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dazu fällt mir ein, dass es doch mal ganz interessant wäre, diese "abenteuer" aus der sicht beider zu lesen. in einem buch. durch farben getrennt oder was weiss ich.

während sie schreibt: "er wollte es unbedingt und sein interesse war so schmeichelhaft, dass ich mich darauf einliess" sieht er es so: "sie liess nicht locker und flirtete den ganzen abend lang. diese frau wollte mich und welcher mann sagt zu einem solchen angebot schon nein ?"

wobei ich diese stelle natürlich frei erfunden habe und das sehr wahrscheinlich nichts mit dem zu tun hat, was schlussendlich in dem buch zu lesen sein wird.

r. kelly brachte vor ein paar jahren zusammen mit sparkle den song "be careful" raus, in dem jeder in seiner strophe die lage aus seiner sicht schildert. beginnend mit 2 years ago, promises is all i heard - wait a minute, let me finish. 2 years ago, promises is all i heard out of your mouth (sparkle) und 2 years ago, didn't know you had male friends - wait a minute, let me finish. 2 years ago, didn't know you had male friends off up in college (r. kelly)
im chorus sind sie sich allerdings einig: You better be careful what you say to me, cause it might turn around on you. you better be careful what you do to me, cause somebody might do it to you.

schöner song. erinnert mich immer wieder daran, dass menschen in romantischen beziehungen dazu neigen, zu wenig zu sagen, was sie wirklich denken und wirklich wollen und was sie wirklich kränkt und in weiterer folge zu wenig darauf achten, wie sie mit dem anderen umgehen. you better be careful.



seit ein paar tagen habe ich eine neue tasse. von u. geschenkt bekommen und mein absoluter liebling. matt durchsichtig, mit dezentem güldenem aufdruck.

auf der tasse steht, unter anderem: die welt ist alles was der fall ist.

und auch: man muss durch die nacht wandern, wenn man die morgenröte sehen will.

diesen satz könnte man so verstehen, dass man auch mal durch harte zeiten gehen muss, um die guten danach geniessen zu können. ich allerdings denke dabei an den frühling. an durchtanzte und durchtrunkene nächte und daran, in den frühen morgenstunden über den naschmarkt zu schlendern. wenn die kleinbusse die ware anliefern, alle durcheinander rufen und man kein wort davon versteht. die händler ihre stände aufbauen und einem der gemüsemann lächelnd eine tomate schenkt. ganz früh aufstehen und zum naschmarkt fahren, funktioniert nicht. man muss eben durch die nacht wandern, wenn man die morgenröte sehen will.



...
m.: "ok, alles klar. sagen sie mir ihren namen nochmal ?"

a.: "mehl. ganz normal, mehl."

m.: "m-a-i-l ?"

a.: "nein. m-e-h-l."

m.: "ach so, klar. ich koche nicht."

a.: "das haben wir nun von der emanzipation. früher hätt's das nicht gegeben."

m: "mhm. mag sein."

a.: "das war bloss ein scherz."

m.: "dieser ganze tag ist ein scherz. aber wenn ihnen was wirklich lustiges einfällt, hör ich mir das gerne an."

a.: "also: ein rabbi und ein priester kommen in eine bar..."


manchen anrufer sollten auf verdacht gleich mal vorab ein foto mailen...



"du, ich komme heute nicht. meine nebenhöhlen sind ganz schlimm, ich geh zum arzt und lass das checken." per sms. um 07:06.
und du weisst, dass der tag auf der stress-skala wohl die spitzenreiter werte der aktuellen woche erreichen wird. und du wünschtest, du wärst schon aufgestanden und würdest nicht mehr im bett liegen, denn eben ging deine motivation spontan und unwiderruflich flöten.



fisch macht nicht nur dumm, sondern auch spass.

was man dazu braucht: einen kollegen, der einen der findet nemo mc donalds fische, auf deren bauchseite man auf die zwei kleinen schwarzen pünktchen fasst, damit sie lärm machen, auf seinem tisch liegen hat und ein gespräch wie:

"ist das einer von diesen fischen die anzeigen, ob man auf jemanden abfährt?"

"ähm nein, das ist so ein mc donalds fisch. wenn du oben auf die flosse drückst, macht er lärm."

"ja eben. ich hab da im standard was darüber gelesen. wenn man den zu zweit in die hand nimmt, zeigt der an, ob man den anderen scharf findet."

"geh bitte. so ein blödsinn."

"glaub ich auch, aber wir probieren es einfach aus. nimm du den mal - nein, besser so - ja genau und dann nehm ich den hier vielleicht und.."

an der stelle küsst man den anderen dann rasch aufs ohr, somit schliesst sich der kreis und der fisch plärrt los.

"hey, was ist denn jetzt ? ich dachte, wir wären freunde ! hast du mir vielleicht was zu sagen ?"

"...ich...ich...ich... hey warte, das stimmt nicht. ich hab nicht gedacht, also ich...."

"ok, vielleicht lags am überraschungs effekt. also nochmal und diesmal weisst du ja, dass ich es bloss bin und ich dich gleich aufs ohr küsse."

wieder schliesst sich der kreis und wieder plärrt der fisch.

"nein, ich habe... gibt mal her den blöden fisch.... aja. miss, du bist ein miststück."


ziemlich witzig, dieser fisch. ich hab den dann gleich behalten, weil ich der meinung bin, dass der mir gehören sollte. jetzt wohnt er auf meinem schreibtisch und leistet mir gesellschaft.



vorhin auf dem heimweg, blieb die u-bahn ganz plötzlich stehen. mitten im tunnel und in einer leichten schräglage, die mir hochgradig unangenehm war. ich brauche nicht auf den grossen "welcher-achterbahn-typ bist du?" test warten, um zu wissen, dass ich der gar-nicht-erst-einsteigen typ bin.

die stimme des fahrers ertönte in den lautsprechern: "werte fahrgäste, wenn sie sich während der fahrt an den türgriffen festhalten oder daran rütteln, bekommen sie die möglichkeit den zug bei 80 kmh zu verlassen. zudem zwingen sie mich, wie sie sicher gerade sehen, zu einer schnellbremsung."

die ansage brachte er exakt in dem ton, den man sonst im prater hört: "kommensienähertretensieein - fürnureineneurosindsiedabei - allesdrehtsichallesbewegtsich." er sprach zwar, im gegensatz zu den praterschreiern, sehr langsam, die betonung aber war die selbe. amüsiert hat es mich auf jeden fall.



this is like the ultimative fuck-off day.

ich sitze an meinem tisch, meine lippen scheinen in der angespannten version des schmollmunds festgefroren zu sein. die augen geschlossen und die finger oberhalb der augenbrauen auf die stirn pressend, bemerken, dass die finger kühl sind aber das ist angenehm. der beim anker mühsam erkämpfte ("wollen sie eine flasche cola dazu?" - "nein, danke." - "wir haben da aber ein spezielles angebot." - "vielen dank, aber dennoch nein." - "zusammen mit einem weckerl bekommen sie eine flasche cola aber um nur..." - "ICH. WILL. BLOSS. DEN. KORNSPITZ. ganz in echt." - "ok, kein problem." - "vielen dank.") kornspitz liegt auf meinem tisch, aber auf essen hab ich jetzt keine lust. lieber noch eine zigarette. und noch ein schluck tee aus meiner neuen lieblingstasse. als ich in die küche ging um den tee zu holen, überkam mich kurz der gedanke, jemand könnte meine tasse genommen haben. der gedanke machte mich sofort wütend. meine soziophobie lässt grüssen, winkt mir fröhlich zu und deutet mir mit einer lässigen geste, um wieviel sie in den letzten tagen gewachsen ist. das einzelkind in mir stampft auf und brüllt "alles gehört mir und ich teile mit niemanden!"

seit gestern hat sich nichts verändert, dennoch fühlt sich alles anders an. was gester noch spass machte, nervt heute. und das sehr. zu vieles wird zu kompliziert angegangen, ganz verschieden funktionierende systeme prallen aufeinander. oder auch: funktionierende systeme prallen auf ein system, das darauf basiert, gar nicht vorhanden zu sein. mit meinen ansichten steh ich wiedermal allein auf weiter flur. zu viele köche verderben den brei. besonders dann, wenn alle mal rühren, alle mal ein wenig nachwürzen, aber keiner wirklich schlussendlich als der koch dastehen will.

"sag mal, was ist da passiert." - "weiss ich noch nicht. ist im moment auch nicht wichtig. in erster linie schau ich, dass es wieder funktioniert, dann müssen wir das zeug auf den aktuellen stand bringen und dann sicherstellen, dass sowas nicht mehr passiert." - "aber das kann doch gar nicht sein..." - "kann nicht, richtig. ist aber dennoch so. ich kümmer mich darum." - "was hälst du davon, wenn wir ab jetzt.... " - "nein, ich mach das schon. ich hab einen plan und der funktioniert." - "ich finde dennoch... " - "für sowas hab ich jetzt keine zeit. dieses herumgerede macht keinen sinn." es wird zuviel geredet und zuwenig ge-m/d-acht. soviel ist sicher.

this is like the ultimative fuck-off day.



alle hier sind furchtbar im stress und deshalb glaubt auch jeder, er wäre hier zu hause und benimmt sich dementsprechend. ich hab auch viel zu tun und wenn die kollegin schon weg ist, der chef einen termin hat und ich den gästen liebenswürdigerweise doch noch schnell einen kaffee anbiete, in die küche komme und dort sieht es aus wie sau ... dann geht mir akut der charme aus.

ok - glas wasser. wasser ? wäre da. gläser ? viele, aber alle schmutzig. tasse ? verdammt, die putze ist zwar irrsinnig bemüht, räumt die sachen aber jeden tag an einem anderen ort ein. happy suchen und dabei haben wir doch noch gar nicht ostern. dann doch noch eine tasse gefunden und "verdammt, wo ist die espresso maschine hin ?? die war doch heute morgen noch da !" stimmt ja, die hat der kollege bei einer veranstaltung mit. gegen geld natürlich. hier gibst nichts gratis. also zur normalen kaffeemaschine zurück. die blinkt lustig, weil sie gern mehr bohnen hätte. die sind natürlich auch nicht mehr da, wo sie zuletzt noch waren, können dann aber doch gefunden werden. also rein damit, knöpfchen drücken und schon gehts los. dann noch schnell den kaffee in den termin reinschupfen und zurück zu den dingen, die ich eigentlich erledigen wollte. oder doch nochmal zurück in die küche und den geschirrspüler einräumen ? ja ok, aber gleich danach schick ich ein mail an alle und schimpfe darin wie ein bierkutscher.
während ich also gläser in den spüler schlichte, steckt die kollegen den kopf zur tür rein um sich zu verabschieden. lieb wie sie ist, stellt sie ihre tasche ab und hilft noch schnell mit. dabei fällt ihr blick auf die kaffeemaschine. "du miss, das ist total falsch. da gehört das wasser rein. in beiden behältern sind jetzt bohnen." DAMN !!

also nochmal rein in den termin, um zu sagen: "hi. ich muss leider den kaffee nochmal kurz mitnehmen." ratlose blicke und ein erstauntes augenbrauen hochziehen des chefs. also gut. "ich hab bedauerlicherweise bohnen eingefühlt, wo wasser sein sollte. das hier kann nicht schmecken. peinlich, ich weiss... "

aktionen wie diese zeigen, dass man nicht alles gleichzeitig machen soll. und dass man, wenn man sich gerade furchtbar ärgert, besser gar nichts machen sollte. ausser rauchen vielleicht.



tanzen ist jetzt auch verboten. im speziellen darf man, wenn man einer kollegin was zu sagen hat und diese telefoniert, nicht den radio lauter drehen und herumhüfpen. auch nicht, wenn gerade die chili peppers gespielt werden.

was auch nicht gut ankommt: endlich einmal pünktlich sein, zum chef ins büro marschieren und dafür gelobt werden wollen.
das ärgerliche daran: u. kam heute um satte 90 min. zu spät. da hätte ich ruhig um die obligatorischen 30 min. zu spät kommen können und wäre immer noch die brave gewesen.



gestern:

...
a.: "ich muss da was zu eurer anfrage wissen, denn das macht irgendwie keinen sinn...."

m.: "da haben sie wahr, das macht keinen sinn. also anders...."

a.: ".... weil das ja auch nicht sooo viel stück sind, die ihr da braucht."

m.: "oh, das habe ich noch nicht gesagt. das werden um einige mehr."

a.: "aja. auch gut. bis wann braucht ihr das alles spätestens ?"

m: "naja, bis ende nächster woche. allerspätestens."

a: "frau m., ich muss jetzt leider aufhören zu telefonieren, bevor sie mir noch ein paar so nachrichten überbringen."

m: "können sie uns jetzt nicht mehr leiden ?"

a.: "das muss ich mir noch überlegen."


heute:

...
m.: "schicken sie mir doch einfach mal die preise per mail und ich seh zu, dass wir dann, bis wir die muster haben, schon was sagen können."

a.: "ok. dann bring ich die muster am nachmittag vorbei."

m.: "wir können die aber auch von einem boten abholen lassen, gar kein problem."

a.: "neinnein, ich bin am nachmittag ohnehin ganz in eurer nähe. da komm ich einfach einen sprung vorbei..... sind sie dann da?"

m.: "yep, ich bin ganz da."

a.: "na dann lernen wir uns ja nachher kennen."


ja. wenn man dabei lacht, kann man ruhig unverschämte anforderungen stellen.



eben in der vorschau für die nächste folgen von "csi":

wer im kino sein handy anlässt, hat er verdient zu sterben.


da ist was dran...



gestern mittag stellte ich mit v. beim frühstück fest, dass wir besser sind, als all die anderen im raum. und natürlich auch besser als all die menschen auf der strasse, in den häusern, in den geschäften - besser als überhaupt alle anderen. und unsere überlegenheit besteht darin, dass wir wissen, wie blöd wir sind und wie hirnrissig wir agieren. vollkommen irre entscheidungen treffen und sich dessen bewusst sein, ist deutlich besser, als irre entscheidungen treffen und sich dabei ungemein clever vorkommen.



in den letzten tagen fällt mir ein satz immer wieder ein und dieser lautet: "bild dir nichts ein."

das jahr der neuen ehrlichkeit ist wohl wieder vollkommen vorbei, man lügst sich in die eigenen taschen so viel und gut es geht. zwischen optimismus und tolldreister realitätsverweigerung liegen welten. und tatsächlich ist die realität gar nicht so schlecht, wenn man ihr mit respekt begegnet, sie nicht immer für alles hasst und man sich erstmal mit ihr angefreundet hat.

bleibt zu hoffen, dass der frühling sich ein wenig beeilt und die sonne all den herrschaften in den arsch tritt, denen so ein tritt ganz gut tun würde.



eben kam u. zu meinem tisch, beugte sich zu mir und an ihrem blick konnte ich schon sehen, dass jetzt kein lustiger bürotratsch kommen wird.

"bei meinem vater ist krebs diagnostiziert worden. nächste woche kommt er ins krankenhaus. wenn es sich irgendwie ausgeht, werde ich in zwei wochen nach düsseldorf fahren. weisst du miss, das ist doch echt zum scheisse. da hackelt man sein ganzes leben lang, versucht sich etwas aufzubauen und wenn es soweit ist, das erarbeitete geniessen zu können, musst du dich mit so einem scheiss beschäftigen."

damn right. wir wissen nicht, was morgen ist. also tun wir doch einfach jetzt das, was uns spass macht. riskieren was, lassen uns auf waghalsige aktionen ein, fallen auf die schnauze und stehen wieder auf, feiern partys, haben spass und geniessen uns selbst. wer weiss schon, ob wir später ausreichend zeit haben, um all die scheisse zu bauen, die erlebt werden muss ?

oder um es mit thomas d. zu sagen: "... verdammt, wir sind am leben und das ist für mich grund, jede menge gas zu geben..."



im büro habe ich singverbot. im speziellen gilt das für fussballgesänge. ich sing trotzdem. leise und im duett mit dem radio. wenn der boss nicht in der nähe ist.

seit heute hab ich auch noch herr-der-ringe-zitat verbot. im speziellen darf ich, wenn ein kollege etwas sagt, nicht mit dem finger auf ihn zeigen und rufen: "der fette hobbit lügt!"

wenn das so weiter geht, ist bald alles verboten, was spass macht.



in der letzten wochen brachte mich morgens nur ein gedanke aus dem bett: "noch soundsolange bis zum wochenende. und da kannst du schlafen, so lange du willst und chillen ohne ende."

in meinem jugendlichen übermut machte ich mir am freitag aber für samstag, acht uhr morgens, einen frisör termin aus. "egal" dachte ich, "danach kannst du dich ja wieder aufs sofa schmeissen." was ich auch für zwei stunden gemacht habe und dann ging ich mit littleguy ins kino. bis wir wieder zu hause waren, war es tatsächlich nacht und der samstag war done.

gestern morgen habe ich erstmal herumgetrödelt, meinen frühstückstermin um eine halbe stunde verschoben, bin schlussendlich mit dem taxi hingefahren und war trotzdem noch zwanzig minuten zu spät dran. mein system stinkt, soviel ist klar.

nach einem frühstück, vielen zigaretten und einem mehr als wirklich angenehmen gespräch, ging ich für eine stunde ins büro, um zu erledigen, was ich längst hätte machen sollen. dabei stellte ich fest, dass die dinge, die man am längsten hinauszögert und für und unentscheidbar hält, oftmals gar nicht so schwierig sind. setzt du dich erstmal hin und lässt dich darauf ein, brauchst du nur noch auf dein gefühl hören. schönes gefühl, wenn es endlich erledigt ist.

danach habe ich noch eine andere freundin getroffen. auf einen kaffee und einen kurzen plausch. daraus wurde ein vierenthalb stündiges gespräch übers bloggen, über männer und über sex im allgemeinen. schönes gespräch, sonst wäre die zeit wohl auch nicht so rasend schnell vergangen.

alles in allem ein wirklich nettes wochenende. ich habe nette leute getroffen, schöne unterhaltungen geführt, viel gelacht, mich gut unterhalten, meine haarfarbe geändert und was wichtiges erledigt. bloss gechillt habe ich nicht. das fällt mir jetzt ein, da mein wecker klingelt, ich längst unter der dusche stehen sollte ich und ich lieber webloge einträge verfasse, weil man das vom bett aus machen kann.
sind ja aber auch nur fünf tage bis zum nächsten wochenende. und da wird dann gechillt. oder auch nicht. mal sehen.



im märz geht es also wieder los. die zweite staffel von 24 kommt endlich auch in meinem fernseher. und märz ist wirklich gut, denn im jänner und februar ist zuviel los im job, um wirklich regelmässig vor dem fernseher zu sitzen.

also dann, mr. jack bauer, sehen wir uns also im märz. ich freu mich schon drauf.



gerade fühle ich mich wieder wie sechzehn. damals, als ich dachte dreissig wäre echt alt.

vorhin wollte ich nur mal sehen, wer eigentlich director des "give it away" videos war und stiess dabei auf die geburtsdaten der chili peppers. anthony kiedis, flea und chad sind doch tatsächlich schon 42 jahre alt. auf die idee wäre ich nie gekommen. erstens dachte ich wohl irgendwie, dass die herren gar kein alter haben und zweitens dachte ich, sie wären thirtysomethings und keinesfalls über vierzig.

ich war aber schon vor kurzem mal verwundert, als ich las, dass brad pitt 41 jahre alt ist.

spontan dachte ich mir jedesmal "boah, ist das alt." aber das ist in wahrheit so grosser quatsch, wie mit 16 zu denken, dass 30 alt ist.

vielleicht sollte ich mal andenken, aus den kinderpatschen zu hüpfen und mit den grossen jungs zu spielen ?



ich hasse alle kinobesucher. ich habs schon mal gesagt und ich bleibe dabei: wenn ich erstmal viel viel geld habe, kaufe ich immer die ganze vorstellung auf und schaue die filme alleine an. oder aber, ich bau mir ein eigenes kino in mein haus. gestern tat es mir furchtbar leid, dass es noch nicht so weit ist.

im kino sassen in der reihe hinter mir, aber ein paar sitze weiter links, drei junge kerle. sie quatschen die ganze vorankündigung der demnächst kommenden filme durch und das hätte ich vollkommen in ordnung gefunden, wenn sie über diese filme gesprochen hätte. so wie meine sitznachbarn, die da sagen: "sieht interessant aus" - "na, in den kannst da mit deiner besten freundin gehen. ich schau lieber last samurai."

die jungs hinter uns unterhielten sich aber laustark darüber, was sie tagsüber so gemacht hatten und das liess schon darauf schliessen, dass sie auch während des films nicht vor hatten die klappe zu halten. und recht hatte ich mit der vermutung.

als es mich zu sehr nervte, drehte ich mich mal um und warf den ganz bösen blick nach hinten. einer von ihnen sah mich und war kurz irritiert. deshalb stiess ich noch kurz mit dem kopf ein wenig in die luft und fauchte. das half erstmal. aber nicht für lange.

gegen ende des filmes warf ich dann nochmal eine handvoll popcorn rüber und sagte "haltet die klappe".

als er film dann aus war, kamen die herren auf dem weg raus aus dem saal an mir vorbei. sie blieben stehen und einer sagte: "wenn du nochmal mit popcorn nach mir schmeisst, hamma ein problem."
das machte mich erst recht sauer, also sagte ich: "wenn du nochmal im kino die ganze zeit über laut redest, kannst du froh sein, wenn ich bloss mit popcorn werfe. wieso setzt ihr euch auch in einen dreienthalb-stunden film, wenn er auch nicht interessiert ?" und dann sagte er etwas wirklich witziges, nämlich: "geh bitte, der film war voll unrealistisch." mehr als "wieso gehst du idiot denn dann auch in herr der ringe und nicht zu luther?" fiel mir in dem moment aber auch nicht dazu ein.

kinos sind nicht der richtige ort, um neue freunde zu finden. aber beim nächsten mal gehe ich konsequenter vor. vor dem film wurde darauf aufmerksam gemacht, dass filmpiraterie kein kavaliersdelikt ist und man, sollte man mitbekommen, dass jemand den film auf irgendeine art mitschneidet, das dem kinopersonal sagen soll. ziemlich heftige ansage, die leute zum verpetzen aufzurufen. andererseits kann man so vielleicht die quatscher loswerden ? "du, hinter mir sitzt einer, der redet die ganze zeit davon, dass er den film gerade mitfilmt und ich finde das aber echt nicht ok. sowas ruiniert doch die ganze filmindustrie !! hol den doch lieber mal schnell raus und erteile ihm hausverbot. und damit seine freunde keinen ärger machen, sicherheitshalber die auch rausschmeissen."



 
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