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grosssartiger abend mit grossartigen lesern und grossartigem publikum.
well done, good sirs.



D12 sind zurück und in "my band" nehmen sie sich herrlich selbst auf die schaufel. und boygroups im allgemeinen nehmen sich auch gleich mit.

These chicks don't even know the name of my band...
But they're all on me like they wanna hold hands...
Cuz once I blow they know that i'll be the man...
All because I'm the lead singer of my band...


auch sehr schön:

Every time i hear "Hey dude I love your band"
We ain't a band bitch we don't play instruments


kleiner seitenhieb auf boygroups und die phrasen, die man aus ihren songs so kennt:

Girl why can't you see your the only one for me
and it just tears my ass apart to know that you dont know my band...


rund um das thema "wie ist es, wenn einer in der gruppe für sich alleine ein absoluter superstar ist":

Lose Yourself video I was in the back
Superman video I was in the back
Fuck the media, I got some suggestions
Fuck Marshall, ask us the questions
Like who's D12, how we get started
(What about Eminem?)
Bitch are you retarded?


am ende des songs noch eminem himself als salsa sänger:

I'm the lead singer of my band, I get all the girl's to take off their underpants
And the lead singer of my band, my salsa
Makes all the pretty girl's wanna dance
My salsa, look out for my next single, it's called My Salsa...
My salsa, salsa, salsa, salsa, my salsa
Makes all the pretty girls wanna dance
And take off their underpants
My salsa makes all the pretty girls wanna dance
And take off their underpants, my salsa


das ganze noch mit einem kopfnicker beat unterlegt. lachen und kopfnicken, mehr brauche ich im moment eigentlich nicht.



nach einem ganz netten abend und einem viel netteren späteren abend, stieg ich vorhin in der wiener innenstadt grinsend am taxistand in den ersten der wartenden wagen. der fahrer grinste mich via rückspiegel ein wenig übertrieben an und ich grinste auch und sagte "hi!". er grinste noch mehr und sagte ebenfalls "hi!" und dann erst merkte ich, dass da jemand links von mir sass. ein fahrgast. starrte mich völlig entgeistert an. sass schon vor mir im wagen.

den hatte ich leider nicht gesehen. warum setzte der sich aber auch direkt hinter den fahrer? im taxi sitzt man hinter dem beifahrersitz.

"ähm, guten abend. mein name ist understood und ich bin von ... mmmmh.... 40100. wir machen eine befragung unter unseren fahrgästen. sind sie denn mit ihrem fahrer zufrieden?"

irritierter blick von mir zum immer noch grinsenden fahrer und zurück zu mir.

"öööööh ..... ja. ich bin allerdings gerade erst eingestiegen und wir wollten jetzt losfahren."

"sehr schön. und wurden sie den höflich an ihrer adresse gefragt ?"

"ja."

"und fühlen sie sich sicher bei ihrem fahrer, ich meine, in guten händen?"

"ich denke schon, sonst würde man ihn ja nicht taxi fahren lassen....oder ?"

"das haben sie recht. so, das wars auch schon. ich wünsche ihnen eine schöne heimfahrt. als kleines dankeschön dürfen sie sich einen radiosender aussuchen."

ich gab ihm noch überschwenglich die hand, klopfte dem fahrer kurz auf die schulter und bedankte mich, stieg aus dem wagen wieder aus und in das nächste freie taxi ein.

ich glaube, mein neues lieblingsgetränk heisst long island ice tea. der ist um einiges lustiger als der von rauch oder lipton. aber er macht einem ein bisschen langsam im kopf. auf die idee einfach "oh sorry, bin schon wieder raus" zu sagen, kam ich erst ungefähr eine viertel stunde später.

das nächste freie taxi wurde von einem afrikanischen österreicher gesteuert und die hören, ganz klischeehaft, immer reggae. so auch der nette mann, der mich heute abend sicher nach hause brachte. er nickte mit dem kopf so ein bisschen im takt und im auto war es warm und trocken und alles war richtig fein. hätte ich genug geld einstecken gehabt, wäre ich mit ihm bis nach graz gefahren und wieder zurück.



vor ein paar tagen hat mich ein lieber freund darauf aufmerksam gemacht und ich finde es ehrlich entzückend. nein, eigentlich bin ich ganz hin und her gerissen. v. würde wohl sagen: "pfau, ich lieg am bauch!"

auf jeden fall genau das richtige für regenwetter. unterhaltung, spass, romantik.

eine meiner lieblingszenen ist übrigens die, in der sich der tod und das mädchen im kino "meet joe black" ansehen.



als ich das erste mal die werbung für die levi's anti-form sah, musste ich grinsend den kopf schütteln und dachte so bei mir "gott, was soll das denn ??"

dann sah ich die werbung, in der dieser nette kerl in seiner anti-form levi's einen hot dog kauft und auf schokolade darauf besteht. die fand ich ganz nett.

und vor kurzem sah ich dann den spot, in der dieser süsse kleine kerl diesem zweimeterfünfzig türsteher vollkommen ungefragt erklärt, warum er auf keinen fall in seinen club reinkommen will. weil er eben nicht passend angezogen ist, das aber nun mal sein stil wäre.

gute werbung. coole werbung. funktioniert mit sicherheit.

und so sehr ich anfangs den kopf schüttelte, umso mehr kann ich inzwischen das wort leiden. anti-form. anti-form. gefällt mir gut. weil meinem leben in der letzten zeit immer häufiger dinge ganz gut stehen, die am anfang so gar nicht zu passen schienen. ganz klar anti-form, aber letztendlich doch ziemlich schick.



seit heute steht die neue n.e.r.d. cd "fly or die" in den läden und ist für jedermann käuflich erwerbbar. ob meiner grossen schwäche für die neptunes, sage ich nur kurz, dass die cd so awesome ist wie der vorgänger.

sehr schön fand ich aber die danksagung der jungs. während sich die meisten künstler über mindestens eine volle bookletseite bei all den menschen bedanken, denen sie irgendwann mal über den weg gelaufen sind, bringen es die drei jungs zusammen auf genau sieben zeilen.

auch oft sehr amüsant, die danksagung an den aktuellen freund oder die aktuelle freundin. ich finde es immer ein wenig peinlich, wenn bei jeder cd einer anderen traumfrau gedankt und die ewige liebe gestanden wird. aber irgendwie ist das wohl obligatorisch und da pharrell gerade keine freundin vorweisen kann, schrieb er folgendes:

to my future girlfriend: you can blame me as to why we haven't met yet. i was working on this album, but now i'm hitting the road, i'm ready and i can't wait until we meet each other. don't worry, i'll know when it's you!!!!

gewitzter kerl, dieser pharrell. in wien nennt man das den "arschlochschmäh".



die gegend rund um mein büro fühlt sich an wie ein dorf. zumindest für mich. und ich meine das so positiv, wie man etwas nur meinen kann.

wenn ich in der trafik spontan wiedermal eine andere marke kaufe, legt mir der trafikant immer trotzdem die hin, die ich üblicherweise kaufe. und wenn ich anfang zu grinsen, realisiert er erst, was ich gesagt habe und tauscht sie irritiert gegen die anderen aus.

gestern abend ging ich nochmal kurz ins büro, weil ich etwas vergessen hatte. auf dem weg hin kam ich an der bagel station vorbei. der geschäftsführer machte gerade die tür zu.
ich: "hey, sperrt ihr schon zu ?" er: "nein, es wird nur ein bisschen kühl drinnen. wieso gehst du denn um die zeit ins büro ?" ich: "ich hab bloss was vergessen. kannst du mir schon mal einen moccachino machen, ich bin gleich wieder da." er: "ja klar. mit karamelsirup, ich weiss." ich: "sag, hat deine freundin ihren ipod jetzt schon ausprobiert?" er: "ja, aber irgendwie kennt sie sich nicht so richtig aus und mag ihn nicht so wirklich." ich: "dann frag sie doch mal, ob sie ihn nicht verkaufen will." er: "ja klar, kann ich gern machen."

der zeitungsmann bei der u-bahn station grüsst mich abends immer und fragt, wie mein tag war. er stand früher mal bei meiner station zu hause, da sahen wir uns immer morgens und er wünschte mir einen schönen tag. ich kaufe zwar nie eine zeitung, aber die zeitungsmänner grüsse ich immer. die sehe ich täglich, das heisst tatsächlich öfter als meine mutter.

wenn du also auf dem heimweg bis zur u-bahn an jeder ecke jemanden triffst, den du im weitesten sinne kennst, grüsst und vielleicht auch ein paar worte plauderst, ergibt das in summe ein wohliges gefühl von in einer stadt zu hause sein.

natürlich funktioniert das nicht über ganz wien. aber wenns über ein paar hundert meter hin funktioniert, reicht das doch auch schon.



heute ist freitag und das ist fein.

draussen ist es hell und ich seh die sonne und es scheint auch warm zu sein und das ist fein.

heute abend seh ich s., darf mich in sein grosses bett kuscheln und mich nachts wiedermal schmunzelnd wundern, wieso er wieder beide decken hat und ich keine einzige und das ist fein.

heute ist schon der 19. und am montag erscheint die neue n.e.r.d. cd, auf die ich schon seit drei wochen warte und warten ist nicht meine stärke, aber jetzt ist es ja schon fast überstanden und das ist fein.

ich fühle mich heute ausgesprochen rund, aber das zum glück nur innerlich und das ist fein.

heute muss ich ein paar rechnungen bezahlen und das ist eigentlich traurig, aber weil alles andere so fein ist, bin ich geneigt sogar das fein zu finden. na fein.



zum ersten mal in diesem jahr hab ich mich mit meiner kollegin zu mittag eine stunde lang in die sonne gesetzt, apfelsaft gespritzt getrunken und zu mittag gegessen. dabei haben wir uns erzählt, was sich in den letzter woche so in unserem leben getan hat und uns dabei von der sonne blenden lassen. sie hat in der zeit zweimal ihr packerl zigaretten runtergeschmissen, einmal ihr feuerzeug und einmal ihr handy. letzteres ist auch brav in alle zerlegbaren einzelteile zerfallen und das ist ein untrügliches zeichen dafür, dass der sommer vor der tür steht.

u. ist nämlich ein grosser tollpatsch vor dem herren. in ihrer gegenwart fliegt immer alles mögliche zu boden, wird umgestossen oder ausgeschüttet. den ganze letzten sommer war sie fast ausschliesslich damit beschäftig, aufzuheben was sie fallen gelassen hatte, wegzuwischen was sie ausgeschüttet hatte und zu entschuldigen was sie zerdeppert hatte.

erstaunlicherweise war das im winter nicht so. aber seit sie gestern in der küche eine schüssel suppe auf den boden gekippt hat und nach ihrer heutigen performance beim essen steht fest: der sommer hält einzug.



bei sehr vielen dingen ist ja das zweite mal viel besser als das erste mal und so ist es auch mit dem balkonsitzen.

gestern war noch kühl und zudem lärmten die kinder im hof sehr fröhlich und gar fürchterlich. heute hingegen war es schon etwas dunkel, als ich meinen stammplatz am balkon einnahm. viele hell erleuchtete fenster, ein paar sterne am himmel. man muss allerdings etwas länger hinsehen, um sie erkennen zu können.

unten sitzen ein junge und ein mädchen auf einer bank. er sieht nervös aus, dabei kann er eigentlich nicht mehr viel falsch machen, ihrer körpersprache nach zu urteilen. ich sehe den beiden eine weile zu und muss an meine schulzeit denken....

j.: "miss, äh... ich wollte fragen, also... ähm...willst du mit mir gehen ?"
m.: "ja, ok. wohin ?"

der nächste war klüger und steckte mir verstohlen ein kleines zettelchen in den rucksack. darauf stand mit füllfeder und sehr schön und gut lesbar geschrieben "willst du mit mir gehen ?"

und dann drei kästchen und neben jedem kästchen fand sich ein wort: ja, nein und vielleicht. die grosse frage des verliebtseins als multiple choice quiz.

und ich vermute ganz stark, dass es kein zufall ist, dass mir die geschichte ausgerechnet heute wieder einfällt.



 
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