actually feeling like
beobachtet
big brother verkehrt
conversations haeppchen
das absolute tief
der grinch
diary
die fasten diaries
dislikes
foolish
freundeskreis
gelogenes
glueckskeks
i wanna know...
in the process
just
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren


 
so. das ist heute also der letzte tag des jahres. den vormittag verbrachte ich damit bei der abnahme einer veranstaltung stundenlang durch den regen zu laufen. haare können auch durch eine kappe hindurch nass werden und westen können das selbe durch eine jacke hindurch. man muss nur nass genug werden. aber das tut jetzt gar nichts zur sache.

vielleicht sollte man den letzten tag des jahres für einen kleinen reality-check nutzen. also frau miss, sehen wir nun also, was wir auf der haben seite verbuchen können, wo wir stehen und was wir noch abchecken müssen:

1. familie
ich habe nach wie vor einen grossartigen sohn und der wird erstaunlicherweise immer grossartiger. ein wirklich feiner kerl. sehr lieb, mit einem furchtbar grossem herzen und viel humor. der ist mir schon mal sicher.

2. job

ich habe einen job. das ist schon mal gut. und soviel ich auch immer jammere und mit vielem nicht einverstanden bin, so weiss ich doch, dass mir meine arbeit grossen spass macht. in den letzten monaten liess ich mich ein bisschen viel von meinen eigentlichen aufgaben ablenken. das muss anders werden. ich muss eine möglichkeit finden, mich nicht so leicht ablenken zu lassen und auch die dinge machen, die mir keinen spass machen.

3. freunde

es heisst, man hat immer die freunde, die man sich verdienst. und wenn das stimmt, muss ich wirklich eine unfassbar nette person sein, denn meine freunde sind gut, richtig gut. früher sagte ich mal, dass ich nur wenige wirklich gute freunde habe. das ist heute nicht mehr richtig. ich habe viele wirklich sehr gute freunde. freunde, die zu mir halten, sich um mich sorgen, die mehr als loyal sind, die mich zum lachen bringen und mich manchmal natürlich auch ohne ende nerven. aber das gehört dazu.
im letzten jahr kamen da ein paar neue leute dazu. leute, dich ich sehr gerne mag. leute, dich ich jetzt vielleicht auch noch gar nicht so gut kenne, aber die trotzdem sehr gerne mag.
ich habe grossartige menschen um mich und nun das allerbeste: es werden immer noch mehr !

4. me, myself and i

im letzten jahr habe ich viel über mich selbst erfahren, mir viele gedanken gemacht und speziell in den letzten monaten sehr viel über mich selbst verstanden. dinge, die einem keiner abnimmt aber auch keiner mehr nehmen kann. anstrengend, aber auch spannend.
zum ersten mal in meinem leben, fall ich wiedermal voll auf die fresse und bin zwar verwirrt und verletzt und irritiert, aber: ich bin nicht böse. nicht auf mich und auch nicht auf andere. denn der versuch war es wert. der versuch war es wert.

5. erkenntnisse

als mir eine kollegin anfang des jahres von den bestellungen beim universum erzählte, sagte ich: "das glaube ich nicht. ja, vielleicht kann man parkplätze bestellen oder sowas ... aber liebe kann man nicht beim universum bestellen. dazu müsste man wissen, was man will. und leider wissen wir das nicht. denn wir wissen nicht, was uns gut tut."
dann habe ich das buch gelesen, es probiert und wollte daran glauben. nun, tatsächlich bin ich ein smartes mädel und das problem dabei ist, dass ich nicht schlau genug bin, um zu erkennen, wie smart ich bin. tatsächlich bin ich sogar so dumm, eher ans universum zu glauben, als an meine eigene cleverness. am ende wiedermal das wissen, dass ich recht hatte. wir wissen nicht, was uns gut tut. wir wünschen uns dinge, die sich im moment gut anfühlen. dabei ist der wunsch so gross, dass wir auf den reality-check vergessen. leider können wir unser glück nicht in die hände des universums legen, denn was weiss das denn schon ? letztendlich kann man nur darauf vertrauen, dass am ende alles gut wird. und man kann immer daran denken, dass wir nicht wissen, was uns gut tut.

6. mein blog

2003 habe ich mit bloggen angefangen. erst wusste ich nicht so recht, was ich damit machen soll. heute weiss ich immer nocht nicht so genau, was bloggen eigentlich ist, was mich aber nicht daran hindert, einfach mal vor mich hinzutippen.
wenn man etwas niederschreibt, sortiert man seine gedanken und oft werden einem beim schreiben dinge klar, die man vorher noch nicht erkannt hat. eine grossartige sache. schreiben ist schon immer eine grossartige sache gewesen. und weil man alles bloss zu hause auf dem sofa in seinen laptop klopft, ist einem das öffentliche an der ganzen sache auch gar nicht wirklich bewusst. mir zumindest nicht. nicht wirklich. zum glück.
dj.schmido meinte am 1. Jan, 14:41:
ad 6.
gratuliere ganz allgemein zu deinem mut, dein down so zu outen.
ich wünsch dir für heuer ganz viel (oder vielleicht sollte ich sagen: noch mehr) optimismus, und dass du die deine liebenswert irrwitzige selbstironie behältst: *und weil man alles bloss zu hause auf dem sofa in seinen laptop klopft, ist einem das öffentliche an der ganzen sache auch gar nicht wirklich bewusst. mir zumindest nicht. nicht wirklich. zum glück.* :-))
happy new year! 
miss.understood antwortete am 1. Jan, 15:05:
happy new year to you too.
das kann man drehen und wenden wie man will, mutig ist sie.

nee, ist mir nicht wirklich bewusst, dass ich mich oute. ich halte bloss für mich fest, wie es mir geht und versuche meine gedanken und gefühle irgendwie loszuwerden. raus damit halt. 
 
resident of twoday.net
powered by Antville powered by Helma
AGBs xml version of this page


development