild schütteln. ganz wild schütteln und damit durch die luft rudern und am liebsten wollte ich wild herumspringen, damit der körper die arme bei der ganzen aktion unterstützen konnte.
aber das kribbeln machte auch bei den schulter nicht halt. es drang vor bis in den kopf und dort war es nicht hörbar, aber dennoch so unfassbar laut. es füllte den ganzen kopf aus, war wie ein erdbeben. es machte mich wahnsinnig und es gab nur zwei möglichkeiten: entweder würde ich den raum jetzt sofort verlassen und spielen gehen oder aber man gäbe mir stricknadeln. denn ich wollte nicht zusehen. ich wollte es selbst probieren. ich wusste zwar nicht, was ich zu tun hatte, aber zusehen ging nicht. fortan sollte ich dieses gefühl immer haben, wenn ich etwas durch zusehen erlernen oder wenigsten im ansatz begreifen sollte. deshalb kann ich heute wohl weder stricken, noch häkeln und noch nicht einmal einen knopf so annähen, dass er nicht zwei tage lang lose baumelt und dann abfällt.
aus erlebnissen zu lernen, seien es nun die eigenen oder die anderer, aus dingen die ich in büchern las oder sonst irgendwo aufschnappte, klappte immer schon ziemlich gut. aber wenn es darum ging, dinge zu lernen, für die man geduld braucht und die man vielleicht auch ein bisschen üben musste, endete dies meist in einer niederlage. wohl auch einer der gründe, warum ich keinen führerschein habe. in der fahrschule war ich spätestens drei minuten nach beginn des unterrichts mit meinen gedanken ganz weit weg und autofahren wollte ich auch nicht lernen, ich wollte es können. unnötig zu erwähnen, dass dieses system natürlich nicht funktionierte.
tatsächlich gibt es mit zunehmenden alter nicht mehr oft dinge, die man üben muss, für die man geduld braucht. und wenn, dann lässt man sich freiwillig darauf ein.
mein auftrag für die nächste zeit lautet: du weisst, dass beziehungen nicht auf streit und versöhnung basieren müssen. jetzt fühle es auch und glaube um himmels willen daran.
brandneue erfahrung für mich. life on a whole new level. erstaunlicherweise muss ich feststellen, dass ich mich in einer - in beziehungstechnisch romantischer hinsicht - idyllischen welt nicht auskenne und dazu neige, teilweise die abzweigung richtung streit zu nehmen, wenn es leicht geht. denn dort kenne ich mich aus und kann mich orientieren. sich in einer stadt, an einem ort oder aber auch in einer emotionalen umgebung auszukennen, bedarf auch übung. und geduld. hier zeigt einem zwar niemand etwas vor oder sagt, was zu tun ist, aber man kann auch nicht einfach drauflos probieren. man kann sich auch nicht einlesen. die einzige vorbereitung besteht darin, sich seiner lage bewusst zu werden und zu versuchen, geduldig zu sein. kein einfacher job. gar kein einfacher job. aber machbar.
If at first you don’t succeed
You can dust it off and try again
Dust yourself off and try again, try again
Cause if at first you don’t succeed
You can dust it off and try again
You can dust it off and try again, try again ... and again
(try again - aaliyah)
als in in die volksschule ging, wollte sie mir das stricken beibringen. ich setze mich auf die bank, direkt neben ihren strickstuhl und wollte auch stricken. so weit war ich aber noch nicht, hatte sie beschlossen. erst sollte ich zusehen, ganz genau nämlich, wenns denn leicht ginge.
und da sass ich dann also und starrte auf die spitzen der nadeln und auf ihre hände und auf das, was sie da tat. zu dem kurs gabs natürlich auch einen text, aber den konnte ich nicht wirklich hören. ich hatte gut damit zu tun, mich zu fragen, warum meine fingerspitzen so furchtbar kribbelten. erklärung fand ich keine dafür, also setzte ich mich erstmal drauf. aber das hilf nicht, kein bisschen. statt dessen dehnte sich das kribbeln aus, wie ein schwarm ameisen. über die handflächen und die unterarme hinauf bis zu meiner schulter. es war ein furchtbares gefühl, das nicht wegzubekommen war und ich wollte die arme wild schütteln. ganz wild schütteln und damit durch die luft rudern und am liebsten wollte ich wild herumspringen, damit der körper die arme bei der ganzen aktion unterstützen konnte.
aber das kribbeln machte auch bei den schulter nicht halt. es drang vor bis in den kopf und dort war es nicht hörbar, aber dennoch so unfassbar laut. es füllte den ganzen kopf aus, war wie ein erdbeben. es machte mich wahnsinnig und es gab nur zwei möglichkeiten: entweder würde ich den raum jetzt sofort verlassen und spielen gehen oder aber man gäbe mir stricknadeln. denn ich wollte nicht zusehen. ich wollte es selbst probieren. ich wusste zwar nicht, was ich zu tun hatte, aber zusehen ging nicht. fortan sollte ich dieses gefühl immer haben, wenn ich etwas durch zusehen erlernen oder wenigsten im ansatz begreifen sollte. deshalb kann ich heute wohl weder stricken, noch häkeln und noch nicht einmal einen knopf so annähen, dass er nicht zwei tage lang lose baumelt und dann abfällt.
aus erlebnissen zu lernen, seien es nun die eigenen oder die anderer, aus dingen die ich in büchern las oder sonst irgendwo aufschnappte, klappte immer schon ziemlich gut. aber wenn es darum ging, dinge zu lernen, für die man geduld braucht und die man vielleicht auch ein bisschen üben musste, endete dies meist in einer niederlage. wohl auch einer der gründe, warum ich keinen führerschein habe. in der fahrschule war ich spätestens drei minuten nach beginn des unterrichts mit meinen gedanken ganz weit weg und autofahren wollte ich auch nicht lernen, ich wollte es können. unnötig zu erwähnen, dass dieses system natürlich nicht funktionierte.
tatsächlich gibt es mit zunehmenden alter nicht mehr oft dinge, die man üben muss, für die man geduld braucht. und wenn, dann lässt man sich freiwillig darauf ein.
mein auftrag für die nächste zeit lautet: du weisst, dass beziehungen nicht auf streit und versöhnung basieren müssen. jetzt fühle es auch und glaube um himmels willen daran.
brandneue erfahrung für mich. life on a whole new level. erstaunlicherweise muss ich feststellen, dass ich mich in einer - in beziehungstechnisch romantischer hinsicht - idyllischen welt nicht auskenne und dazu neige, teilweise die abzweigung richtung streit zu nehmen, wenn es leicht geht. denn dort kenne ich mich aus und kann mich orientieren. sich in einer stadt, an einem ort oder aber auch in einer emotionalen umgebung auszukennen, bedarf auch übung. und geduld. hier zeigt einem zwar niemand etwas vor oder sagt, was zu tun ist, aber man kann auch nicht einfach drauflos probieren. man kann sich auch nicht einlesen. die einzige vorbereitung besteht darin, sich seiner lage bewusst zu werden und zu versuchen, geduldig zu sein. kein einfacher job. gar kein einfacher job. aber machbar.
If at first you don’t succeed
You can dust it off and try again
Dust yourself off and try again, try again
Cause if at first you don’t succeed
You can dust it off and try again
You can dust it off and try again, try again ... and again
(try again - aaliyah)
21. Mai 2004, Rubrik: in the process
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letztes wochenende folgte ich brav dem ruf der medien und ging ins kino um mir den untergang trojas in bewegten bildern und farbe anzusehen.
nach drei stunden kam ich aus dem saal wieder heraus und wusste nicht recht, was ich nun davon halte sollte. eines war aber sicher: von begeisterung gebeutelt war ich nicht.
ich langweile mich nicht in der sekunde, wenn mal nicht gekämpft, sondern gesprochen wird und ich mag auch filme, die geschichtliches aufrollen. auch wenn dabei ein wenig an dem vorbeigeschrammt wird, was ich mal in der schule gehört hatte.
ausserdem mag ich brad pitt und eigentlich mag ich auch filme lieber, in denen den menschen um den leib gebundene stofffetzen als kleider tragen, als die, in denen sich alle mitwirkenden in hautengen lederlatex anzügen, wild durch die gegend schiessend und dabei durch die luft schwebend durch die dünne handlung bewegen.
dennoch: mit troja stimmte etwas nicht und ich brauchte tatsächlich erst ein paar tage, um zu merken, was mich so enttäuscht hatte:
wolfgang petersen hatte es tatsächlich geschafft einen komplett heldenfreien film über griechische heldensagen zu machen. achilles ? ein mann mit einem grossen talent, der zu selbstverliebt ist, um dieses auch mit herz einzusetzen. sein einziges ziel war, seinen namen in die geschiche zu tätowieren und so gesehen ist ihm das ja auch gelungen, denn mehr als 3000 jahre später wird doch tatsächlich immer noch die geschichte erzählt und einer der grossen helden unsere zeit übernimmt seine rolle. (tatsächlich denke ich, dass man das so sehen kann. schauspieler und rockstars werden heutzutage so verehrt wie selten etwas anderes.) paris ist ein kleiner vollidiot, der denkt, man kann einfach nehmen was man will und damit auch noch davon kommen. hector hätte zeug zum helden des filmes gehabt. dazu hat er sich aber zu wenig durchgesetzt und hat natürlich im kampf gegen achilles viel zu schnell ins gras gebissen. odysseus war ziemlich smart, aber das ging im film ziemlich unter.
"troja" schafft es drei stunden lang vor sich hin zu plätschern. der ganze film wirkt - im grossen und ganzen - so von sich selbst gelangweilt, wie die schöne helena. in zwölf stunden "herr der ringe" gab es nicht solche durststrecken, wie in "troja".
mein persönliches highlight des films waren allerdings die campingschiffe. warum man die nicht bis heute, als günste version der yacht sozusagen, behalten hat, ist mir ein rätsel.
und man sieht sehr viele sehr schöne bilder in dem film. die drei stunden sind also nicht komplett verschwendete lebenszeit, ich wurde aber auf jeden fall schon besser unterhalten.
nach drei stunden kam ich aus dem saal wieder heraus und wusste nicht recht, was ich nun davon halte sollte. eines war aber sicher: von begeisterung gebeutelt war ich nicht.
ich langweile mich nicht in der sekunde, wenn mal nicht gekämpft, sondern gesprochen wird und ich mag auch filme, die geschichtliches aufrollen. auch wenn dabei ein wenig an dem vorbeigeschrammt wird, was ich mal in der schule gehört hatte.
ausserdem mag ich brad pitt und eigentlich mag ich auch filme lieber, in denen den menschen um den leib gebundene stofffetzen als kleider tragen, als die, in denen sich alle mitwirkenden in hautengen lederlatex anzügen, wild durch die gegend schiessend und dabei durch die luft schwebend durch die dünne handlung bewegen.
dennoch: mit troja stimmte etwas nicht und ich brauchte tatsächlich erst ein paar tage, um zu merken, was mich so enttäuscht hatte:
wolfgang petersen hatte es tatsächlich geschafft einen komplett heldenfreien film über griechische heldensagen zu machen. achilles ? ein mann mit einem grossen talent, der zu selbstverliebt ist, um dieses auch mit herz einzusetzen. sein einziges ziel war, seinen namen in die geschiche zu tätowieren und so gesehen ist ihm das ja auch gelungen, denn mehr als 3000 jahre später wird doch tatsächlich immer noch die geschichte erzählt und einer der grossen helden unsere zeit übernimmt seine rolle. (tatsächlich denke ich, dass man das so sehen kann. schauspieler und rockstars werden heutzutage so verehrt wie selten etwas anderes.) paris ist ein kleiner vollidiot, der denkt, man kann einfach nehmen was man will und damit auch noch davon kommen. hector hätte zeug zum helden des filmes gehabt. dazu hat er sich aber zu wenig durchgesetzt und hat natürlich im kampf gegen achilles viel zu schnell ins gras gebissen. odysseus war ziemlich smart, aber das ging im film ziemlich unter.
"troja" schafft es drei stunden lang vor sich hin zu plätschern. der ganze film wirkt - im grossen und ganzen - so von sich selbst gelangweilt, wie die schöne helena. in zwölf stunden "herr der ringe" gab es nicht solche durststrecken, wie in "troja".
mein persönliches highlight des films waren allerdings die campingschiffe. warum man die nicht bis heute, als günste version der yacht sozusagen, behalten hat, ist mir ein rätsel.
und man sieht sehr viele sehr schöne bilder in dem film. die drei stunden sind also nicht komplett verschwendete lebenszeit, ich wurde aber auf jeden fall schon besser unterhalten.
20. Mai 2004, Rubrik: dislikes
... Josh neigte seinen Kopf wie ein verdutzer Hund. "Das habe ich der Anwort deines Vaters nicht entnommen."
"Das nennt man Sarkasmus, Josh."
"Sarkasmus?"
"Es kommt vom griechischen sarkasmos. Auf die Lippen beißen. Es bedeutet, dass man nicht wirklich sagt, was man meint, die Leute aber verstehen, worauf man hinaus will. Ich habe es erfunden. Bartholomäus hat dem Kind einen Namen gegeben."
"Na, wenn der Dorftrottel dem Kind einen Namen gegeben hat, muss es wohl gut sein."
"Na also, du hast es begriffen."
"Was begriffen?"
"Sarkasmus."
"Nein, es war mein Ernst."
"Sicher doch."
"Ist das Sarkasmus?"
"Ironie, glaube ich."
"Wo ist der Unterschied?"
"Ich habe nicht den leisesten Schimmer."
"Also bist du jetzt ironisch, ja?"
"Nein, ich weiß es wirklich nicht."
"Vielleicht solltest du mal den Idioten fragen?"
"Jetzt hast du es begriffen."
"Was?"
"Sarkasmus."
"Biff, bist du sicher, dass dich nicht der Teufel geschickt hat, um mich zu plagen?"
"Könnte sein. Wie mache ich mich bisher? Fühlst du dich geplagt?"
vor einigen wochen stolperte ich auf dem heimweg noch durch eine buchhandlung. eigentlich wollte ich gar nichts kaufen, sondern bloss ein bisschen durch die vielen bücher schlendern. zwischen massenhaft bedruckten seiten fühle ich mich immer wohl. ich ziehe wahllos bücher aus den regalen, weil mir der buchrücken auffällt oder gefällt und an dem tag viel mir ein etwas dickeres, gelbes taschenbuch auf. auf dem cover stand "die bibel nach biff" in etwas grösseren roten lettern und gleich darunter, in schwarz und etwas kleiner stand "die wilden jugendjahre von jesus, erzählt von seinem besten freund" geschrieben. und weil ich die idee, ein buch über den werdegang von jesus, aus sicht seines jugendfreundes zu schreiben ehrlich abgefahren fand, kaufte ich es.
letzte woche fing ich dann an darin zu lesen und seitdem fällt es mir schwer, es wieder aus der hand zu legen.
eine herrliche geschichte, hochgradig amüsant erzählt. josua auf dem weg um der messias zu werden und biff an seiner seite,wie sam an frodo's. ich wünschte wirklich, wolfgang petersen hätte "troja" als drehbuch weggeschmissen und statt dessen dieses buch von christopher moore verfilmt.
die bibel nach biff
"Das nennt man Sarkasmus, Josh."
"Sarkasmus?"
"Es kommt vom griechischen sarkasmos. Auf die Lippen beißen. Es bedeutet, dass man nicht wirklich sagt, was man meint, die Leute aber verstehen, worauf man hinaus will. Ich habe es erfunden. Bartholomäus hat dem Kind einen Namen gegeben."
"Na, wenn der Dorftrottel dem Kind einen Namen gegeben hat, muss es wohl gut sein."
"Na also, du hast es begriffen."
"Was begriffen?"
"Sarkasmus."
"Nein, es war mein Ernst."
"Sicher doch."
"Ist das Sarkasmus?"
"Ironie, glaube ich."
"Wo ist der Unterschied?"
"Ich habe nicht den leisesten Schimmer."
"Also bist du jetzt ironisch, ja?"
"Nein, ich weiß es wirklich nicht."
"Vielleicht solltest du mal den Idioten fragen?"
"Jetzt hast du es begriffen."
"Was?"
"Sarkasmus."
"Biff, bist du sicher, dass dich nicht der Teufel geschickt hat, um mich zu plagen?"
"Könnte sein. Wie mache ich mich bisher? Fühlst du dich geplagt?"
vor einigen wochen stolperte ich auf dem heimweg noch durch eine buchhandlung. eigentlich wollte ich gar nichts kaufen, sondern bloss ein bisschen durch die vielen bücher schlendern. zwischen massenhaft bedruckten seiten fühle ich mich immer wohl. ich ziehe wahllos bücher aus den regalen, weil mir der buchrücken auffällt oder gefällt und an dem tag viel mir ein etwas dickeres, gelbes taschenbuch auf. auf dem cover stand "die bibel nach biff" in etwas grösseren roten lettern und gleich darunter, in schwarz und etwas kleiner stand "die wilden jugendjahre von jesus, erzählt von seinem besten freund" geschrieben. und weil ich die idee, ein buch über den werdegang von jesus, aus sicht seines jugendfreundes zu schreiben ehrlich abgefahren fand, kaufte ich es.
letzte woche fing ich dann an darin zu lesen und seitdem fällt es mir schwer, es wieder aus der hand zu legen.
eine herrliche geschichte, hochgradig amüsant erzählt. josua auf dem weg um der messias zu werden und biff an seiner seite,wie sam an frodo's. ich wünschte wirklich, wolfgang petersen hätte "troja" als drehbuch weggeschmissen und statt dessen dieses buch von christopher moore verfilmt.
die bibel nach biff
18. Mai 2004, Rubrik: likes
"in einer ziemlich coolen bag liegt schon ein wunderbarer ipod mit platz für 7000 songs. und der gehört bald dir.
gestern per sms, ein paar worte, die für mindestens eine woche ausschliesslich hüpfbewegegungen als fortbewegung zulassen. noch leistet er dem smi in den usa gesellschaft, aber schon bald kommt er zu mir nach hause und dann gehört er mir. mir mir mir mir. und wüsste ich, wie man quieklaute schreibt, dann wäre mein tag vollkommen.
gestern per sms, ein paar worte, die für mindestens eine woche ausschliesslich hüpfbewegegungen als fortbewegung zulassen. noch leistet er dem smi in den usa gesellschaft, aber schon bald kommt er zu mir nach hause und dann gehört er mir. mir mir mir mir. und wüsste ich, wie man quieklaute schreibt, dann wäre mein tag vollkommen.
18. Mai 2004, Rubrik: likes
heute nachmittag telefonierte ich mit s., während meine kollegin u. im selben raum brav an ihrem platz sass und arbeitete.
s.: "willst du nun eigentlich zum life ball gehen ?"
m.: "nein, eigentlich nicht."
s.: "ok, dann nicht."
m.: "du, wollen wir in den nächsten tagen nicht mal zum spargelbauern fahren und ganz viel spargel einkaufen. "
s.: "ja klar, können wir gerne machen."
....
ich beendete irgendwann das gespräch, legte mein handy zur seite und war gerade wieder dabei, mich meiner arbeit zu widmen, als u. sich zu mir umdreht und sagt: "zum life ball ist zum-spargelbauern- fahren wirklich eine schöne alternative."
und da konnte ich dann endlich loswerden, was mir sonst immer gesagt wird. "ach, halt doch die klappe" nämlich.
bis vor kurzem galt ja noch die faustregel: miss und u. sind möglicht getrennt aufzubewahren. seit mitte letzter woche teile ich mir aber ein büro mit ihr und das könnte durchaus spannend werden. spannend und unterhaltsam.
s.: "willst du nun eigentlich zum life ball gehen ?"
m.: "nein, eigentlich nicht."
s.: "ok, dann nicht."
m.: "du, wollen wir in den nächsten tagen nicht mal zum spargelbauern fahren und ganz viel spargel einkaufen. "
s.: "ja klar, können wir gerne machen."
....
ich beendete irgendwann das gespräch, legte mein handy zur seite und war gerade wieder dabei, mich meiner arbeit zu widmen, als u. sich zu mir umdreht und sagt: "zum life ball ist zum-spargelbauern- fahren wirklich eine schöne alternative."
und da konnte ich dann endlich loswerden, was mir sonst immer gesagt wird. "ach, halt doch die klappe" nämlich.
bis vor kurzem galt ja noch die faustregel: miss und u. sind möglicht getrennt aufzubewahren. seit mitte letzter woche teile ich mir aber ein büro mit ihr und das könnte durchaus spannend werden. spannend und unterhaltsam.
12. Mai 2004, Rubrik: likes
If I was your girlfriend, would U let me dress U
I mean, help U pick out your clothes before we go out?
Not that U're helpless
But sometime, sometime those are the things that bein' in love's about
If I was your girlfriend
If I was your girlfriend
Sugar, do U know what I'm saying 2 U this evening?
Maybe U think I'm being a little self-centered
But I, I said I wanna be all of the things U are 2 me
Surely, surely U can see
zweierlei entdeckungen.
einerseits: prince mit "if i was your girlfriend". wiederentdeckt im auto, beim hören einer schon etwas älteren prince cd. wie konnte ich auf den song bloss vergessen ?
andererseits: zu erkennen, wie schön es sich anfühlt, ausgerechnet seine freundin zu sein, obwohl er gerade gar nicht in der nähe ist.
I mean, help U pick out your clothes before we go out?
Not that U're helpless
But sometime, sometime those are the things that bein' in love's about
If I was your girlfriend
If I was your girlfriend
Sugar, do U know what I'm saying 2 U this evening?
Maybe U think I'm being a little self-centered
But I, I said I wanna be all of the things U are 2 me
Surely, surely U can see
zweierlei entdeckungen.
einerseits: prince mit "if i was your girlfriend". wiederentdeckt im auto, beim hören einer schon etwas älteren prince cd. wie konnte ich auf den song bloss vergessen ?
andererseits: zu erkennen, wie schön es sich anfühlt, ausgerechnet seine freundin zu sein, obwohl er gerade gar nicht in der nähe ist.
12. Mai 2004, Rubrik: likes
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mein laptop ist beim arzt. beim virendoktor. deshalb bin ich zu hause computerlos und in weiterer folge: offline.
eine furchtbare angelegenheit. natürlich könnte ich in der zwischenzeit meine gedanken und erlebnisse, auf alt hergebrachte weise, auch mit bleistift und papier festhalten. jedoch ist der mensch - und zu der rasse zähle ich - ein gewohnheitstier und meine gewohnheit ist es nun mal, meine gedanken in meinen laptop zu tun. nicht ins internet und auch nicht in mein blog, sondern in meinen laptop. lupenreiner technischer vorgang. man drückt mit den fingerspitzen auf die buchstaben und dann ist alles im laptop drin.
und jetzt ist er weg, hat mich verlassen und ich fühle mich, als hätte man mir einen wichtigen teil meines körper amputiert. regelmässig, mehrmals täglich, überprüfe ich es. schau an mir hinunter, betrachtete mich im spiegel - aber wenn mich meine augen nicht übers ohr hauen, dann ist soweit körperlich alles da und in ordnung.
und weil das mit dem wünschen in der vergangenheit so gut funktioniert hat, wünsche ich mir jetzt und hier zwei dinge. erstens: mein laptop soll bitte spätestens morgen wieder zu mir nach hause kommen. zweitens: beim rhcp konzert im juni soll es einen wavebreaker geben und ich muss da rein. bitte.
eine furchtbare angelegenheit. natürlich könnte ich in der zwischenzeit meine gedanken und erlebnisse, auf alt hergebrachte weise, auch mit bleistift und papier festhalten. jedoch ist der mensch - und zu der rasse zähle ich - ein gewohnheitstier und meine gewohnheit ist es nun mal, meine gedanken in meinen laptop zu tun. nicht ins internet und auch nicht in mein blog, sondern in meinen laptop. lupenreiner technischer vorgang. man drückt mit den fingerspitzen auf die buchstaben und dann ist alles im laptop drin.
und jetzt ist er weg, hat mich verlassen und ich fühle mich, als hätte man mir einen wichtigen teil meines körper amputiert. regelmässig, mehrmals täglich, überprüfe ich es. schau an mir hinunter, betrachtete mich im spiegel - aber wenn mich meine augen nicht übers ohr hauen, dann ist soweit körperlich alles da und in ordnung.
und weil das mit dem wünschen in der vergangenheit so gut funktioniert hat, wünsche ich mir jetzt und hier zwei dinge. erstens: mein laptop soll bitte spätestens morgen wieder zu mir nach hause kommen. zweitens: beim rhcp konzert im juni soll es einen wavebreaker geben und ich muss da rein. bitte.
11. Mai 2004, Rubrik: just