unser geschäftsführer sitzt seit mittag in einer besprechung, die den ganzen nachmittag dauert. eben rief er an und gab durch, dass wir - aufgrund des schönen wetters - heute alle um drei schluss machen dürfen. "happy weekend!"
scherz, oder ? ab 16:00 uhr haben wir eine aktion bei einer unserer veranstaltungen laufen. jetzt dürfen alle anderen um drei nach hause gehen und ich darf bis sieben arbeiten. das ist nicht ok.
ich muss gleich mal schauen, wie ich die stundenliste so manipuliere, dass die ab heute 15:00 uhr überstunden berechnet....
wenigstens hängen zwei kolleginnen mit mir in der schlaufe. geteiltes leid ist .... super, weil wir uns dann zu dritt über die blöden kollegen auslassen können, die sich jetzt verfrüht zu hause langweilen müssen.
scherz, oder ? ab 16:00 uhr haben wir eine aktion bei einer unserer veranstaltungen laufen. jetzt dürfen alle anderen um drei nach hause gehen und ich darf bis sieben arbeiten. das ist nicht ok.
ich muss gleich mal schauen, wie ich die stundenliste so manipuliere, dass die ab heute 15:00 uhr überstunden berechnet....
wenigstens hängen zwei kolleginnen mit mir in der schlaufe. geteiltes leid ist .... super, weil wir uns dann zu dritt über die blöden kollegen auslassen können, die sich jetzt verfrüht zu hause langweilen müssen.
06. Februar 2004, Rubrik: dislikes
in den letzten wochen und monaten habe ich viel zu viel geraucht. viel zu viel zu viel. irgendwann diese woche dachte ich mir, dass ich das besser lassen sollte. wenn ich anderen zehn worte oder weniger zugestehe, dann sollte ich das selbe doch mal mit zigaretten probieren.
vorgestern hab ich dann erstmal gar keine zigaretten gekauft, sondern bei anderen ausgeborgt. da kam ich im laufe des tages genau auf zehn.
gestern dann kaufte ich zigaretten und deponierte sie am tisch der kollegin und setzte mich zum rauchen zu ihr rüber. abend steckte ich drei zigaretten ein und liess den rest im büro. so kam ich auch genau auf zehn zigaretten am tag.
magischerweise funktioniert das ziemlich problemlos. dieses rauchen aus reiner gewohnheit kann einem wirklich das genick brechen. zudem schmecken zigaretten, für die man sich echt zeit nimmt, weitaus besser.
die eigentliche challenge kommt am abend. heissen caipirinha trinken und dabei nicht rauchen hat letzte woche so gar nicht hingehauen. heute werde ich wohl einfach jemanden bitten, meine zigaretten einzustecken. am besten einen nichtraucher. da könnte klappen.
andere einzutricksen ist fein. aber mich selbt einzutricksen macht immer noch den meisten spass. weil ich ja auch immer auf meine tricks reinfalle, ich dummi.
vorgestern hab ich dann erstmal gar keine zigaretten gekauft, sondern bei anderen ausgeborgt. da kam ich im laufe des tages genau auf zehn.
gestern dann kaufte ich zigaretten und deponierte sie am tisch der kollegin und setzte mich zum rauchen zu ihr rüber. abend steckte ich drei zigaretten ein und liess den rest im büro. so kam ich auch genau auf zehn zigaretten am tag.
magischerweise funktioniert das ziemlich problemlos. dieses rauchen aus reiner gewohnheit kann einem wirklich das genick brechen. zudem schmecken zigaretten, für die man sich echt zeit nimmt, weitaus besser.
die eigentliche challenge kommt am abend. heissen caipirinha trinken und dabei nicht rauchen hat letzte woche so gar nicht hingehauen. heute werde ich wohl einfach jemanden bitten, meine zigaretten einzustecken. am besten einen nichtraucher. da könnte klappen.
andere einzutricksen ist fein. aber mich selbt einzutricksen macht immer noch den meisten spass. weil ich ja auch immer auf meine tricks reinfalle, ich dummi.
06. Februar 2004, Rubrik: in the process
gestern früh in der apotheke...
m.: "ich hätte gern nasentropfen und eine schachtel neo citran."
v.: "ah, auch grippig ? im moment kursiert ja eine grippe einerseits, andererseits geht auch ein brechdurchfall um."
m.: "ja alles klar, dann nehm ich die grippe. danke."
beim genauerer betrachtung, kommt man mit unter drauf, dass man mit den dingen, an denen man so vor sich hinleidet, eh noch gut bedient ist.
m.: "ich hätte gern nasentropfen und eine schachtel neo citran."
v.: "ah, auch grippig ? im moment kursiert ja eine grippe einerseits, andererseits geht auch ein brechdurchfall um."
m.: "ja alles klar, dann nehm ich die grippe. danke."
beim genauerer betrachtung, kommt man mit unter drauf, dass man mit den dingen, an denen man so vor sich hinleidet, eh noch gut bedient ist.
06. Februar 2004, Rubrik: just
ich brauche eine auszeit. ganz dringend. mein kopf nimmt nichts mehr auf. und was viel schlimmer ist: er spuckt auch nichts mehr aus.
ich bin müde und zudem habe ich ein schlechtes gewissen. ich hatte zugesagt, bis montag etwas abzugeben. morgen ist freitag und ich habs immer noch nicht fertig. irgendwas stimmt mit der zeit nicht. früher hatte ich mehr davon. ist noch gar nicht so lange her. zudem kann ich mich einfach nicht mehr konzentrieren. ich lese und mittendrin muss ich feststellen, dass die augen zwar lesen, aber das gehirn sich gerade gute gründe ausdenkt, warum ich jetzt doch besser schlafen sollte. zweimal ertappte ich mein gehirn sogar dabei, wie es nur so tat, als würde es mitdenken. in wahrheit summte es aber irgendeine melodie vor sich hin.
so geht das nicht. ich muss jetzt mal abschalten. und zwar ganz. etwas maximal erholsames machen. kuscheln zum beispiel. die zeit ist reif, für ein bisschen zärtlichkeit - irgendwie, irgendwo, irgend...morgen.
ich bin müde und zudem habe ich ein schlechtes gewissen. ich hatte zugesagt, bis montag etwas abzugeben. morgen ist freitag und ich habs immer noch nicht fertig. irgendwas stimmt mit der zeit nicht. früher hatte ich mehr davon. ist noch gar nicht so lange her. zudem kann ich mich einfach nicht mehr konzentrieren. ich lese und mittendrin muss ich feststellen, dass die augen zwar lesen, aber das gehirn sich gerade gute gründe ausdenkt, warum ich jetzt doch besser schlafen sollte. zweimal ertappte ich mein gehirn sogar dabei, wie es nur so tat, als würde es mitdenken. in wahrheit summte es aber irgendeine melodie vor sich hin.
so geht das nicht. ich muss jetzt mal abschalten. und zwar ganz. etwas maximal erholsames machen. kuscheln zum beispiel. die zeit ist reif, für ein bisschen zärtlichkeit - irgendwie, irgendwo, irgend...morgen.
05. Februar 2004, Rubrik: mein hoch und mein tief
v.: "hey, guten morgen süsse. wie gehts dir denn ?"
m.: "geht so. viel arbeit, ein bisserl verkühlt.... nein, eigentlich wäre eh immer noch alles lustig, wenn ich zeit dafür hätte."
eine sehr kluge zusammenfassung meines lebens momentan, die mich nicht unbedingt happy macht.
edit: ich werde einen remix der black eyed peas recorden. titel: where is the fun ... where is the fun, the fun, the fun ?
m.: "geht so. viel arbeit, ein bisserl verkühlt.... nein, eigentlich wäre eh immer noch alles lustig, wenn ich zeit dafür hätte."
eine sehr kluge zusammenfassung meines lebens momentan, die mich nicht unbedingt happy macht.
edit: ich werde einen remix der black eyed peas recorden. titel: where is the fun ... where is the fun, the fun, the fun ?
05. Februar 2004, Rubrik: dislikes
dem nächsten fremden, der mich mit "puppe" anspricht, muss ich leider die nase brechen.
sachdienliche hinweise, wo man so eine nase treffen muss, um die sache mit einem schlag erledigt zu haben, werden ab sofort entgegen genommen.
sachdienliche hinweise, wo man so eine nase treffen muss, um die sache mit einem schlag erledigt zu haben, werden ab sofort entgegen genommen.
05. Februar 2004, Rubrik: dislikes
ich bin eine frau. das heisst: ich rede viel, fasse mich nie kurz, rede unaufgefordert, ohne unterbrechung und auch auch die gefahr hin, ganz österreich, die schweiz und halb deutschland zu tode zu langweilen.
ich stelle jedoch in letzter zeit vermehrt fest, dass ich anderen - in gewissen situationen - nicht mehr zuhören will. in der arbeit zum beispiel. das hier ist job, kein sex. ich brauch kein vorspiel und auch kein nachspiel. einfach kurz und bündig sagen, was sache ist und fertig.
wenn zu viel ausgeschmückt und herumgeredet wird, dann das ganze auch noch mit reichlich aaaaah's und ääääh's künstlich in die länge gezogen wird, schaffe ich es kaum noch zu verbergen, wie sehr mich das nervt. nein, das war gelogen. in wahrheit versuch ich erst gar nicht irgendetwas zu verbergen, sondern fall anderen gleich mals ins wort. "zehn worte oder weniger."
noch mehr nervt es mich, auf meine fragen keine antworten zu bekommen. man stellt eine klare frage und bekommt erstmal aufgetischt, wie es dazu kommen konnte und wer, was und vor allem wann gesagt und wie es jemand anderer verstanden hat. und für mein verhalten in solchen situationen werde ich wohl leider auch nicht für den friedensnobelpreis nominiert werden. macht aber nichts, denn bei der verleihung wird ohnehin zu viel geredet.
ich stelle jedoch in letzter zeit vermehrt fest, dass ich anderen - in gewissen situationen - nicht mehr zuhören will. in der arbeit zum beispiel. das hier ist job, kein sex. ich brauch kein vorspiel und auch kein nachspiel. einfach kurz und bündig sagen, was sache ist und fertig.
wenn zu viel ausgeschmückt und herumgeredet wird, dann das ganze auch noch mit reichlich aaaaah's und ääääh's künstlich in die länge gezogen wird, schaffe ich es kaum noch zu verbergen, wie sehr mich das nervt. nein, das war gelogen. in wahrheit versuch ich erst gar nicht irgendetwas zu verbergen, sondern fall anderen gleich mals ins wort. "zehn worte oder weniger."
noch mehr nervt es mich, auf meine fragen keine antworten zu bekommen. man stellt eine klare frage und bekommt erstmal aufgetischt, wie es dazu kommen konnte und wer, was und vor allem wann gesagt und wie es jemand anderer verstanden hat. und für mein verhalten in solchen situationen werde ich wohl leider auch nicht für den friedensnobelpreis nominiert werden. macht aber nichts, denn bei der verleihung wird ohnehin zu viel geredet.
04. Februar 2004, Rubrik: dislikes
auf meinem schreibtisch stehen zwei kleine fläschchen mit bachblüten. die einen sind upper, die anderen sollen mich ein wenig runterbringen,wenn zu überdreht und nervös bin. eine der flaschen ist um eine spur kleiner als die andere, weshalb ich schlauberger auch dachte, ich könnte mir merken, welche nun welche ist. und wäre ich wirklich so schlau, würde ich doch wissen, dass ich mir sowas ganz sicher nicht merke.
warum hab ich sie nicht beschriftet ? warum habe ich nicht irgendwelche buchstaben auf den deckel gemalt ?
manchmal empfinde ich mich selbst als ein echtes ärgernis.
warum hab ich sie nicht beschriftet ? warum habe ich nicht irgendwelche buchstaben auf den deckel gemalt ?
manchmal empfinde ich mich selbst als ein echtes ärgernis.
04. Februar 2004, Rubrik: just
gestern abend, auf dem heimweg, durch den regen laufen, stellte ich fest, dass sich meine gedanken selbstständig zu weblogbeiträgen forumulierten. drei verschiedene beiträge zu drei verschiedenen themen bereits fertig im kopf, während die haare nass wurden und anfingen, sich lustig zu kringeln.
doch als ich es mir später auf meiner couch gemütlich machte, meinen laptop aufnahmebereit auf den oberschenkeln liegend .... da war alles, was ich zu sagen hatte, zwar noch im kopf, aber dort blieb es auch. ging einfach nicht.
der tag war stressig gewesen. nein, anders: der tag war ohnehin stressig gewesen. aber ich habe mich auch auch noch dazu hinreissen lassen, im blogtigerentenclub mitzuspielen. komplett sinnleer, zeitaufwendig und es macht noch nicht einmal wirklich spass. zudem ist das, was ich auf meinem schreibtisch so liegen habe, extrem mühsam, weil sehr umständlich. eine dieser arbeiten, die nie fertig wird, weil sich ständig wieder was ändert.
und am ende eines solchen tages, hätte man so einiges zu sagen, ist aber zu nicht mehr fähig, als sich vor den fernseher zu setzen und zu sagen: "kann ich bitte bulle-von-tölz-stonded werden?"
schade, eigentlich.
doch als ich es mir später auf meiner couch gemütlich machte, meinen laptop aufnahmebereit auf den oberschenkeln liegend .... da war alles, was ich zu sagen hatte, zwar noch im kopf, aber dort blieb es auch. ging einfach nicht.
der tag war stressig gewesen. nein, anders: der tag war ohnehin stressig gewesen. aber ich habe mich auch auch noch dazu hinreissen lassen, im blogtigerentenclub mitzuspielen. komplett sinnleer, zeitaufwendig und es macht noch nicht einmal wirklich spass. zudem ist das, was ich auf meinem schreibtisch so liegen habe, extrem mühsam, weil sehr umständlich. eine dieser arbeiten, die nie fertig wird, weil sich ständig wieder was ändert.
und am ende eines solchen tages, hätte man so einiges zu sagen, ist aber zu nicht mehr fähig, als sich vor den fernseher zu setzen und zu sagen: "kann ich bitte bulle-von-tölz-stonded werden?"
schade, eigentlich.
04. Februar 2004, Rubrik: dislikes
sonntag nachmittag gehen immer die zigaretten aus. das ist so. da kann man auch nichts daran ändern. da spielt irgendeine unbestimmte höhere macht mit und jeder versuch dagegen anzukämpfen, ist im vorhinein schon zum scheiter verurteilt. speziell dann, wenn man schon freitag abend keine mehr hatte und sich seitdem immer nur bei anderen welche geborgt hat.
als ich mich vorhin auf dem weg zu automaten machte, war ich überrascht, wie mild und fast warm es heute draussen ist. also öffnete ich den zippverschluss meiner jacke, lockerte meinen schal und ging in die entgegengesetzte richtung. hin zu meinen stufen. dort an einem meiner lieblingsplätze.
im sommer sitze ich gern dort, kaue an an einem strohalm, dessen anderes ende in einen mc donalds becher voller cola hängt, rauche und schaue ein bisschen spazieren. hänge meinen gedanken nach, rauche und bin mit mir selbst allein.
dass es heute warm genug dafür war, kam überraschen und war erfreulich. an stelle der koffeinhaltigen limonade trank ich kakao, den ich mir bei dem jungen mann hinter dem dem gelb-roten tresen hart erkämpfen musste.
"ich hätte gern eine heisse schokolade."
"ein eis mit schokolade. gerne."
"nein, kein eis mit schokolade. eine heisse schokolade."
"sowas haben wir gar nicht."
"sowas habt ihr nicht ? gut, dann nehm ich doch einfach einen kakao."
"den haben wir."
schlussendlich konnte ich mit meinem pappbecher aber doch noch hinter das grosse gebäude laufen, ein paar stufen hochklettern, mich hinsetzen und mir die stadt ansehen. der zeitpunkt war genau richtig. noch war es hell, aber schon in kurzer zeit, würde es schon um einiges dunkler sein. sonnenuntergänge haben auch ohne sonne sexappeal.
da sass ich dann also, nippte an meiner heissen ... an meinem kakao, rauchte eine zigarette und sah mir die lichter der stadt an. in dem moment war ich mir ganz sicher, dass wieder ein sommer kommen wird. das wusste ich natürlich schon vorher. aber in dem moment wusste ich es wirklich, konnte ihn fühlen. er war ganz nah, für ein paar augenblicke war er zum greifen nah.
das schöne an dem platz ist auch, dass es dort keine zeit gibt. ich weiss nie, wann ich auf den stufen platz genommen habe, weiss nie, zu welcher zeit ich wieder gegangen bin und schon gar nicht weiss ich, wieviel zeit ich dort verbracht habe. zeit ist dort aber auch gar nicht wichtig. denn innerhalb von wenigen minuten trifft mein kopf dort entscheidungen, ohne gross nachzudenken. dinge, über die ich mir auf dem hinweg noch den kopf zerbrochen habe, sind dann plötzlich ganz klar und alles ist gut.
als ich mich vorhin auf dem weg zu automaten machte, war ich überrascht, wie mild und fast warm es heute draussen ist. also öffnete ich den zippverschluss meiner jacke, lockerte meinen schal und ging in die entgegengesetzte richtung. hin zu meinen stufen. dort an einem meiner lieblingsplätze.
im sommer sitze ich gern dort, kaue an an einem strohalm, dessen anderes ende in einen mc donalds becher voller cola hängt, rauche und schaue ein bisschen spazieren. hänge meinen gedanken nach, rauche und bin mit mir selbst allein.
dass es heute warm genug dafür war, kam überraschen und war erfreulich. an stelle der koffeinhaltigen limonade trank ich kakao, den ich mir bei dem jungen mann hinter dem dem gelb-roten tresen hart erkämpfen musste.
"ich hätte gern eine heisse schokolade."
"ein eis mit schokolade. gerne."
"nein, kein eis mit schokolade. eine heisse schokolade."
"sowas haben wir gar nicht."
"sowas habt ihr nicht ? gut, dann nehm ich doch einfach einen kakao."
"den haben wir."
schlussendlich konnte ich mit meinem pappbecher aber doch noch hinter das grosse gebäude laufen, ein paar stufen hochklettern, mich hinsetzen und mir die stadt ansehen. der zeitpunkt war genau richtig. noch war es hell, aber schon in kurzer zeit, würde es schon um einiges dunkler sein. sonnenuntergänge haben auch ohne sonne sexappeal.
da sass ich dann also, nippte an meiner heissen ... an meinem kakao, rauchte eine zigarette und sah mir die lichter der stadt an. in dem moment war ich mir ganz sicher, dass wieder ein sommer kommen wird. das wusste ich natürlich schon vorher. aber in dem moment wusste ich es wirklich, konnte ihn fühlen. er war ganz nah, für ein paar augenblicke war er zum greifen nah.
das schöne an dem platz ist auch, dass es dort keine zeit gibt. ich weiss nie, wann ich auf den stufen platz genommen habe, weiss nie, zu welcher zeit ich wieder gegangen bin und schon gar nicht weiss ich, wieviel zeit ich dort verbracht habe. zeit ist dort aber auch gar nicht wichtig. denn innerhalb von wenigen minuten trifft mein kopf dort entscheidungen, ohne gross nachzudenken. dinge, über die ich mir auf dem hinweg noch den kopf zerbrochen habe, sind dann plötzlich ganz klar und alles ist gut.
01. Februar 2004, Rubrik: mein hoch und mein tief
freitag abend habe ich mich geärgert. samstag vormittag habe ich mich gleich wieder geärgert. noch viel mehr als freitag abend.
wenn ich sauer werde, wird mein kiefer verspannt. ich presse meine backenzähne aufeinander, bis ich einen muskelkater im kiefer habe. spätestens dann weiss ich, dass ich mich so richtig geärgert habe. ausserdem bekomme ich einen muskelkater in den unterarmen. auch von der anspannung.
zu gern hätte ich hier dampf abgelassen. so, wie ich es sonst auch tue. aber gestern war mein blog die ganz falsche stelle dafür. falscher als falsch. was mich gleich noch mehr sauer machte. das hier ist mein blog und gestern hatte ich das erste mal das gefühl, nich einfach schreiben zu dürfen, was ich denke, weil es sonst ganz sicher rund gegangen wäre. ganz sicher wäre dann ein böses mail gekommen, zusätzlich zu bösen kommentaren. diverse befindlichkeiten hätte eine grosse party gefeiert und vielleicht hätte auch wieder jemand mit schiller zitaten nach anderen geworfen. und sowas wünsche ich wirklich niemanden.
gestern habe ich das erste mal eine reihe von zusammenhängenden comments gelöscht, weil ich diesen mist hier nicht bei mir haben wollte.
dieser ärger und das gefühl in meinem blog nicht mehr hundertprozentig frei zu sein, hat mir nicht gefallen. gar nicht gefallen. das gestern war das erste mal. und gleichzeitig das letzte mal.
denn das hier ist mein blog. wer wert darauf legt, kann es gern lesen. wer mit dem was hier steht nichts anfangen kann und es vielleicht aus gewohnheit liest, soll sich überlegen, ob er nicht vielleicht was besseres mit seiner zeit anzufangen weiss.
denn das hier ist mein blog und hier geht es um meine unzufriedenheit mit dem leben. es geht um meine sichtweise und um meine gefühle, um meinen spass. um dinge, dich ich mag und dinge, die ich nicht mag.
mein leben ist keine casting show. hier wird nicht mitgevotet und darüber abgestimmt, wie ich vorgehen soll, was ich zu sagen oder auf wessen seite ich zu stehen habe. weder per comment, noch per mail.
wenn mir etwas nicht passt, explodiere ich in der sekunde. wenn mir etwas überhaupt nicht passt, wirds machmal grausam. gestern habe ich, ganz gegen meine gewohnheit, meine klappe gehalten als ich eigentlich überhaupt keine lust darauf hatte. das war eine einmalige sache. in zukunft sollten also ein paar leute besser überlegen, was sie sagen und ihren müll in ihren eigenen weblogs abladen.
wem das nicht passt, kann einen auf elvis machen und das gebäude verlassen.
wenn ich sauer werde, wird mein kiefer verspannt. ich presse meine backenzähne aufeinander, bis ich einen muskelkater im kiefer habe. spätestens dann weiss ich, dass ich mich so richtig geärgert habe. ausserdem bekomme ich einen muskelkater in den unterarmen. auch von der anspannung.
zu gern hätte ich hier dampf abgelassen. so, wie ich es sonst auch tue. aber gestern war mein blog die ganz falsche stelle dafür. falscher als falsch. was mich gleich noch mehr sauer machte. das hier ist mein blog und gestern hatte ich das erste mal das gefühl, nich einfach schreiben zu dürfen, was ich denke, weil es sonst ganz sicher rund gegangen wäre. ganz sicher wäre dann ein böses mail gekommen, zusätzlich zu bösen kommentaren. diverse befindlichkeiten hätte eine grosse party gefeiert und vielleicht hätte auch wieder jemand mit schiller zitaten nach anderen geworfen. und sowas wünsche ich wirklich niemanden.
gestern habe ich das erste mal eine reihe von zusammenhängenden comments gelöscht, weil ich diesen mist hier nicht bei mir haben wollte.
dieser ärger und das gefühl in meinem blog nicht mehr hundertprozentig frei zu sein, hat mir nicht gefallen. gar nicht gefallen. das gestern war das erste mal. und gleichzeitig das letzte mal.
denn das hier ist mein blog. wer wert darauf legt, kann es gern lesen. wer mit dem was hier steht nichts anfangen kann und es vielleicht aus gewohnheit liest, soll sich überlegen, ob er nicht vielleicht was besseres mit seiner zeit anzufangen weiss.
denn das hier ist mein blog und hier geht es um meine unzufriedenheit mit dem leben. es geht um meine sichtweise und um meine gefühle, um meinen spass. um dinge, dich ich mag und dinge, die ich nicht mag.
mein leben ist keine casting show. hier wird nicht mitgevotet und darüber abgestimmt, wie ich vorgehen soll, was ich zu sagen oder auf wessen seite ich zu stehen habe. weder per comment, noch per mail.
wenn mir etwas nicht passt, explodiere ich in der sekunde. wenn mir etwas überhaupt nicht passt, wirds machmal grausam. gestern habe ich, ganz gegen meine gewohnheit, meine klappe gehalten als ich eigentlich überhaupt keine lust darauf hatte. das war eine einmalige sache. in zukunft sollten also ein paar leute besser überlegen, was sie sagen und ihren müll in ihren eigenen weblogs abladen.
wem das nicht passt, kann einen auf elvis machen und das gebäude verlassen.
01. Februar 2004, Rubrik: dislikes
nicht einmal annähernd ausgeschlafen und ob der übernachtigkeit - sofern es dieses wort überhaupt gibt - ständig fröstelnd, mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit ausreichend restalkoholisiert oder zumindest unter den nachwirkungen leidend, machte ich mich heute nachmittag auf dem weg zur arbeit.
dort angekommen, krallte ich mir erstmal stev-o, der sich immer mehr zu meinem lieblingskollegen entwickelt und in einer ganz ähnlichen verfassung war. essen hielten wir deshalb für eine gute idee.
kurze zeit später standen wir als an einem tisch und kauten an burgern und spareribs, als meine kollegin grinsend mit dem kopf in die menge deutete und sagte: "der da gerade auf uns zukommt hat vorhin nach dir gefragt." ich drehte mich neugierig um und spähte in die menschenmenge. "wer ?" sie grinste noch mehr und sagte: "der mit der schwarzen haube und dem netten lächeln." und da sah ich ihn. die strahlenden augen, die schönen wimpern, das charmante lächeln und die nicht abstreitbare ähnlichkeit mit einem jüngeren und etwas schlankeren pierce brosnan. etwa zu "remington steele" zeiten.
im ersten moment war ich so überrascht von dem netten anblick, dass ich ein wenig brauchte, um ihn zu erkennen. m. schon wieder ein m.
letzte woche hatte ich festgestellt, dass die meisten männer in meinem umfeld, die wirklich wichtig sind oder einen speziellen stellenwert einnehmen, mit einem m beginnen. oder auch männer, auf die ich im laufe meines lebens immer wieder treffe. so eben auch heute.
vor ein paar jahren hatten wir ein paar nette wochen, seit drei oder vier jahren laufen wir uns immer wieder mal über den weg. ist immer wieder witzig und eine freude, heute aber war es besonders nett. er war auch beruflich da und tatsächlich war der job für beide heute eine sehr ruhige und relaxte angelegenheit. so war dann also auch der abend. ruhig und relaxt und sehr unterhaltsam. und definitiv angenehm fürs auge.
m's. i like the-m.
dort angekommen, krallte ich mir erstmal stev-o, der sich immer mehr zu meinem lieblingskollegen entwickelt und in einer ganz ähnlichen verfassung war. essen hielten wir deshalb für eine gute idee.
kurze zeit später standen wir als an einem tisch und kauten an burgern und spareribs, als meine kollegin grinsend mit dem kopf in die menge deutete und sagte: "der da gerade auf uns zukommt hat vorhin nach dir gefragt." ich drehte mich neugierig um und spähte in die menschenmenge. "wer ?" sie grinste noch mehr und sagte: "der mit der schwarzen haube und dem netten lächeln." und da sah ich ihn. die strahlenden augen, die schönen wimpern, das charmante lächeln und die nicht abstreitbare ähnlichkeit mit einem jüngeren und etwas schlankeren pierce brosnan. etwa zu "remington steele" zeiten.
im ersten moment war ich so überrascht von dem netten anblick, dass ich ein wenig brauchte, um ihn zu erkennen. m. schon wieder ein m.
letzte woche hatte ich festgestellt, dass die meisten männer in meinem umfeld, die wirklich wichtig sind oder einen speziellen stellenwert einnehmen, mit einem m beginnen. oder auch männer, auf die ich im laufe meines lebens immer wieder treffe. so eben auch heute.
vor ein paar jahren hatten wir ein paar nette wochen, seit drei oder vier jahren laufen wir uns immer wieder mal über den weg. ist immer wieder witzig und eine freude, heute aber war es besonders nett. er war auch beruflich da und tatsächlich war der job für beide heute eine sehr ruhige und relaxte angelegenheit. so war dann also auch der abend. ruhig und relaxt und sehr unterhaltsam. und definitiv angenehm fürs auge.
m's. i like the-m.
31. Januar 2004, Rubrik: mein hoch und mein tief
heute, am späten nachmittag, stand ich an einer - nennen wir es einfachheitshalber mal - bar. ich hatte bereits einen drink und eine zigarette und zudem auch m. an meiner seite. hinter uns stand ein tisch und um den herum standen ein paar leute. jungs und mädels.
einer der kerle kam rüber und bestellte drei getränke. der barkeeper fing an zu mixen. zwischendurch sah er kurz auf und fragte den besteller: "soll ich sie ein bissl stärker machen ?" der mann neben mir antwortete knapp mit "ja" und das war ein fehler. denn eine der ladies an dem tisch grinste ein ich-weiss-alles-lächeln und rief: "hey! das hab ich gehört."
ich habs auch gehört. so läuft das also. alles klar.
während die frauen versuchen, sich gegen die männer durchzusetzen und gleichzeitig noch gegen jede frau antreten, die den kleineren arsch, die besseren beine oder die höheren wangenknochen hat, halten die männer also zusammen.
ziemlich simples konzept. wieso kriegen wir mädels das eigentlich nicht hin ??
einer der kerle kam rüber und bestellte drei getränke. der barkeeper fing an zu mixen. zwischendurch sah er kurz auf und fragte den besteller: "soll ich sie ein bissl stärker machen ?" der mann neben mir antwortete knapp mit "ja" und das war ein fehler. denn eine der ladies an dem tisch grinste ein ich-weiss-alles-lächeln und rief: "hey! das hab ich gehört."
ich habs auch gehört. so läuft das also. alles klar.
während die frauen versuchen, sich gegen die männer durchzusetzen und gleichzeitig noch gegen jede frau antreten, die den kleineren arsch, die besseren beine oder die höheren wangenknochen hat, halten die männer also zusammen.
ziemlich simples konzept. wieso kriegen wir mädels das eigentlich nicht hin ??
31. Januar 2004, Rubrik: just