actually feeling like
beobachtet
big brother verkehrt
conversations haeppchen
das absolute tief
der grinch
diary
die fasten diaries
dislikes
foolish
freundeskreis
gelogenes
glueckskeks
i wanna know...
in the process
just
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren


 
auf anraten meines vaters, oder vielmehr des arztes meines vaters, war ich heute im labor um mir ausreichend blut für ein grosses blutbild abnehmen zu lassen. und bei der gelegenheit, so dachte ich, könnte ich mich auch gleich wiedermal auf hiv testen lassen.

und obwohl man vorher keinen gedanken daran verschwendet hat und sich pudelwohl fühlte, so wird man doch leicht unruhig, sobald man sein blut dortgelassen hat. nicht nur wegen des aids tests, sondern so ganz generell.

was nur wieder einmal zeigt, dass menschen sich mit unwissenheit wohler fühlen. vermutlich, weil uns die vertrauter ist.
creature meinte am 23. Aug, 22:58:
ich wage
zu wetten, das nichts seltsames gefunden wird...! 
miss.understood antwortete am 23. Aug, 23:59:
anzunehmen.
blut abgeben ist aber wie fragen stellen. man fragt nicht, wenn man nicht auch bereit ist, die antwort zu hören. aber oft weiss man halt schon beim fragen, dass die möglichkeit besteht, eine antwort zu hören, die man eigentlich doch lieber nicht wissen will. ganz ähnlich ist es mit blutabgeben. man kriegt seine befunde und schaut sie halt konsequenterweise auch an. es geht wohl dabei immer nur darum, dass es einfach bequem ist, sich in unwissenheit zu suhlen. langfristig halt natürlich keine lösung, aber kurzfristig natürlich sehr bequem. 
eria meinte am 24. Aug, 00:25:
ich hoffe du lässt dir den befund nicht per post zustellen - sondern vom doktore vorlesen... mein aidstest musste mal wieder mein mitbewohner öffnen... das nächste mal lass ich mir den bedund online zustellen - mails öffne ich ja noch.... 
miss.understood antwortete am 24. Aug, 10:54:
weder noch.
ich hole die befunde nachher einfach im labor ab.

wie wenig respekt vor privatsphäre darf denn dein mitbewohner bitte sein eigen nennen ? 
eria antwortete am 24. Aug, 11:17:
ach... das war ja von mir gewünscht... wenn er sich getraut den brief zu öffnen ist das ja ok. wir sind ja freunde, wenn es ihm zuviel ist - sagt er das schon. 
miss.understood antwortete am 24. Aug, 11:46:
verstehe.
ich hatte es zuerst falsch verstanden. steht aber eigentlich eh so da, wie es von dir gemeint war. 
bertl meinte am 24. Aug, 12:28:
witzig
ich hab nöchsten mo. einen termin für die blutabnahme...eine arbeitskollegin hat mich überredet mich mit ihr in eine knochenmarkspender datenbank einzutragen. und um da rein zu kommen muss man sich anzapfen lassen...

auch ich möchte dann eben den hiv test haben...nicht dass man sich sorgen macht, aber bis man den wisch in der hand hat ist es ein sehr komisches gefühl! 
miss.understood antwortete am 24. Aug, 14:31:
ich weiss gar nicht,
ob dieses dreiwöchige fenster noch gültig ist. vor ein paar jahren erzähle mir eine freundin, dass man die ansteckung mit dem virus erst nach drei wochen im blut feststellen kann. das heisst dann, dass man sich testen lassen und negativ sein kann, sich aber in den drei wochen davor doch angesteckt haben könnte. ausser natürlich, man kann für sich ausschliessen, sich in den letzten drei wochen infisziert zu haben.

ich weiss allerdings nicht, ob die tests inzwischen irgendwie weiterentwickelt wurden. 
bertl antwortete am 24. Aug, 15:40:
na ich glaub
das is noch immer so - das hat mir letzte woche jemand erzählt! 
miss.understood antwortete am 24. Aug, 18:33:
bertl,
erstens hab ich mir schon gedacht, dass das immer noch so ist. wenn man das erst nach drei wochen feststellen kann, kann man es eben erst nach drei wochen feststellen.

zweitens finde ich unsere parallelen zunehmend erstaunlicher. ich hab übrigens heute meine befunde abgeholt. alles soweit ok. und der hiv test fiel negativ aus. und auch wenn man sich vorab nicht richtig ernsthaft sorgen gemacht hat, liest man doch mit erleichterung dieses vollkommen trockene "hiv test ... negativ" auf dem zettel. 
creature antwortete am 26. Aug, 18:41:
na fein, hab ich recht gehabt, denn du schaust ja total gesund aus ! 
dj.schmido meinte am 24. Aug, 21:25:
blut spenden
einfach öfter mal blut spenden gehen! da fällt die angst bald weg, sowohl die vor der nadel, als auch die vor dem befund. und ein gutes gefühl ist es obendrein, etwas für mitmenschen zu tun.
hab eine ziemlich seltene blutgruppe, das rote kreuz ruft mich regelmäßig alle 2 monate zum spenden auf, brauch's mir nicht mal im kalender vormerken... 
miss.understood antwortete am 25. Aug, 00:56:
und du glaubst,
dass jede blutprobe einzeln auf krankheiten getestet wird ? das würde die ganze sache nämlich kostentechnisch ziemlich in die höhe treiben.

kennst du einen einzigen fall, in dem jemand via blutspenden drauf kam, dass er oder sie irgendeine krankheit hat ? und du kriegst ja nach dem blutspenden auch keine befunde überreicht, wenn ich mich nicht irre. 
kernbergmaradona meinte am 26. Aug, 18:33:
wieso
hat man nur panik vor hiv? bei bluttests können noch zig andere, ebenso mächtig bedrohliche dinge festgestellt werden. komischerweise wird es aber nur auf hiv reduziert. 
miss.understood antwortete am 26. Aug, 21:43:
tatsächlich
hatte ich mir mehr sorgen wegen diabetes gemacht.

jedoch: soviel aufklärung auch stattfindet, so wirst du mit hiv infisziert an grenzen stossen. moralisch gesehen, musst du deinem umfeld davon erzählen und es den menschen dann selbst überlassen, wie sie reagieren. und da wird man zwangsläufig enttäuscht werden.

zudem ist aids nach wie vor kein picknick im park. und wir wissen inzwischen, dass es nicht im bereich des unmöglichen liegt, sich anzustecken. die zeiten, in denen die krankheit speziellen zielgruppen aufs auge gedrückt wurden, sind doch vorbei. und selbst wenn man selbst immer brav an kondome denkt usw, so weisst du ja doch nie, was diverse fixe partner noch so getrieben haben. 
 
resident of twoday.net
powered by Antville powered by Helma
AGBs xml version of this page


development