same party, different year.
jedes jahr aufs neue sehr nett. doch dieses jahr war ich irgendwie nicht in partystimmung. ich machte mich also auf dem weg und zwei sachen wusste ich ganz sicher. erstens: nach maximal zwei stunden würde ich wieder nach hause fahren. zweitens: eine party ist immer noch besser als ein tritt gegen den kopf mit harten boots.
diesmal war eine neue location angesagt und diese war, obschon weit hinter dem arsch der welt gelegen, nicht zu verachten. das muss man schon sagen. und dann noch prima bars mit gratis getränken, die heissgeliebten ledersofas, viele mir bekannte leute, alle heissgeliebten kollegen und kolleginnen und eine live band, die ich genau eine stunde lang witzig fand. spätestens bei "i did it my way" fingen sie zu nerven an.
part one meiner vorgefassten meinung, wie oben bereits gelesen werten lesern, ja ich fürchte, das sind sie, war relativ schnell vergessen. part two hatte ich nie laut ausgesprochen, hatte also nie jemand gehört und war somit ohnehin nie existent gewesen.
da war ich also. auf dem weg zur bar und dahinter ein barkeeper eines lokals, in dem ich früher hin und wieder war und seit langem schon nicht mehr. und er sah mich an, grinste und sagte: "ja, grüsst du mich denn gar nicht mehr ?" ich gestehe: mit sowas kriegt man mich dran. ich mag es. ich mag es wirklich. in ein lokal, in ein cafe, in ein wasauchimmer kommen und erkannt und begrüsst werden. ich gestehe weiters, dass mich sowas auch leicht übermütig macht. wenn das gedränge der menschen, die auf drinks warten, vor der bar für meinen geschmack zu heftig ist, pirsche ich direkt mal hinter die bar, mache grosse augen und einen schmollmund, lege den kopf ein wenig schief und gebe meine bestellung dort auf.
mit meinem neuen chef habe ich mich heute abend auch erstmals ein wenig mehr unterhalten. bisher trafen wir zweimal aufeinander und ich habe es, sage und schreibe, zweimal geschafft, mit leichtfertigen aussagen das "ich nehm dich nicht ernst und du bist hier auch nicht erwünscht" schild raushängen zu lassen. dabei hatte ich es nie so gemeint. auf dem weg zur party hatte ich mir vorgenommen, das vielleicht kurz mit ihm zu klären, wenn sich die gelegenheit dazu bieten würde. und als sich die gelegenheit bot, grinste er mich an und sagte: "du bist auch immer bis zum bitteren ende da. nicht nur bei eigenen veranstaltunge, sondern generell, oder ?" in dem moment dachte ich, dass der mich schon verstanden hat und vergass gleich mal meine vorbereitete rede.
das beste am heutigen abend war aber, dass ich niemals in einer ecke sass und mir dachte, dass dies alles hier noch viel besser wäre, wenn "er" da wäre. nicht ganz unschuld daran ein kerl, den ich schon vor einem jahr mal sehr spannend fand. so aus der ferne. und heute fiel mir wieder ein, warum das so war. grandioser musikgeschmack. sehr freundlicher und amüstanter mensch. und wie oft sieht man schon, dass ein dj einen song auflegt und sich hüftenwackelnd vor sein anlage wagt, um dort seine hände vor die box zu halten, wie andere ihre nassen finger unter händetrockner in toilettanlagen ? und weils oben so nett war, auch hier ein geständnis: wenn ich einem dj sage, dass ich den eben gespielten song grossartig finde und haben will und der darauf sagt "die cd kannst du nachher gleich mitnehmen, die hab ich zweimal da", dann, meine damen und herren, dann hat er mich.
what the world needs now, is "hit the road jack" in der latin version.
wirklich netter abend. und ich hatte spass. und ja, ich könnte auch mehr davon vertragen.
jedes jahr aufs neue sehr nett. doch dieses jahr war ich irgendwie nicht in partystimmung. ich machte mich also auf dem weg und zwei sachen wusste ich ganz sicher. erstens: nach maximal zwei stunden würde ich wieder nach hause fahren. zweitens: eine party ist immer noch besser als ein tritt gegen den kopf mit harten boots.
diesmal war eine neue location angesagt und diese war, obschon weit hinter dem arsch der welt gelegen, nicht zu verachten. das muss man schon sagen. und dann noch prima bars mit gratis getränken, die heissgeliebten ledersofas, viele mir bekannte leute, alle heissgeliebten kollegen und kolleginnen und eine live band, die ich genau eine stunde lang witzig fand. spätestens bei "i did it my way" fingen sie zu nerven an.
part one meiner vorgefassten meinung, wie oben bereits gelesen werten lesern, ja ich fürchte, das sind sie, war relativ schnell vergessen. part two hatte ich nie laut ausgesprochen, hatte also nie jemand gehört und war somit ohnehin nie existent gewesen.
da war ich also. auf dem weg zur bar und dahinter ein barkeeper eines lokals, in dem ich früher hin und wieder war und seit langem schon nicht mehr. und er sah mich an, grinste und sagte: "ja, grüsst du mich denn gar nicht mehr ?" ich gestehe: mit sowas kriegt man mich dran. ich mag es. ich mag es wirklich. in ein lokal, in ein cafe, in ein wasauchimmer kommen und erkannt und begrüsst werden. ich gestehe weiters, dass mich sowas auch leicht übermütig macht. wenn das gedränge der menschen, die auf drinks warten, vor der bar für meinen geschmack zu heftig ist, pirsche ich direkt mal hinter die bar, mache grosse augen und einen schmollmund, lege den kopf ein wenig schief und gebe meine bestellung dort auf.
mit meinem neuen chef habe ich mich heute abend auch erstmals ein wenig mehr unterhalten. bisher trafen wir zweimal aufeinander und ich habe es, sage und schreibe, zweimal geschafft, mit leichtfertigen aussagen das "ich nehm dich nicht ernst und du bist hier auch nicht erwünscht" schild raushängen zu lassen. dabei hatte ich es nie so gemeint. auf dem weg zur party hatte ich mir vorgenommen, das vielleicht kurz mit ihm zu klären, wenn sich die gelegenheit dazu bieten würde. und als sich die gelegenheit bot, grinste er mich an und sagte: "du bist auch immer bis zum bitteren ende da. nicht nur bei eigenen veranstaltunge, sondern generell, oder ?" in dem moment dachte ich, dass der mich schon verstanden hat und vergass gleich mal meine vorbereitete rede.
das beste am heutigen abend war aber, dass ich niemals in einer ecke sass und mir dachte, dass dies alles hier noch viel besser wäre, wenn "er" da wäre. nicht ganz unschuld daran ein kerl, den ich schon vor einem jahr mal sehr spannend fand. so aus der ferne. und heute fiel mir wieder ein, warum das so war. grandioser musikgeschmack. sehr freundlicher und amüstanter mensch. und wie oft sieht man schon, dass ein dj einen song auflegt und sich hüftenwackelnd vor sein anlage wagt, um dort seine hände vor die box zu halten, wie andere ihre nassen finger unter händetrockner in toilettanlagen ? und weils oben so nett war, auch hier ein geständnis: wenn ich einem dj sage, dass ich den eben gespielten song grossartig finde und haben will und der darauf sagt "die cd kannst du nachher gleich mitnehmen, die hab ich zweimal da", dann, meine damen und herren, dann hat er mich.
what the world needs now, is "hit the road jack" in der latin version.
wirklich netter abend. und ich hatte spass. und ja, ich könnte auch mehr davon vertragen.
01. September 2004, Rubrik: likes
oops meinte am 1. Sep, 06:36:
wünsch dir den meisten und das so oft wie möglich (spass)
oops antwortete am 1. Sep, 19:24:
Das Lachen ist der Lebenskraft zuträglich, denn es fördert die Verdauung.Immanuel Kant
luna meinte am 1. Sep, 08:32:
:-)
jawoll!
0111000001100110 meinte am 1. Sep, 09:35:
wünsch dir vorallem gutes aufstehen :-)
miss.understood antwortete am 1. Sep, 18:46:
nach relaxten und spassigen
abenden ist aufstehen kein problem. ich war um fünf im bett und um halb neun wach und putzmunter. richtig angenehme abende haben ja auch etwas sehr erholsames.
detika meinte am 1. Sep, 17:31:
klingt doch
als wäre es ein netter Abend gewesen. Kaum zu glauben das es noch irgendwo kostenlose drinks gibt...viele grüsse
Timothy
miss.understood antwortete am 1. Sep, 18:44:
naja,
für die gäste gratis. dazu muss sich halt jemand finden, der die party schmeisst und zahlt. mango daiquiries sind übrigens äusserst trinkbar. aber nur, solange mangos da sind.