die gegend rund um mein büro fühlt sich an wie ein dorf. zumindest für mich. und ich meine das so positiv, wie man etwas nur meinen kann.
wenn ich in der trafik spontan wiedermal eine andere marke kaufe, legt mir der trafikant immer trotzdem die hin, die ich üblicherweise kaufe. und wenn ich anfang zu grinsen, realisiert er erst, was ich gesagt habe und tauscht sie irritiert gegen die anderen aus.
gestern abend ging ich nochmal kurz ins büro, weil ich etwas vergessen hatte. auf dem weg hin kam ich an der bagel station vorbei. der geschäftsführer machte gerade die tür zu.
ich: "hey, sperrt ihr schon zu ?" er: "nein, es wird nur ein bisschen kühl drinnen. wieso gehst du denn um die zeit ins büro ?" ich: "ich hab bloss was vergessen. kannst du mir schon mal einen moccachino machen, ich bin gleich wieder da." er: "ja klar. mit karamelsirup, ich weiss." ich: "sag, hat deine freundin ihren ipod jetzt schon ausprobiert?" er: "ja, aber irgendwie kennt sie sich nicht so richtig aus und mag ihn nicht so wirklich." ich: "dann frag sie doch mal, ob sie ihn nicht verkaufen will." er: "ja klar, kann ich gern machen."
der zeitungsmann bei der u-bahn station grüsst mich abends immer und fragt, wie mein tag war. er stand früher mal bei meiner station zu hause, da sahen wir uns immer morgens und er wünschte mir einen schönen tag. ich kaufe zwar nie eine zeitung, aber die zeitungsmänner grüsse ich immer. die sehe ich täglich, das heisst tatsächlich öfter als meine mutter.
wenn du also auf dem heimweg bis zur u-bahn an jeder ecke jemanden triffst, den du im weitesten sinne kennst, grüsst und vielleicht auch ein paar worte plauderst, ergibt das in summe ein wohliges gefühl von in einer stadt zu hause sein.
natürlich funktioniert das nicht über ganz wien. aber wenns über ein paar hundert meter hin funktioniert, reicht das doch auch schon.
wenn ich in der trafik spontan wiedermal eine andere marke kaufe, legt mir der trafikant immer trotzdem die hin, die ich üblicherweise kaufe. und wenn ich anfang zu grinsen, realisiert er erst, was ich gesagt habe und tauscht sie irritiert gegen die anderen aus.
gestern abend ging ich nochmal kurz ins büro, weil ich etwas vergessen hatte. auf dem weg hin kam ich an der bagel station vorbei. der geschäftsführer machte gerade die tür zu.
ich: "hey, sperrt ihr schon zu ?" er: "nein, es wird nur ein bisschen kühl drinnen. wieso gehst du denn um die zeit ins büro ?" ich: "ich hab bloss was vergessen. kannst du mir schon mal einen moccachino machen, ich bin gleich wieder da." er: "ja klar. mit karamelsirup, ich weiss." ich: "sag, hat deine freundin ihren ipod jetzt schon ausprobiert?" er: "ja, aber irgendwie kennt sie sich nicht so richtig aus und mag ihn nicht so wirklich." ich: "dann frag sie doch mal, ob sie ihn nicht verkaufen will." er: "ja klar, kann ich gern machen."
der zeitungsmann bei der u-bahn station grüsst mich abends immer und fragt, wie mein tag war. er stand früher mal bei meiner station zu hause, da sahen wir uns immer morgens und er wünschte mir einen schönen tag. ich kaufe zwar nie eine zeitung, aber die zeitungsmänner grüsse ich immer. die sehe ich täglich, das heisst tatsächlich öfter als meine mutter.
wenn du also auf dem heimweg bis zur u-bahn an jeder ecke jemanden triffst, den du im weitesten sinne kennst, grüsst und vielleicht auch ein paar worte plauderst, ergibt das in summe ein wohliges gefühl von in einer stadt zu hause sein.
natürlich funktioniert das nicht über ganz wien. aber wenns über ein paar hundert meter hin funktioniert, reicht das doch auch schon.
20. März 2004, Rubrik: likes
Das.Teil meinte am 20. Mär, 22:29:
"über ein paar hundert meter" - das kann einem schon die ganze welt sein ("so positiv, wie man etwas nur meinen kann").
mandarine meinte am 21. Mär, 02:41:
Ja, das ist ein schönes Gefühl, wenn mans an manchen Tagen wirklich spüren kann :)
kayjay meinte am 21. Mär, 21:46:
genau das ist es was mir in innsbruck abgeht.die menschen leben nicht mit ihrer statd,,sonder sie leben nr in dieser stadt.
der traffikant weiss noch immer nicht was ich rauche. es ist im scheinbar egal, es kommt mir noch immer vor als sei ich ein x beliebiger tourist