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mittwoch abend waren parties angesagt. drei stück gleich und die letzte in einem club, aus dem man bloss rausstolpern muss, einmal über die strasse, ins nächste haus rein, ein paarmal die stufen hoch und dort konnte man direkt in s. bett fallen. so etwas zu wissen ist schlecht für mich, aber gut für die barkeeper, die mir im laufe des abend begegnen sollten. beachtlich war, dass ich am nächsten tag noch auswendig aufsagen konnte, was ich getrunken hatte. (gin mit mineralwasser und hollundersaft, sekt mit erdbeerpago, rotwein, long island ice tea, wodka mit irgendwas, einige averna mit eis und einen schuss zitrone und danach wodka, der auf der bar herumstand. mein glas finde ich ohnehin nie, also brauche ich bloss einen eigenen strohhalm.)

gegen mitternacht, kurz nach mitternach, weit nach mitternach, irgendwann im laufe der nacht, zog s. mich zur seite und sagte: "ich geh heim, du hast ja den schlüssel. ich muss morgen lernen, also fällt trinken ohnehin aus. hab noch viel spass." und auf die frage "darf ich dich aufwecken, wenn ich nach hause komme?" ein sexy grinsen mit einem "das hoffe ich doch".

im gehen begriffen noch ein "ah, die u. hat gefragt, ob sie bei uns schlafen kann. ich hab gesagt, dass wäre ok. sag ihr die adresse oder bring sie mit, wenn sie das will."

als ich ging, blieb u. noch, fragte aber nach der adresse. die weiss ich nicht einmal, wenn ich nicht betrunken bin, also gab ich ihr die farbe des hauses und seinen nachnamen. nie im leben rechnete ich damit, dass sie kommen würde.

aber sie kam. gegen halb sieben läutete sie sturm, war ich nicht mitbekam. ich schaltete von tiefschlaf auf halbschlaf zurück, als ich sie im vorraum sagen hörte: "du wohnst ja in dem haus, in dem die wahnsinnigen immer fahnen raushängen."

als nächstes sass sie auf meiner seite des bettes, hatte ein glas auf dem fensterbrett abgestellt und goss sich aus der mitgebrachten absolut flasche noch einen drink ein. und s. erkundigte sich danach, ob sie decke und polster benötigte. ich schlief sofort wieder ein.

kurz danach hörte ich, wie sich die beiden im wohnzimmer unterhielten. sie schien sich ihren kummer von der seele zu reden, unterbrochen von schluchtzen und schneuzen.

kurze zeit später lag s. wieder neben mir in seinem bett. und mein herz quoll fast über vor lauter zuneigung. er kennt u. nicht einmal wirklich und ich denke, an seiner stelle, hätte ich mich aufgeweckt und gesagt "deine freundin ist da. ich schätze, um die muss man sich ein wenig kümmern."

von uns beiden bin ich diejenige, die ihre gefühle gern und oft verbal ausdrückt. und ich fand immer gut, dass ich das kann. in letzter zeit aber kommt mir immer öfter der gedanke, dass ich meine gefühle auch gern mit handlungen ausdrücken könnte. ich wünschte, ich könnte ihm auch das gefühl geben, immer optimal beschützt und versorgt und beachtete zu werden, wenn er in meiner nähe ist. nur leider bin ich darin nicht annähernd so gut wie er.
knutschflower meinte am 12. Jun, 11:26:
Ein einziges Wort:
wundervoll! 
miss.understood antwortete am 12. Jun, 11:28:
: ) 
Zorra meinte am 12. Jun, 11:34:
Dafür
bist du in anderen Bereichen gut bzw. besser! ;-) Gleicht sich sicher irgendwo aus, oder? 
miss.understood antwortete am 12. Jun, 11:42:
ich bin extrem gut darin,
in den absolut falschen situationen kompletten blödsinn von mir zu geben. zb "weisst du, was ich nicht verstehe ? warum es vor den einkaufszentren nie genug parkplätze gibt." ich hab noch nicht einmal ein auto und frag jetzt auch nicht, bei welcher gelegenheit ich das von mir gegeben habe. zu meiner entschuldigung wäre zu sagen: ich war betrunken. 
Rudelei meinte am 12. Jun, 15:00:
scheint so ...
..., dass die Zeiten der Suche nach DEM Mann bei dir irgendwie gelaufen wären. Schön, dass es anscheinend mehr als nur gut läuft ;) 
miss.understood antwortete am 12. Jun, 19:06:
man weiss nie, was morgen ist.
aber right now bin ich glücklich. mehr brauche ich im moment auch gar nicht zu wissen : ) 
 
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