auf anraten meines vaters, oder vielmehr des arztes meines vaters, war ich heute im labor um mir ausreichend blut für ein grosses blutbild abnehmen zu lassen. und bei der gelegenheit, so dachte ich, könnte ich mich auch gleich wiedermal auf hiv testen lassen.
und obwohl man vorher keinen gedanken daran verschwendet hat und sich pudelwohl fühlte, so wird man doch leicht unruhig, sobald man sein blut dortgelassen hat. nicht nur wegen des aids tests, sondern so ganz generell.
was nur wieder einmal zeigt, dass menschen sich mit unwissenheit wohler fühlen. vermutlich, weil uns die vertrauter ist.
und obwohl man vorher keinen gedanken daran verschwendet hat und sich pudelwohl fühlte, so wird man doch leicht unruhig, sobald man sein blut dortgelassen hat. nicht nur wegen des aids tests, sondern so ganz generell.
was nur wieder einmal zeigt, dass menschen sich mit unwissenheit wohler fühlen. vermutlich, weil uns die vertrauter ist.
23. August 2004, Rubrik: just
menschen treffen, die dein blog lesen, ist immer eine spannende angelenheit. manchmal ist es witzig, manchmal seltsam, aber doch meistens interessant. die begrüssungsworte sind meist sehr ähnlich. "ich hab gehört, dass du die miss bist" oder "hallo miss, ich bin der sowieso." immer angenehm ist ein "ich weiss nicht, ob du mich kennst", weniger angenehm ein freundliches nennen des usernamens, denn erstens bin ich schlecht im auseinanderhalten von namen ohne gesicht und zweitens kenne ich denkbar wenige blogs.
gestern habe ich dann aber mal was neues gehört. "da drüben macht die runde, dass du die miss bist. ich schreibe nicht selbst und kommentiere auch nicht. dich lese ich nur selten, eigentlich lese ich nur die neuro."
bisher waren immer alle sehr nett zu mir, das muss ich schon sagen. aber, und das muss man auch sagen, neuro hat auch sehr nette leser.
gestern habe ich dann aber mal was neues gehört. "da drüben macht die runde, dass du die miss bist. ich schreibe nicht selbst und kommentiere auch nicht. dich lese ich nur selten, eigentlich lese ich nur die neuro."
bisher waren immer alle sehr nett zu mir, das muss ich schon sagen. aber, und das muss man auch sagen, neuro hat auch sehr nette leser.
22. August 2004, Rubrik: likes
in der letzten ausgabe der zeitschrift "profil" fand sich ein sehr schöner artikel zum thema "die sechs grössten gesundheitslügen". in diesem wurde mit so einigen althergebrachten oder auch noch nicht so lange erkannten weisheiten aufgeräumt. die eigentliche aussage der ganzen geschichte war: jeder weiss selbst, was ihm gut tut. wenn du dich bewegen willst, bewege dich. wenn du keine lust mehr dazu hast, dann hör auf. trinke, wenn du durst hast und iss, wenn du hunger hast. aber genau an dieser stelle tritt auch schon das problem auf.
ein ganzer industriezweig lebt sehr gut davon, den menschen zu versprechen, dass sie sich besser fühlen, wenn sie tun, was man ihnen sagt. ein ganzer bereich der medien lebt sehr gut davon, den menschen ein- oder zweimal pro monat die neuesten erkenntnisse auf dem grossen feld der wellness und der healthness und der feelgoodness zu verkaufen. die ausgabe, in der geschrieben wird: "nehmen sie sich doch mal kurz selbst zur seite und denken sie nach. wir erzählen ihnen immer wieder ganz widersprüchliche dinge, die immer untermauert werden von den neustesten erkenntnissen. aber tatsächlich müssten sie nur mal in sich hineinhören und wüssten selbst, was ihnen gut tut. hören sie damit auf, auf irgendwelche statistiken und von pharmafirmen in auftrag gebenen untersuchunge zu hören", wäre dann wohl auch die letzte.
die menschen sind inzwischen darauf konditioniert, nicht mehr selbst spüren und denken zu müssen. uns wird an jeder ecke zugerufen, was zu machen ist, was uns gut tut und und was, vor allem, richtig ist. die menschen sind über lange zeit hinweg darauf trainiert worden, sich in den richtigen momenten dumm zu stellen. da wird dann nicht mehr kritisch hinterfragt oder nachgedacht, denn, wenn eine untersuchung etwas ergeben hat, dann ist das eine unkaputtbare tatsache. ob eine andere untersuchung ein paar monate später das gegenteil belegt, ist egal. da wird dann einfach upgedatet und was vorher richtig war, ist nun eben falsch und die neue erkenntniss wird dankbar angenommen. das eigene gefühl zu dem thema wird ausgeblendet. wenn man pro tag sechs bis acht gläser wasser trinken soll, dann trinkt man die eben. ob man nun durst hat oder nicht ist egal. schliesslich will man nichts falsch machen und der alltag bietet uns doch auch so genug möglichkeiten um etwas falsch zu machen. in den bereichen, in denen uns das denken abgewöhnt wird, nehmen wir diese hilfestellung also dankbar an und denken nicht.
die frage, ob nun die leute dumm werden, weil ihnen das denken abgenommen wird oder ob all die wellness-medien die denkfaulheit erkannten und ausnutzen, ähnelt der frage nach dem huhn und dem ei. wer oder was war zuerst da ?
in wahrheit ist es egal, denn es ändert nichts an der tatsache, dass die menschen sich in dem bereich, in dem sie sich auf überhaupt niemanden als sich selbst verlassen sollten, zunehmend nur noch auf andere verlassen.
stell dir vor, in der trafik liegen zwanzig verschiedene magazin zum thema gesundheit und sport .... und niemand kauft sie. stell dir vor, jemand sagt, dass der verzehr von fett und fleisch zu einem erhöhtem herzinfarktrisiko führt .... und jemand anderer fragt sofort: "aber kann fettarme ernährung nicht zur schädigung von nerven, zellwänden und blutgerinnung führen ?" stell dir vor, jemand stellt sich hin und sagt: "herrschaften, es kommt letztendlich immer wieder auf ein gesundes gleichgewicht an. und dieses zu finden liegt alleine an ihnen. das kann ihnen niemand abnehmen. und schon gar nicht kann ihnen jemand versprechen, dass sie 126 jahre alt werden, wenn sie sich an all die ausgegebenen gesundheitsgebote halten. es ist nämlich durchaus möglich, dass genau das woran sie sich halten, das komplett falsche für sie ist." stell dir das mal vor....
ein ganzer industriezweig lebt sehr gut davon, den menschen zu versprechen, dass sie sich besser fühlen, wenn sie tun, was man ihnen sagt. ein ganzer bereich der medien lebt sehr gut davon, den menschen ein- oder zweimal pro monat die neuesten erkenntnisse auf dem grossen feld der wellness und der healthness und der feelgoodness zu verkaufen. die ausgabe, in der geschrieben wird: "nehmen sie sich doch mal kurz selbst zur seite und denken sie nach. wir erzählen ihnen immer wieder ganz widersprüchliche dinge, die immer untermauert werden von den neustesten erkenntnissen. aber tatsächlich müssten sie nur mal in sich hineinhören und wüssten selbst, was ihnen gut tut. hören sie damit auf, auf irgendwelche statistiken und von pharmafirmen in auftrag gebenen untersuchunge zu hören", wäre dann wohl auch die letzte.
die menschen sind inzwischen darauf konditioniert, nicht mehr selbst spüren und denken zu müssen. uns wird an jeder ecke zugerufen, was zu machen ist, was uns gut tut und und was, vor allem, richtig ist. die menschen sind über lange zeit hinweg darauf trainiert worden, sich in den richtigen momenten dumm zu stellen. da wird dann nicht mehr kritisch hinterfragt oder nachgedacht, denn, wenn eine untersuchung etwas ergeben hat, dann ist das eine unkaputtbare tatsache. ob eine andere untersuchung ein paar monate später das gegenteil belegt, ist egal. da wird dann einfach upgedatet und was vorher richtig war, ist nun eben falsch und die neue erkenntniss wird dankbar angenommen. das eigene gefühl zu dem thema wird ausgeblendet. wenn man pro tag sechs bis acht gläser wasser trinken soll, dann trinkt man die eben. ob man nun durst hat oder nicht ist egal. schliesslich will man nichts falsch machen und der alltag bietet uns doch auch so genug möglichkeiten um etwas falsch zu machen. in den bereichen, in denen uns das denken abgewöhnt wird, nehmen wir diese hilfestellung also dankbar an und denken nicht.
die frage, ob nun die leute dumm werden, weil ihnen das denken abgenommen wird oder ob all die wellness-medien die denkfaulheit erkannten und ausnutzen, ähnelt der frage nach dem huhn und dem ei. wer oder was war zuerst da ?
in wahrheit ist es egal, denn es ändert nichts an der tatsache, dass die menschen sich in dem bereich, in dem sie sich auf überhaupt niemanden als sich selbst verlassen sollten, zunehmend nur noch auf andere verlassen.
stell dir vor, in der trafik liegen zwanzig verschiedene magazin zum thema gesundheit und sport .... und niemand kauft sie. stell dir vor, jemand sagt, dass der verzehr von fett und fleisch zu einem erhöhtem herzinfarktrisiko führt .... und jemand anderer fragt sofort: "aber kann fettarme ernährung nicht zur schädigung von nerven, zellwänden und blutgerinnung führen ?" stell dir vor, jemand stellt sich hin und sagt: "herrschaften, es kommt letztendlich immer wieder auf ein gesundes gleichgewicht an. und dieses zu finden liegt alleine an ihnen. das kann ihnen niemand abnehmen. und schon gar nicht kann ihnen jemand versprechen, dass sie 126 jahre alt werden, wenn sie sich an all die ausgegebenen gesundheitsgebote halten. es ist nämlich durchaus möglich, dass genau das woran sie sich halten, das komplett falsche für sie ist." stell dir das mal vor....
17. August 2004, Rubrik: just
beim aufräumen und entrümpeln und wieder mehr freiraum schaffen in meiner wohnung vor ein paar wochen, hatte ich kurz die idee, im badezimmer etwas zu verändern. bloss was ? die waschmaschine ins andere eck rücken ? das wäre dann zwar neu, aber auch denkbar unpraktisch. und dann hatte ich die idee, die fugen in einer anderen farbe zu bemalen. laut meiner kollegin gab es farben für solche spielerein.
und so machte ich mich heute mittag auf den weg zum baumarkt. mein östrogen liess ich auf dem parkplatz, denn das hätte sich mit all dem testosteron da drinnen nicht wohl gefühlt.
der grenzgeniale, anbetungswürdige alfred dorfer sagte einmal: "so ein supermarkt hat ja mit dem leben viel gemeinsam. es warat alles da, nur find ma's net." mit supermärkten komme ich prima klar, für mich haben also baumärkte viel mit dem leben gemeinsam. alles da, nur findet man es nicht und wenn doch, stellt man blitzartig fest, dass die vorstellungen die man so hatte um vieles zu vage waren.
nachdem ich mir also eine ganze weile lange alles dort in ruhe angesehen hatte und von gut siebzig prozent der dinge dort nicht einmal annähernd eine ahnung hatte, wozu die gut sein könnten, machte ich mich nochmal auf die suche. diesmal allerdings nach einem verkäufer.
in baumärkten sucht frau nicht einfach nach einem verkäufer oder dem nächsten verkäufer, nein, frau sucht nach ihrem verkäufter. erstaunlicherweise sind frauen, die in baumärkten arbeiten, oft sehr zackig und nah dran am unfreundlich sein. ich nehme an, dass das auch an dem dort beheimateten testosteron liegt.
ich sah mich ein wenig um und dann sah ich ihn. das musste er sein. er trug gerade eine verpackung nach irgendwohin und sah dabei sehr fröhlich aus. also rief ich einfach mal ein freundliches "hallo!" zu ihm rüber. nicht in dem hallo-ich-brauch-was ton, sondern im gruss ton. "hallo!" also. und er rief ganz fröhlich "hallo!" zurück und ging an mir vorbei. dann war er hinter einem regal verschwunden, ich hörte ihn aber weiter grussworte rufen. also ging ich zu ihm und er sagte: "warte, ich helf dir gleich. ich schmeiss nur noch schnell das hier weg." und kaum war er seine verpackung losgeworden, also nicht seine, sondern die, die er eben noch mit sich herumtrug, stand er breit lächelnd vor mir und ich sagte "ich suche farbe, mit der man fugen anmalen kann."
er zeigte mir, was er da hatte und das sah nach viel arbeit aus. einen stift gäbe es auch, mit dem man sowas machen kann, sagte der mann, aber den gäbe es nur im fachhandel. ich dachte eigentlich, dass ich im fachhandel wäre, aber was weiss ich schon von sowas.
gut, dann farbe für die fugen eben heute nicht. aber auf einen lustig, verspielten duschvorhang war ich gestossen und wo ich doch schon mal da war, konnte ich den ja dann auch gleich mitnehmen.
an der kasse fiel mir beim warten ein, dass ich schon seit längerer zeit ein sehr schönes bild habe. und zwar im kasten stehen. und heute, dort im baumarkt, wurde mir wiedereinmal bewusst, dass es da nicht hingehörte. also machte ich auf den absätzen kehrt und suchte einen hammer und nägel.
hämmer fand ich nach kurzem suchen, allerdings waren die nicht ganz in meiner grösse. ich trage 36/38 und die kleinsten hämmer dort müssen mindestens grösse 48 gewesen sein. als ich ein paar vorschlaghämmer sah, ging ich in die knie und legte mein ohr auf den obersten. ich wartete kurz, aber er machte auch nach einigen sekunden keinen vorschlag, deshalb ging ich weiter und fand dann auch glatt einen hammer der zu mir passt. klein und lieb und leicht, ein hammer für die handtasche sozusagen. nun brauchte ich nur noch nägel. die mussten doch eigentlich ganz in der nähe der hämmer zu finden sein. ich meine, was macht man mit einem hammer, aber ohne nägel ? mit meinem könnte ich maximal noch einem einbrecher auf den daumen schlagen und flüchten, während er sich totlacht.
ich suchte also und fand wirklich alles, nur eben keine nägel. es gab viel nägel ähnliches. faked nails. möchtegern nägel. unwissend-e eintricks-nägel. aber darauf fiel ich nicht rein und suchte lieber wieder meinen verkäufer.
nach grossen hallo und ein bisschen zelebrierter wiedersehensfreude teilte ich ihm mein anliegen mit. "ich hab einen hammer gefunden und jetzt brauche ich noch nägel." er ging dann mit mir zum anderen ende des baumarkts, ganz weit weg von den hämmern. dort hätte ich in hundert jahren nicht gesucht. gut, da war ein grosses schild und dieses teilte jedem, der es lesen wollte, mit: "eisenwaren". zu den leuten die das lesen wollten gehörte ich aber ganz offensichtlich nicht.
schliesslich landeten wir beide vor einem regal mit ungefähr achthundert verschiedenen nägeln. ich sagte, was ich wusste, nämlich: "ich will ein bild aufhängen." und er fragte geduldig: "ein ölgemälde oder eine radierung ?" ich sagte "ein ölgemälde" und lachte dabei herzlich, weil ich dachte, er wolle smalltalk machen. und er lachte herzlich, weil ich dachte, er wolle smalltalk machen. und dann erklärte er mir, dass es natürlich auf den rahmen ankam wie man das bild aufhängen könne und ölgemälde hätten immer einen sehr ähnlichen rahmen. ich nickte ein bisschen wissend und wünschte kurz, ich hätte einen notizblock mit, um mir zu notieren, was ich hier heute noch alles lernen würde.
in weiterer folge zeigte ich ihm an meinen fingerkuppen, wie tief der rahmen ungefähr war und dieser mann war wirklich fantastisch. er war keinen moment lang genervt, ungeduldig oder herablassend. vielmehr wusste er sehr genau, wen er da vor sich hatte. eine frau auf dem weg zur anti-cinderella.
nach einigem suchen hielt ich also meinen hammer und eine kleine plastikschachtel mit 20 nägeln in der hand und machte mich auf den heimweg.
ich hatte bisher immer männliche unterstützung bei unterfangen wie diesem. da war entweder ein aktueller boyfriend oder mein bester freund oder aber, wenn alle stricke rissen, mein vater. natürlich ist es kein grosses abenteuer nägel und einen hammer zu kaufen. vielmehr ist es ein ganz kleiner schritt weg vom cinderella dasein. i'm a big big girl in a big big world. mein herz ist gross und die welt ist klein.
eine meiner besten freudinnen kaufte sich vor zwei jahren eine bohrmaschine und taufte sie auf den namen "lady-bosch". sie berichtete damals stolz von selbst montierten bücherregalen.
das befestigen des bildes an der wand dauerte übrigens ungefähr vier minuten. ich fand sogar noch ein zweites und hängte auch das auf. das dauerte dann nochmal ungefähr zwei minuten, es war aber auch ein kleineres bild. und ich glaube, ich verstehe erst jetzt, was emanzipation bedeutet.
und so machte ich mich heute mittag auf den weg zum baumarkt. mein östrogen liess ich auf dem parkplatz, denn das hätte sich mit all dem testosteron da drinnen nicht wohl gefühlt.
der grenzgeniale, anbetungswürdige alfred dorfer sagte einmal: "so ein supermarkt hat ja mit dem leben viel gemeinsam. es warat alles da, nur find ma's net." mit supermärkten komme ich prima klar, für mich haben also baumärkte viel mit dem leben gemeinsam. alles da, nur findet man es nicht und wenn doch, stellt man blitzartig fest, dass die vorstellungen die man so hatte um vieles zu vage waren.
nachdem ich mir also eine ganze weile lange alles dort in ruhe angesehen hatte und von gut siebzig prozent der dinge dort nicht einmal annähernd eine ahnung hatte, wozu die gut sein könnten, machte ich mich nochmal auf die suche. diesmal allerdings nach einem verkäufer.
in baumärkten sucht frau nicht einfach nach einem verkäufer oder dem nächsten verkäufer, nein, frau sucht nach ihrem verkäufter. erstaunlicherweise sind frauen, die in baumärkten arbeiten, oft sehr zackig und nah dran am unfreundlich sein. ich nehme an, dass das auch an dem dort beheimateten testosteron liegt.
ich sah mich ein wenig um und dann sah ich ihn. das musste er sein. er trug gerade eine verpackung nach irgendwohin und sah dabei sehr fröhlich aus. also rief ich einfach mal ein freundliches "hallo!" zu ihm rüber. nicht in dem hallo-ich-brauch-was ton, sondern im gruss ton. "hallo!" also. und er rief ganz fröhlich "hallo!" zurück und ging an mir vorbei. dann war er hinter einem regal verschwunden, ich hörte ihn aber weiter grussworte rufen. also ging ich zu ihm und er sagte: "warte, ich helf dir gleich. ich schmeiss nur noch schnell das hier weg." und kaum war er seine verpackung losgeworden, also nicht seine, sondern die, die er eben noch mit sich herumtrug, stand er breit lächelnd vor mir und ich sagte "ich suche farbe, mit der man fugen anmalen kann."
er zeigte mir, was er da hatte und das sah nach viel arbeit aus. einen stift gäbe es auch, mit dem man sowas machen kann, sagte der mann, aber den gäbe es nur im fachhandel. ich dachte eigentlich, dass ich im fachhandel wäre, aber was weiss ich schon von sowas.
gut, dann farbe für die fugen eben heute nicht. aber auf einen lustig, verspielten duschvorhang war ich gestossen und wo ich doch schon mal da war, konnte ich den ja dann auch gleich mitnehmen.
an der kasse fiel mir beim warten ein, dass ich schon seit längerer zeit ein sehr schönes bild habe. und zwar im kasten stehen. und heute, dort im baumarkt, wurde mir wiedereinmal bewusst, dass es da nicht hingehörte. also machte ich auf den absätzen kehrt und suchte einen hammer und nägel.
hämmer fand ich nach kurzem suchen, allerdings waren die nicht ganz in meiner grösse. ich trage 36/38 und die kleinsten hämmer dort müssen mindestens grösse 48 gewesen sein. als ich ein paar vorschlaghämmer sah, ging ich in die knie und legte mein ohr auf den obersten. ich wartete kurz, aber er machte auch nach einigen sekunden keinen vorschlag, deshalb ging ich weiter und fand dann auch glatt einen hammer der zu mir passt. klein und lieb und leicht, ein hammer für die handtasche sozusagen. nun brauchte ich nur noch nägel. die mussten doch eigentlich ganz in der nähe der hämmer zu finden sein. ich meine, was macht man mit einem hammer, aber ohne nägel ? mit meinem könnte ich maximal noch einem einbrecher auf den daumen schlagen und flüchten, während er sich totlacht.
ich suchte also und fand wirklich alles, nur eben keine nägel. es gab viel nägel ähnliches. faked nails. möchtegern nägel. unwissend-e eintricks-nägel. aber darauf fiel ich nicht rein und suchte lieber wieder meinen verkäufer.
nach grossen hallo und ein bisschen zelebrierter wiedersehensfreude teilte ich ihm mein anliegen mit. "ich hab einen hammer gefunden und jetzt brauche ich noch nägel." er ging dann mit mir zum anderen ende des baumarkts, ganz weit weg von den hämmern. dort hätte ich in hundert jahren nicht gesucht. gut, da war ein grosses schild und dieses teilte jedem, der es lesen wollte, mit: "eisenwaren". zu den leuten die das lesen wollten gehörte ich aber ganz offensichtlich nicht.
schliesslich landeten wir beide vor einem regal mit ungefähr achthundert verschiedenen nägeln. ich sagte, was ich wusste, nämlich: "ich will ein bild aufhängen." und er fragte geduldig: "ein ölgemälde oder eine radierung ?" ich sagte "ein ölgemälde" und lachte dabei herzlich, weil ich dachte, er wolle smalltalk machen. und er lachte herzlich, weil ich dachte, er wolle smalltalk machen. und dann erklärte er mir, dass es natürlich auf den rahmen ankam wie man das bild aufhängen könne und ölgemälde hätten immer einen sehr ähnlichen rahmen. ich nickte ein bisschen wissend und wünschte kurz, ich hätte einen notizblock mit, um mir zu notieren, was ich hier heute noch alles lernen würde.
in weiterer folge zeigte ich ihm an meinen fingerkuppen, wie tief der rahmen ungefähr war und dieser mann war wirklich fantastisch. er war keinen moment lang genervt, ungeduldig oder herablassend. vielmehr wusste er sehr genau, wen er da vor sich hatte. eine frau auf dem weg zur anti-cinderella.
nach einigem suchen hielt ich also meinen hammer und eine kleine plastikschachtel mit 20 nägeln in der hand und machte mich auf den heimweg.
ich hatte bisher immer männliche unterstützung bei unterfangen wie diesem. da war entweder ein aktueller boyfriend oder mein bester freund oder aber, wenn alle stricke rissen, mein vater. natürlich ist es kein grosses abenteuer nägel und einen hammer zu kaufen. vielmehr ist es ein ganz kleiner schritt weg vom cinderella dasein. i'm a big big girl in a big big world. mein herz ist gross und die welt ist klein.
eine meiner besten freudinnen kaufte sich vor zwei jahren eine bohrmaschine und taufte sie auf den namen "lady-bosch". sie berichtete damals stolz von selbst montierten bücherregalen.
das befestigen des bildes an der wand dauerte übrigens ungefähr vier minuten. ich fand sogar noch ein zweites und hängte auch das auf. das dauerte dann nochmal ungefähr zwei minuten, es war aber auch ein kleineres bild. und ich glaube, ich verstehe erst jetzt, was emanzipation bedeutet.
17. August 2004, Rubrik: the psycho diaries
littleguy wechselt die schule und erzählte mir vorhin gerade, dass ein freund von ihm hier zu hause, auch in die schule geht, die er ab september besucht.
miss: "und, wie findet h. die schule ?"
littleguy: "er fährt mit der u3 bis volkstheater und dann mit der u2."
geh bitte....
miss: "und, wie findet h. die schule ?"
littleguy: "er fährt mit der u3 bis volkstheater und dann mit der u2."
geh bitte....
16. August 2004, Rubrik: conversations haeppchen
Dein Glück liegt mir an Herzen
Warum findest du es nicht
Um die Schmerzen auszumerken
Brauchst du Licht in deiner Sicht
Und falls du mal kein (Rück)licht hast,
dann nimm eine Taschenlampe!
söhne mannheims vs. farin urlaub
Warum findest du es nicht
Um die Schmerzen auszumerken
Brauchst du Licht in deiner Sicht
Und falls du mal kein (Rück)licht hast,
dann nimm eine Taschenlampe!
söhne mannheims vs. farin urlaub
16. August 2004, Rubrik: just
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die mission für den ersten arbeitstag war denkbar einfach: "geh los und kaufe: neue batterien für die fernbedienung, besorge einen neuen duschvorhand und endlich mal eine vernünftige fussmatte."
als ich in mein jetziges zuhause einzog, schenkte mir meine mutter ganz überschwänglich einen fussabtreter und so unterschiedlich wir auch teilweise sind, so sind mir geschmacklich doch soweit voneinander entfernt, wie man nur sein kann. beim anblick der matte dachte ich bloss, dass ich ehrlich froh darüber bin, dass man diese teile vor und nicht in die wohnung legt. auf die idee ihr einfach zu sagen "lieb gemeint, aber so überhaupt nicht meins" kam ich damals nicht. inzwischen habe ich das gelernt. die komische matte mit gänschen drauf lag dennoch fünf jahre oder so vor meiner wohnungstür.
vor kurzem schmiss ich sie dann doch endlich weg und brauchte nun also eine neue. eine eigene. eine, die mir gefällt. mit absolut keinen gänschen drauf.
noch bevor ich auch nur die erste fussmatratze, wie littleguy sowas nennt, besichtigt hatte und auch lang bevor ich auch nur den ersten duschvorhang prüfend in den händen gehalten hatte, schleppte ich bereits zwei grosse sackerl mit einem grossen, weichen kissen für den balkon und einen teppich für die küche mit mir herum. beides dinge, von denen ich nicht wusste, dass ich sie brauche, über die ich mich aber dennoch gerade sehr freue.
duschvorhang gab es keinen für mich und ich bin erstaunt darüber, wie hässlich diese plastikgehänge sein können. immerhin sieht man diesen vorhang doch mindestens einmal am tag. das macht also schon sinn, wenn man beim anblick nicht sofort ausschlag in den kniekehlen bekommt. die suche muss ich also noch fortsetzen.
dafür hab ich jetzt eine neue fussmatratze vor der tür liegen die viel besser zu mir passt und auch mir jetzt schon beim aus dem lift steigen signalisiert, dass ich jetzt endlich zuhause bin.
als ich in mein jetziges zuhause einzog, schenkte mir meine mutter ganz überschwänglich einen fussabtreter und so unterschiedlich wir auch teilweise sind, so sind mir geschmacklich doch soweit voneinander entfernt, wie man nur sein kann. beim anblick der matte dachte ich bloss, dass ich ehrlich froh darüber bin, dass man diese teile vor und nicht in die wohnung legt. auf die idee ihr einfach zu sagen "lieb gemeint, aber so überhaupt nicht meins" kam ich damals nicht. inzwischen habe ich das gelernt. die komische matte mit gänschen drauf lag dennoch fünf jahre oder so vor meiner wohnungstür.
vor kurzem schmiss ich sie dann doch endlich weg und brauchte nun also eine neue. eine eigene. eine, die mir gefällt. mit absolut keinen gänschen drauf.
noch bevor ich auch nur die erste fussmatratze, wie littleguy sowas nennt, besichtigt hatte und auch lang bevor ich auch nur den ersten duschvorhang prüfend in den händen gehalten hatte, schleppte ich bereits zwei grosse sackerl mit einem grossen, weichen kissen für den balkon und einen teppich für die küche mit mir herum. beides dinge, von denen ich nicht wusste, dass ich sie brauche, über die ich mich aber dennoch gerade sehr freue.
duschvorhang gab es keinen für mich und ich bin erstaunt darüber, wie hässlich diese plastikgehänge sein können. immerhin sieht man diesen vorhang doch mindestens einmal am tag. das macht also schon sinn, wenn man beim anblick nicht sofort ausschlag in den kniekehlen bekommt. die suche muss ich also noch fortsetzen.
dafür hab ich jetzt eine neue fussmatratze vor der tür liegen die viel besser zu mir passt und auch mir jetzt schon beim aus dem lift steigen signalisiert, dass ich jetzt endlich zuhause bin.
16. August 2004, Rubrik: mein hoch und mein tief
unsere lieben nachbarn unten haben besuch und dieser hat seinen hund mitgebracht. jetzt tollen die kinder mit dem köter im garten herum und die älteste tochter der nachbar macht die ganze schöne erziehungsarbeit der hundebesitzer zunichte, indem sie, mit hundekeksen bewaffent, der tölle immer wieder erklärt "platz ist sitz".
der arme ist schon total verwirrt, den "platz" beherrscht er. "sitz" auch. aber warum er plötzlich nur leckerlis bekommt, wenn er falsch reagiert, scheint ihm noch ein rätsel zu sein.
mich amüsiert sowas ja unheimlich, seit ich im büro erfahren habe, welch ärgernis solche geschichten für den menschen bedeutet, der zeit und vor allem geduld in die erziehung des hundes investiert.
sollte ich mal wieder auf einen menschen treffen, der meinen geballten unmut auf sich zieht und dazu auch noch hundebesitzer ist, nehme ich mir die zeit und trainiere den hund auch auf falsche befehlen. ha !
der arme ist schon total verwirrt, den "platz" beherrscht er. "sitz" auch. aber warum er plötzlich nur leckerlis bekommt, wenn er falsch reagiert, scheint ihm noch ein rätsel zu sein.
mich amüsiert sowas ja unheimlich, seit ich im büro erfahren habe, welch ärgernis solche geschichten für den menschen bedeutet, der zeit und vor allem geduld in die erziehung des hundes investiert.
sollte ich mal wieder auf einen menschen treffen, der meinen geballten unmut auf sich zieht und dazu auch noch hundebesitzer ist, nehme ich mir die zeit und trainiere den hund auch auf falsche befehlen. ha !
15. August 2004, Rubrik: just
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während einer unterhaltung sagte eine freundin vor kurzem zu mir: "die sowieso wurde durch ihre therapie auch viel direkter."
auch. auch viel direkter.
ich war früher schon sehr direkt und ehrlich. speziell was andere betraf. ich log nicht, was meine eigenen gefühle und mich generall anging. ich dachte, was ich sagte. sagte aber nicht alles, was ich dachte.
und ohne es zu wollen oder es gleich zu bemerken, hat sich auch das geändert. ich bin noch direkter, noch ehrlicher. speziell was mich selbst betrifft. was für die menschen, die mit mir zu tun haben oder zu tun haben müssen, eine umstellung bedeutet.
sowas kann einem mit einigen menschen näher zusammen bringen. es trennt dich aber auch von anderen. was mir am beginn meiner therapie nicht bewusst war, wird langsam unignorierbar: es gibt menschen, die mit dir gehen und menschen, die du hinter dir lässt. oder die an dem punkt eine andere strasse nehmen. das ist manchmal traurig, sehr traurig sogar, denn du kannst nichts dagegen tun. wege trennen sich manchmal und hin und wieder führen sie später wiedermal zusammen. für den moment aber muss man damit leben, dass wir nicht alle die gleiche strasse, und schon gar nicht mit der gleichen geschwindigkeit, entlanglaufen. man würde da manchmal gern jemanden an der hand nehmen und einfach mitreissen. aber das geht nicht. oder zumindest wäre es nicht gut. an den spruch "was nix kost', is nix wert" habe ich noch nie geglaubt. immerhin sind best things in life for free. aber was nicht freiwillig passiert, ist nichts wert. und genau an der stelle muss entweder der kopf einmal stärker sein als der bauch oder aber der bauch schafft es, alle wünsche und bedürnisse zu verdrängen und ist erbarmungslos ehrlich. so oder so eine richtig beschissene angelegenheit.
auch. auch viel direkter.
ich war früher schon sehr direkt und ehrlich. speziell was andere betraf. ich log nicht, was meine eigenen gefühle und mich generall anging. ich dachte, was ich sagte. sagte aber nicht alles, was ich dachte.
und ohne es zu wollen oder es gleich zu bemerken, hat sich auch das geändert. ich bin noch direkter, noch ehrlicher. speziell was mich selbst betrifft. was für die menschen, die mit mir zu tun haben oder zu tun haben müssen, eine umstellung bedeutet.
sowas kann einem mit einigen menschen näher zusammen bringen. es trennt dich aber auch von anderen. was mir am beginn meiner therapie nicht bewusst war, wird langsam unignorierbar: es gibt menschen, die mit dir gehen und menschen, die du hinter dir lässt. oder die an dem punkt eine andere strasse nehmen. das ist manchmal traurig, sehr traurig sogar, denn du kannst nichts dagegen tun. wege trennen sich manchmal und hin und wieder führen sie später wiedermal zusammen. für den moment aber muss man damit leben, dass wir nicht alle die gleiche strasse, und schon gar nicht mit der gleichen geschwindigkeit, entlanglaufen. man würde da manchmal gern jemanden an der hand nehmen und einfach mitreissen. aber das geht nicht. oder zumindest wäre es nicht gut. an den spruch "was nix kost', is nix wert" habe ich noch nie geglaubt. immerhin sind best things in life for free. aber was nicht freiwillig passiert, ist nichts wert. und genau an der stelle muss entweder der kopf einmal stärker sein als der bauch oder aber der bauch schafft es, alle wünsche und bedürnisse zu verdrängen und ist erbarmungslos ehrlich. so oder so eine richtig beschissene angelegenheit.
15. August 2004, Rubrik: the psycho diaries
in den letzten paar wochen hat sich viel verändert. habe ich mich verändert.
anscheinend reagiere ich auf krisen körperlich mit seltsamen essverhalten. appetitlosigkeit wäre das falsche wort. ich kaue nicht lustlos an einem stück semmel herum, sondern esse dann gar nichts. mitunter kann das ein paar tage andauern, was natürlich einen entschlackenden effekt hat. und einen optischen effekt natürlich auch.
um alkohol mache ich einen grossen bogen. ich traue mir im moment nicht zu, die auswirkungen abschätzen zu können und habe gleichzeitig aber auch kein verlangen nach alkohol.
meine innere unruhe tobt sich immer schon gerne in geh-exzessen aus und somit bewege ich mich in der letzten zeit mehr als je zuvor. ich denke sogar sehr lebhaft daran, mit sport anzufangen. das ewige durch die strassen laufen wird schliesslich auch irgendwann langweilig.
ich habe vor gut einem monat aufgehört mich zu schminken. wenn man sich mit sich selbst beschäftigt, kommt man auch um sein äusseres nicht herum. ich habe mich eine ganze weile damit beschäftigt und dabei festgestellt, dass ich mich auch ohne schminke hübsch finde. es ist erstaunlich, wie schnell ich mich daran gewöhnt habe, denn inzwischen finde ich, dass ich geschminkt merkwürdig aussehe.
umstellung der essgewohnheiten, kein alkohol, mehr bewegung und luft an der nicht zugeschminkten haut führten nun dazu, dass ich mich rein äusserlich körperlich gut fühle und auch so aussehe. was paradox ist, weil ich mich emotional und psychisch nicht so fühle.
was ja eigentlich ganz gut passt. in der letzten zeit finde ich ja so einiges hochgradig paradox, verwunderlich und teilweise frag ich mich, wieviel ironie man ertragen kann und noch darüber lachen kann. oder wenigstens schmunzeln. im moment reicht es gerade noch für ein müdes lächeln.
anscheinend reagiere ich auf krisen körperlich mit seltsamen essverhalten. appetitlosigkeit wäre das falsche wort. ich kaue nicht lustlos an einem stück semmel herum, sondern esse dann gar nichts. mitunter kann das ein paar tage andauern, was natürlich einen entschlackenden effekt hat. und einen optischen effekt natürlich auch.
um alkohol mache ich einen grossen bogen. ich traue mir im moment nicht zu, die auswirkungen abschätzen zu können und habe gleichzeitig aber auch kein verlangen nach alkohol.
meine innere unruhe tobt sich immer schon gerne in geh-exzessen aus und somit bewege ich mich in der letzten zeit mehr als je zuvor. ich denke sogar sehr lebhaft daran, mit sport anzufangen. das ewige durch die strassen laufen wird schliesslich auch irgendwann langweilig.
ich habe vor gut einem monat aufgehört mich zu schminken. wenn man sich mit sich selbst beschäftigt, kommt man auch um sein äusseres nicht herum. ich habe mich eine ganze weile damit beschäftigt und dabei festgestellt, dass ich mich auch ohne schminke hübsch finde. es ist erstaunlich, wie schnell ich mich daran gewöhnt habe, denn inzwischen finde ich, dass ich geschminkt merkwürdig aussehe.
umstellung der essgewohnheiten, kein alkohol, mehr bewegung und luft an der nicht zugeschminkten haut führten nun dazu, dass ich mich rein äusserlich körperlich gut fühle und auch so aussehe. was paradox ist, weil ich mich emotional und psychisch nicht so fühle.
was ja eigentlich ganz gut passt. in der letzten zeit finde ich ja so einiges hochgradig paradox, verwunderlich und teilweise frag ich mich, wieviel ironie man ertragen kann und noch darüber lachen kann. oder wenigstens schmunzeln. im moment reicht es gerade noch für ein müdes lächeln.
15. August 2004, Rubrik: the psycho diaries
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