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gestern abend, in meine decke gekuschelt und den hinterkopf zärtlich von meinem kissen gestützt, wurde es mir ganz heftig bewusst: "ab morgen musst du wieder früh aufstehen. morgen mal die generalprobe, dienstag nochmal eine pause, aber dann ist schluss mit lustig."
ein gedanke wie eine einladung zum essen. von freddy krueger.

als der wecker vorhin fröhlich durchs zimmer schallte, ein kurzer anflug von positivität: "hey, arbeit. büro. leute. weiss schon, hast du gerade keinen bock drauf. aber du weisst ja auch jetzt schon, dass dir die ablenkung und der alltag gut tun wird." ja, weiss ich.

deshalb also mit elan und freude raus aus dem bett. zumindest mal vorsichtig aufgesetzt und aus dem fenster geschaut. und mich selbst gefragt, wieso - zum teufel - es so hell da draussen ist. lang hab ich nicht gebraucht, um es zu checken. verdammt, da liegt überall schnee. zu weihnachten wäre er nett gewesen. jetzt braucht den keine sau mehr. wien ist eine stadt, kein schigebiet. wir brauchen hier keinen schnee.

die frisch aufgebrühte positivität wurde also gleich wieder unter einer drei cm schneedecke begraben. schnee, kalt, nicht im bett bleiben dürfen, arbeiten müssen und jetzt schon wissen, dass die nächsten drei wochen richtig gut stressig werden - auf gut wienerisch: na oida!

(zudem ist es halb acht. in einer halben stunde sollte ich im büro sein. statt dessen bin ich noch in ein grosses handtuch gewickelt, hab ein kleines handtuch um den kopf wickelt - taliban style - und wenn ich nicht in einer halben stunde aus der wohnung raus bin, werde ich wohl wiedermal erst gegen halb zehn im büro eintrudeln und als ersten event des arbeitsalltags gleich mal eine kleine, aber immer freundliche rede des chefs zu hören bekommen.

"sag miss, wann fangen wir hier an?" - "ist nicht so genau festgelegt?" - "lass es mich anders fragen: auf welche zeit haben wir uns denn geeinigt und gemeint, dass wir da alle spätestens im büro sind ?" - "ähm... neun ?" - "genau. und wie spät ist es bei dir ?" - "halb zehn. soll ich mir schnell eine entschuldigung ausdenken oder einfach nur versprechen, dass ich ab morgen wieder pünktlich bin?" - "hau ab, understood. raus aus meinem büro."
irgendwann reichts ihm und er setzt mich vor die tür. in dem fall lass ich mich auf hugh hefner umschulen. seidenmorgenmäntel, eine fliege und einen scotch locker in der linken hand tragen, schaff ich auch grad noch....)
transmitter meinte am 5. Jan, 07:33:
trotzt alle dem einen ganz guten start wünsch ich dir! 
dj.schmido meinte am 5. Jan, 08:38:
kenn ich...
kommt mir bekannt vor, das mit dem zeitmangement... aber wenn du als notorischer zuspätkommende/r trotzdem einen guten job machst und weißt wannst wirklich anzahn musst, wird's irgendwann zum gewohnheitsrecht. da isses dann nicht einmal mehr ein kavaliersdelikt, sondern schon eine nette charaktereigenschaft. immerhin schätzen manche chefs ja auch flexibilität, selbständiges denken und arbeiten und freie zeiteinteilung, sprich überstunden trotz verspäteten arbeitsbeginns... 
miss.understood antwortete am 5. Jan, 09:43:
nee.
kavaliersdelikt ist es, erst um neun zu kommen, weil ich früher immer um acht da war.
aber ich hab eine kollegin, die macht auch immer ärger. kommt auch immer zu spät und stellt andere dumme sachen an. wenns eine von uns übertreibt, macht sie flugs auf den scheiss aufmerksam, den die andere gerade wieder anstellt ; ) 
knutschflower meinte am 5. Jan, 09:47:
Wir hatten
bis vor kurzem auch 9 als späteste Uhrzeit für den Arbeitsbeginn festgesetzt. Aber seit kurzem gibt's keine Kernarbeitszeit mehr, dh ist nicht mehr so tragisch wenn wir später kommen. Naja - eigentlich war's bei uns nie wirklich tragisch. Wir haben den Chefe halt herummaunzen lassen & versprochen ab morgen pünktlich da zu sein. Wer's glaubt ... ;o) 
 
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