heute mittag fuhr ich mit der u-bahn nach hause, schaute spazieren, dachte spazieren und staunte nicht schlecht, als die türen aufgingen und ein mann gekleidet mit boxershorts und einem weissen geripptem männerunterhemd einstieg. das waren keine im-sommer-trägt-man-so-wenig-wie-möglich-shorts, sondern definitiv ich-werde-unter-der-hose-getragen-shorts. als ich ihn sah, musste ich grinsen, weil er doch tatsächlich mein bettoutfit in der u-bahn trug.
er war sehr gross und auch sehr schlank, aber nicht ausgemergelt dünn, sondern eben nur schlank. ich schätze ihn so um die 45 jahre alt und er hatte die art von beinen, die man sonst bei männern so unbekleidet nur bei der parade am christopher-street-day sieht und sich denkt "warum nur sind männer die geileren frauen?" es war also nicht schlimm ihn so zu sehen, nur ein wenig irritierend.
ich sah ihn und fragte mich, was ihn dazu bewegte, so mit der u-bahn zu fahren. hatte er sich vielleicht unabsichtlich ausgesperrt und fährt jetzt zu irgendwelchen bekannten, um sich einen reserveschlüssel zu holen ?? ich betrachtete ihn genauer. er hatte einen vollbart und seine haare waren kurz und standen oben in die höhe. er sah absolut nicht so aus, als wäre er eben erst aus dem bett gekommen. ausserdem schien er sich in seinem outfit nicht unbehaglich zu fühlen.
ich sah ihn weiter an und fragte mich, wo er wohl seine schlüssel, sein handy und wo zum teufel er eigentlich seinen fahrschein hatte.
dann fiel mir auf, dass er etwas violettes in der hand hatte. zuerst hielt ich es für irgendwelche, mit völlig unbekannten, zigaretten. aber beim genaueren hinstarren erkannte ich ein kabel und zwei stöpsel. das war also irgendeine art von player. das machte ihn mir gleich sympathischer. ein mensch, der in unterwäsche in der u-bahn steht und nicht weiter bei sich hat als musik, ist mein freund.
und dann sah ich mir die schuhe an. laufschuhe.
in dem moment fuhr der zug in die station ein, die tür öffnete sich und er war wie der blitz draussen und die stufen hinaufgelaufen.
damit konnte ich leben. zum laufen muss man nicht dressed to kill sein. aber warum er mit der u-bahn fuhr, wenn er doch laufen wollte, bleibt sein geheimnis.
er war sehr gross und auch sehr schlank, aber nicht ausgemergelt dünn, sondern eben nur schlank. ich schätze ihn so um die 45 jahre alt und er hatte die art von beinen, die man sonst bei männern so unbekleidet nur bei der parade am christopher-street-day sieht und sich denkt "warum nur sind männer die geileren frauen?" es war also nicht schlimm ihn so zu sehen, nur ein wenig irritierend.
ich sah ihn und fragte mich, was ihn dazu bewegte, so mit der u-bahn zu fahren. hatte er sich vielleicht unabsichtlich ausgesperrt und fährt jetzt zu irgendwelchen bekannten, um sich einen reserveschlüssel zu holen ?? ich betrachtete ihn genauer. er hatte einen vollbart und seine haare waren kurz und standen oben in die höhe. er sah absolut nicht so aus, als wäre er eben erst aus dem bett gekommen. ausserdem schien er sich in seinem outfit nicht unbehaglich zu fühlen.
ich sah ihn weiter an und fragte mich, wo er wohl seine schlüssel, sein handy und wo zum teufel er eigentlich seinen fahrschein hatte.
dann fiel mir auf, dass er etwas violettes in der hand hatte. zuerst hielt ich es für irgendwelche, mit völlig unbekannten, zigaretten. aber beim genaueren hinstarren erkannte ich ein kabel und zwei stöpsel. das war also irgendeine art von player. das machte ihn mir gleich sympathischer. ein mensch, der in unterwäsche in der u-bahn steht und nicht weiter bei sich hat als musik, ist mein freund.
und dann sah ich mir die schuhe an. laufschuhe.
in dem moment fuhr der zug in die station ein, die tür öffnete sich und er war wie der blitz draussen und die stufen hinaufgelaufen.
damit konnte ich leben. zum laufen muss man nicht dressed to kill sein. aber warum er mit der u-bahn fuhr, wenn er doch laufen wollte, bleibt sein geheimnis.
12. Juli 2003, Rubrik: likes