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"in einer ziemlich coolen bag liegt schon ein wunderbarer ipod mit platz für 7000 songs. und der gehört bald dir.
gestern per sms, ein paar worte, die für mindestens eine woche ausschliesslich hüpfbewegegungen als fortbewegung zulassen. noch leistet er dem smi in den usa gesellschaft, aber schon bald kommt er zu mir nach hause und dann gehört er mir. mir mir mir mir. und wüsste ich, wie man quieklaute schreibt, dann wäre mein tag vollkommen.
gestern per sms, ein paar worte, die für mindestens eine woche ausschliesslich hüpfbewegegungen als fortbewegung zulassen. noch leistet er dem smi in den usa gesellschaft, aber schon bald kommt er zu mir nach hause und dann gehört er mir. mir mir mir mir. und wüsste ich, wie man quieklaute schreibt, dann wäre mein tag vollkommen.
18. Mai 2004, Rubrik: likes
heute nachmittag telefonierte ich mit s., während meine kollegin u. im selben raum brav an ihrem platz sass und arbeitete.
s.: "willst du nun eigentlich zum life ball gehen ?"
m.: "nein, eigentlich nicht."
s.: "ok, dann nicht."
m.: "du, wollen wir in den nächsten tagen nicht mal zum spargelbauern fahren und ganz viel spargel einkaufen. "
s.: "ja klar, können wir gerne machen."
....
ich beendete irgendwann das gespräch, legte mein handy zur seite und war gerade wieder dabei, mich meiner arbeit zu widmen, als u. sich zu mir umdreht und sagt: "zum life ball ist zum-spargelbauern- fahren wirklich eine schöne alternative."
und da konnte ich dann endlich loswerden, was mir sonst immer gesagt wird. "ach, halt doch die klappe" nämlich.
bis vor kurzem galt ja noch die faustregel: miss und u. sind möglicht getrennt aufzubewahren. seit mitte letzter woche teile ich mir aber ein büro mit ihr und das könnte durchaus spannend werden. spannend und unterhaltsam.
s.: "willst du nun eigentlich zum life ball gehen ?"
m.: "nein, eigentlich nicht."
s.: "ok, dann nicht."
m.: "du, wollen wir in den nächsten tagen nicht mal zum spargelbauern fahren und ganz viel spargel einkaufen. "
s.: "ja klar, können wir gerne machen."
....
ich beendete irgendwann das gespräch, legte mein handy zur seite und war gerade wieder dabei, mich meiner arbeit zu widmen, als u. sich zu mir umdreht und sagt: "zum life ball ist zum-spargelbauern- fahren wirklich eine schöne alternative."
und da konnte ich dann endlich loswerden, was mir sonst immer gesagt wird. "ach, halt doch die klappe" nämlich.
bis vor kurzem galt ja noch die faustregel: miss und u. sind möglicht getrennt aufzubewahren. seit mitte letzter woche teile ich mir aber ein büro mit ihr und das könnte durchaus spannend werden. spannend und unterhaltsam.
12. Mai 2004, Rubrik: likes
If I was your girlfriend, would U let me dress U
I mean, help U pick out your clothes before we go out?
Not that U're helpless
But sometime, sometime those are the things that bein' in love's about
If I was your girlfriend
If I was your girlfriend
Sugar, do U know what I'm saying 2 U this evening?
Maybe U think I'm being a little self-centered
But I, I said I wanna be all of the things U are 2 me
Surely, surely U can see
zweierlei entdeckungen.
einerseits: prince mit "if i was your girlfriend". wiederentdeckt im auto, beim hören einer schon etwas älteren prince cd. wie konnte ich auf den song bloss vergessen ?
andererseits: zu erkennen, wie schön es sich anfühlt, ausgerechnet seine freundin zu sein, obwohl er gerade gar nicht in der nähe ist.
I mean, help U pick out your clothes before we go out?
Not that U're helpless
But sometime, sometime those are the things that bein' in love's about
If I was your girlfriend
If I was your girlfriend
Sugar, do U know what I'm saying 2 U this evening?
Maybe U think I'm being a little self-centered
But I, I said I wanna be all of the things U are 2 me
Surely, surely U can see
zweierlei entdeckungen.
einerseits: prince mit "if i was your girlfriend". wiederentdeckt im auto, beim hören einer schon etwas älteren prince cd. wie konnte ich auf den song bloss vergessen ?
andererseits: zu erkennen, wie schön es sich anfühlt, ausgerechnet seine freundin zu sein, obwohl er gerade gar nicht in der nähe ist.
12. Mai 2004, Rubrik: likes
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anfang dieser woche stellte ich fest, dass vampire nicht nur das vertrauen in andere angreifen können, sondern, was fast noch schlimmer ist, sie können auch das vertrauen in die eigenen person beeinflussen. das vertrauen in die eigenen emotionen und das vertrauen darauf, dass man sich ruhig auf sein gefühl verlassen kann.
wirklich zerstören können sie es nicht. es bereitet einem ein paar kopflastige stunden und eine zeitlang steht man unter eigener beobachtung, aber grundsätzlich ist das vertrauen in sich selbst unkaputtbar.
was nicht einmal annähernd lädiert war, ist mein vertrauen in eine gewisse göttliche gerechtigkeit. was du anderen tust, bekommst du zurück. mit zinsen, soviel ist schon mal sicher. wenn man sich - von mir aus auch nur deshalb, weil man nicht darüber nachdenkt - wie ein egoistischer kleiner wicht benimmt, dann bringt das minuspunkte auf der karmaskala ein. das funktioniert wie ein boomerang.
wären wir in "final destination", wäre das ein hauchdünner alu-boomerang mit furchtbar scharfen kanten und er würde auf den vampir zurasen und ihm den kopf abtrennen.
in unserer welt allerdings besteht dieser boomerang nur aus alltag. aus alltag und schicksal. aber ein zügig abgetrennter kopf ist aber auch erstens nicht sehr schick, zweitens wenig schmerzlos und drittens nimmt er einem jede chance, vielleicht doch noch mal was zu ändern.
und wenn man auch nur ein kleinwenig boshaft veranlagt ist, dann kann man abends am fenster sitzen, der sonne beim untergehen zusehen, in ruhe eine zigarette rauchen, an den boomerang denken und ein bisschen zufrieden lächeln.
wirklich zerstören können sie es nicht. es bereitet einem ein paar kopflastige stunden und eine zeitlang steht man unter eigener beobachtung, aber grundsätzlich ist das vertrauen in sich selbst unkaputtbar.
was nicht einmal annähernd lädiert war, ist mein vertrauen in eine gewisse göttliche gerechtigkeit. was du anderen tust, bekommst du zurück. mit zinsen, soviel ist schon mal sicher. wenn man sich - von mir aus auch nur deshalb, weil man nicht darüber nachdenkt - wie ein egoistischer kleiner wicht benimmt, dann bringt das minuspunkte auf der karmaskala ein. das funktioniert wie ein boomerang.
wären wir in "final destination", wäre das ein hauchdünner alu-boomerang mit furchtbar scharfen kanten und er würde auf den vampir zurasen und ihm den kopf abtrennen.
in unserer welt allerdings besteht dieser boomerang nur aus alltag. aus alltag und schicksal. aber ein zügig abgetrennter kopf ist aber auch erstens nicht sehr schick, zweitens wenig schmerzlos und drittens nimmt er einem jede chance, vielleicht doch noch mal was zu ändern.
und wenn man auch nur ein kleinwenig boshaft veranlagt ist, dann kann man abends am fenster sitzen, der sonne beim untergehen zusehen, in ruhe eine zigarette rauchen, an den boomerang denken und ein bisschen zufrieden lächeln.
05. Mai 2004, Rubrik: likes
vor zwei oder drei wochen traf ich m. zu mittag. kurz in der sonne sitzen und einen kaffee gemeinsam trinken. das wäre zumindest der plan gewesen.
tatsächlich setzen wir uns an einen der tische vor dem cafe und ich stelle meinen, mit moccachino befüllten pappbecker mit schnabelaufsatz, auf dem tisch ab.
m. wollte rücksichtsvoll sein und den tisch ein wenig verrücken, damit ich bequemer sitzen kann und dabei stiess er meinen becher um, welcher, mit kurzem freundliche winken in richtung erdanziehungskraft, zu boden fiel. der plastikschnabelaufsatz löste sich auch in der sekunde und der ganze kaffee bildete am boden eine sehr hübsche pfütze.
meine schwarz-weiss gestreifte hose hatte nichts abkommen. sie war nochmal knapp, aber doch heil davon gekommen.
heute morgen stand ich mit eben dieses schwarz-weissen hose in der küche, füllte kaffee in ein häferl, schüttete milch dazu und vervollständigte das ganze noch mit zwei löffel zucker. und dann machte ich mich damit auf in richtung schlafzimmer, setzten mich an die bettkante, hielt den kaffee in der linken hand, stubste mit der linken s. ein wenig an und sagte: "hey, ich hab dir hier was mitgebracht." er streckte unter den decke einen fuss ein wenig aus, stiess mich dabei unabsichtlich an und ich schüttete ausreichend kaffee nicht nur in das weiss überzogene bett, sondern eben auch über meine hose.
was mich nur wieder auf den gedanken bringt, dass manches eben sein soll und man kann gewisse dinge vielleicht kurzzeitig ausbremsen, früher oder später holen sie einem aber doch wieder ein.
tatsächlich setzen wir uns an einen der tische vor dem cafe und ich stelle meinen, mit moccachino befüllten pappbecker mit schnabelaufsatz, auf dem tisch ab.
m. wollte rücksichtsvoll sein und den tisch ein wenig verrücken, damit ich bequemer sitzen kann und dabei stiess er meinen becher um, welcher, mit kurzem freundliche winken in richtung erdanziehungskraft, zu boden fiel. der plastikschnabelaufsatz löste sich auch in der sekunde und der ganze kaffee bildete am boden eine sehr hübsche pfütze.
meine schwarz-weiss gestreifte hose hatte nichts abkommen. sie war nochmal knapp, aber doch heil davon gekommen.
heute morgen stand ich mit eben dieses schwarz-weissen hose in der küche, füllte kaffee in ein häferl, schüttete milch dazu und vervollständigte das ganze noch mit zwei löffel zucker. und dann machte ich mich damit auf in richtung schlafzimmer, setzten mich an die bettkante, hielt den kaffee in der linken hand, stubste mit der linken s. ein wenig an und sagte: "hey, ich hab dir hier was mitgebracht." er streckte unter den decke einen fuss ein wenig aus, stiess mich dabei unabsichtlich an und ich schüttete ausreichend kaffee nicht nur in das weiss überzogene bett, sondern eben auch über meine hose.
was mich nur wieder auf den gedanken bringt, dass manches eben sein soll und man kann gewisse dinge vielleicht kurzzeitig ausbremsen, früher oder später holen sie einem aber doch wieder ein.
05. Mai 2004, Rubrik: likes
hellmuth karasek stellt in der neuen vogue ein paar persönliche fragen.
die existenz-frage, religiös: was hat gott gemacht, bevor er die erde erschaffen hat ?
die existenz-frage, frei nach heidegger: warum existiert etwas und nicht nichts ?
die existenz-frage, nach woody allen: gibt es ein ewiges leben nach dem tod ? und wer sorgt dabei für saubere wäsche ?
die geld-frage, nach nestroy: die phönizier haben das geld erfunden. aber warum so wenig ?
die scholastische frage nach der allmacht gottes: kann gott einen so schweren stein erschaffen, dass er ihn nicht mehr bewegen kann ?
die distanz frage: was ist weiter ? hin ? oder zurück ?
die frage nach der liebe: was unterscheidet dier ersten von der zweiten und der dritten liebe ?
die frage nach dem glück: warum ist das gegenteil von unglück nicht glück, sondern langeweile ?
die frage nach dem glück, frei nach sigmund freud: warum ist glück als dauerzustand von der schöpfung nicht vorgesehen ?
eine biologische frage: warum braucht der mensch eine nase ? könnte er nicht durch die ohren niesen ?
eine jüdische frage, klassisch in dialogform: warum beantworten juden alle fragen mit einer gegenfrage ? antwort: warum nicht ?
mal eine frage, nur so: warum wird man immer älter und nicht dauern jünger ?
und daran anschließend: warum kann man sich den porsche erst dann leisten, wenn man ihn nicht mehr fahren kann ? und warum will man ihn sich gerade dann leisten ?
eine sprach frage, frei nach ludwig erhard: ich weiss, was unwirsch ist, aber was ist wirsch ?
die frage nach der traurigen erfahrung: warum fällt mir das butterbrot immer auf die butterseite ?
die liebes-frage, davor: wirst du mich danach auch noch lieben ?
die liebes-frage, danach: liebst du mich jetzt auch noch ?
die liebes-frage, danach (variante): liebst du mich jetzt mehr oder weniger als davor ?
eine aktuelle politische frage: kann mir jemand erklären, was eine reform ist ? und was eine innovation ?
eine frage der manieren: warum sollte man eine frau nie nach ihrem alter fragen, sobald man es ihr ansieht ?
und eine frage der steigerung: warum nennt man einen alten menschen einen älteren menschen ? und warum ist der ältere mensch jünger als der alte ?
in dem fall ist man versucht zu sagen: ihre frage ist so gut, dass ich sie nicht mit meiner antwort verderben möchte.
die existenz-frage, religiös: was hat gott gemacht, bevor er die erde erschaffen hat ?
die existenz-frage, frei nach heidegger: warum existiert etwas und nicht nichts ?
die existenz-frage, nach woody allen: gibt es ein ewiges leben nach dem tod ? und wer sorgt dabei für saubere wäsche ?
die geld-frage, nach nestroy: die phönizier haben das geld erfunden. aber warum so wenig ?
die scholastische frage nach der allmacht gottes: kann gott einen so schweren stein erschaffen, dass er ihn nicht mehr bewegen kann ?
die distanz frage: was ist weiter ? hin ? oder zurück ?
die frage nach der liebe: was unterscheidet dier ersten von der zweiten und der dritten liebe ?
die frage nach dem glück: warum ist das gegenteil von unglück nicht glück, sondern langeweile ?
die frage nach dem glück, frei nach sigmund freud: warum ist glück als dauerzustand von der schöpfung nicht vorgesehen ?
eine biologische frage: warum braucht der mensch eine nase ? könnte er nicht durch die ohren niesen ?
eine jüdische frage, klassisch in dialogform: warum beantworten juden alle fragen mit einer gegenfrage ? antwort: warum nicht ?
mal eine frage, nur so: warum wird man immer älter und nicht dauern jünger ?
und daran anschließend: warum kann man sich den porsche erst dann leisten, wenn man ihn nicht mehr fahren kann ? und warum will man ihn sich gerade dann leisten ?
eine sprach frage, frei nach ludwig erhard: ich weiss, was unwirsch ist, aber was ist wirsch ?
die frage nach der traurigen erfahrung: warum fällt mir das butterbrot immer auf die butterseite ?
die liebes-frage, davor: wirst du mich danach auch noch lieben ?
die liebes-frage, danach: liebst du mich jetzt auch noch ?
die liebes-frage, danach (variante): liebst du mich jetzt mehr oder weniger als davor ?
eine aktuelle politische frage: kann mir jemand erklären, was eine reform ist ? und was eine innovation ?
eine frage der manieren: warum sollte man eine frau nie nach ihrem alter fragen, sobald man es ihr ansieht ?
und eine frage der steigerung: warum nennt man einen alten menschen einen älteren menschen ? und warum ist der ältere mensch jünger als der alte ?
in dem fall ist man versucht zu sagen: ihre frage ist so gut, dass ich sie nicht mit meiner antwort verderben möchte.
27. April 2004, Rubrik: likes
frevlerin, ich. tolldreist bis ins dorthinaus. habe vol. I von "kill bill" einfach ausgelassen und mir nach einem 50 sekunden briefing heute "kill bill, vol. II" angesehen.
nun ja, man muss den ersten teil nicht unbedingt gesehen haben. alle die, die gerne mal ein "du verschwendest meine kostbare lebenszeit" in mühsame diskussionen einwerfen, werden sich freuen zu hören, dass sie 90 minuten einspart haben.
so wie ich das sehe, handelt es sich bei "kill bill" um ein märchen, um eine geschichte, die quentin tarantino erzählt. nett und unterhaltsam gemacht und uma thurman ist eine hochgradig erotische frau.
sehr schön fand ich auch die "widmung" am ende des filmes. die, die besagt, das dieser film auf einer story von q&u basiert. q wie quentin und u wie uma. denn die beiden trafen sich zu einem power drinking und erdachten dabei in groben zügen die geschichte, die später unter dem titel "kill bill" in die kinos kam.
und genau so muss man das ganze sehen. die schöne uma und der höchst talentiere quentin treffen aufeinder und denken sich, schwer alkoholisiert, diese geschichte aus. und weil er die möglichkeit hat, das ganze als zweiteiligen film in die kinos zu bringen, tut er es auch.
eine grandios und - in wahrheit - nette geschichte über diese frau auf ihrem rachfeldzug.
ausserdem musste ich bei dem film immer wieder daran denken, dass mich mr. carradine in "kung fu" als kind immer so gelangweilt hat.
grosses minus: die musik. in allen anderen mr. tarantino filmen grosse klasse. diesemal teilweise aber echt eine sache, die man als zuschauener schon fast persönlich nehmen möchte. da sitzt man da in diesem grossen sessel, den geruch von popcorn in der nase, schlägt sich mit der flachen hand auf die stirn und denkt lautstark - aus rücksich auf die anderen schauer - dass das eben unmöglich tatsächlich DIE musik zu DEM film sein kann.
nichtsdestotrotz gutes entertainment. absoluter nonsens zwar die ich-schaufel-mich-aus-dem-grab-szene und auch die fünfstellen- akupressrherzexplosionsmethode, aber dafür gibt eine stelle, in der umas fabelhafte brüste schief sind. das mag vielen gar nicht erst auffallen, aber mir fiel es auf. und ich fand es grossartig. in einem film, der stellenweise so unrealstisch ist wie die barbapapas, kommt derart hollywoodfremde realität unheimlich gut.
ach, und fast hätte ich darauf vergessen: darryl hannah fand ich auch sehr cool und sexy. vielleicht lege ich mir auch eine augenklappe zu. für den life ball. vielleicht aber auch nicht.
nun ja, man muss den ersten teil nicht unbedingt gesehen haben. alle die, die gerne mal ein "du verschwendest meine kostbare lebenszeit" in mühsame diskussionen einwerfen, werden sich freuen zu hören, dass sie 90 minuten einspart haben.
so wie ich das sehe, handelt es sich bei "kill bill" um ein märchen, um eine geschichte, die quentin tarantino erzählt. nett und unterhaltsam gemacht und uma thurman ist eine hochgradig erotische frau.
sehr schön fand ich auch die "widmung" am ende des filmes. die, die besagt, das dieser film auf einer story von q&u basiert. q wie quentin und u wie uma. denn die beiden trafen sich zu einem power drinking und erdachten dabei in groben zügen die geschichte, die später unter dem titel "kill bill" in die kinos kam.
und genau so muss man das ganze sehen. die schöne uma und der höchst talentiere quentin treffen aufeinder und denken sich, schwer alkoholisiert, diese geschichte aus. und weil er die möglichkeit hat, das ganze als zweiteiligen film in die kinos zu bringen, tut er es auch.
eine grandios und - in wahrheit - nette geschichte über diese frau auf ihrem rachfeldzug.
ausserdem musste ich bei dem film immer wieder daran denken, dass mich mr. carradine in "kung fu" als kind immer so gelangweilt hat.
grosses minus: die musik. in allen anderen mr. tarantino filmen grosse klasse. diesemal teilweise aber echt eine sache, die man als zuschauener schon fast persönlich nehmen möchte. da sitzt man da in diesem grossen sessel, den geruch von popcorn in der nase, schlägt sich mit der flachen hand auf die stirn und denkt lautstark - aus rücksich auf die anderen schauer - dass das eben unmöglich tatsächlich DIE musik zu DEM film sein kann.
nichtsdestotrotz gutes entertainment. absoluter nonsens zwar die ich-schaufel-mich-aus-dem-grab-szene und auch die fünfstellen- akupressrherzexplosionsmethode, aber dafür gibt eine stelle, in der umas fabelhafte brüste schief sind. das mag vielen gar nicht erst auffallen, aber mir fiel es auf. und ich fand es grossartig. in einem film, der stellenweise so unrealstisch ist wie die barbapapas, kommt derart hollywoodfremde realität unheimlich gut.
ach, und fast hätte ich darauf vergessen: darryl hannah fand ich auch sehr cool und sexy. vielleicht lege ich mir auch eine augenklappe zu. für den life ball. vielleicht aber auch nicht.
25. April 2004, Rubrik: likes
als ob es hier nicht schon oft genug gesagt worden wäre .... aber ich komme nicht darum herum, es noch einmal zu wiederholen: die neue prince cd ist grossartig.
seit montag abend nun hör ich sie, sobald ich auch nur in unmittelbare nähe meines anlage komme, was - zugebenermassen - gar nicht so oft passiert. morgens ein bisschen und abends ein bisschen, wenn nicht gerade jack bauer gegen den rest der welt kämpft. wieauchimmer.
achtundvierzig minute musicology, dreimal täglich ohral eingenommen and it's all good.
seit montag abend nun hör ich sie, sobald ich auch nur in unmittelbare nähe meines anlage komme, was - zugebenermassen - gar nicht so oft passiert. morgens ein bisschen und abends ein bisschen, wenn nicht gerade jack bauer gegen den rest der welt kämpft. wieauchimmer.
achtundvierzig minute musicology, dreimal täglich ohral eingenommen and it's all good.
21. April 2004, Rubrik: likes
manchmal verändern sich dinge. tatsächlich ändert sich ständig etwas, aber manchmal verändern sich grosse dinge und dann ist oft auch der richtige zeitpunkt für einen reality check. ergibt sich auch meist von selbst.
bei der gelegenheit stellt man dann fest, dass man seine einstellung zu gewissen dingen geändert hat. wollte man vorher noch eine bestimmte stellung innehalten, weil da alle fäden zusammenlaufen und man von dort aus den besten überblick hat, kann man inzwischen womöglich eine ruhigere position bevorzugen. menschen, die man spontan gern mochte, kennt man inzwischen besser und bemerkt, dass man sie eigentlich gar nicht so gern mag. anderen hat man vorab spontan eine gewisse nettigkeit bescheinigt und inzwischen mag man sie sehr gern. nein, falsch. man mag sie so gern.
alles dinge, die sich sehr langsam ändern und entwickeln und ab und zu bleibt man stehen, blickt sich um und verschafft sich einen überblick, wo man eigentlich inzwischen tatsächlich angelangt ist.
in den letzten tagen scannt mein kopf ein bisschen die unterschiedlichen ebenen meines lebens, beobachtet, stellt fest und gibt teilweise sehr witzige und überraschende informationen an mich weiter. spannende sache, so ein reality check. jedesmal aufs neue.
bei der gelegenheit stellt man dann fest, dass man seine einstellung zu gewissen dingen geändert hat. wollte man vorher noch eine bestimmte stellung innehalten, weil da alle fäden zusammenlaufen und man von dort aus den besten überblick hat, kann man inzwischen womöglich eine ruhigere position bevorzugen. menschen, die man spontan gern mochte, kennt man inzwischen besser und bemerkt, dass man sie eigentlich gar nicht so gern mag. anderen hat man vorab spontan eine gewisse nettigkeit bescheinigt und inzwischen mag man sie sehr gern. nein, falsch. man mag sie so gern.
alles dinge, die sich sehr langsam ändern und entwickeln und ab und zu bleibt man stehen, blickt sich um und verschafft sich einen überblick, wo man eigentlich inzwischen tatsächlich angelangt ist.
in den letzten tagen scannt mein kopf ein bisschen die unterschiedlichen ebenen meines lebens, beobachtet, stellt fest und gibt teilweise sehr witzige und überraschende informationen an mich weiter. spannende sache, so ein reality check. jedesmal aufs neue.
20. April 2004, Rubrik: likes
My name is Prince and I am funky
My name is Prince the one and only
I did not come 2 funk around
'Till I get your daughter I won't leave this town
und dem wäre eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, bis auf vielleicht ein oder zwei worte ....
die zeiten von "when doves cry", "sign o' the time", "little red corvette", "kiss" und all den nummern, die vor allem durch ihre perfekt gemachte, aber so genial simpel daherkommende verpackung bestochen haben, sind lange her und auch auf musicology klingen die songs niemals unnötig kompliziert, aber mehr als arrangiert. prince scheint eher zu inszenieren. nur der prince des funk und soul ist er schon lange nicht mehr.
coldplay sänger chris martin erzählte in einem interview zu ihrem letzten album einmal, dass sie irgendwann einfach aufhören mussten, an den songs herumzubasteln, weil sie sonst nie fertig geworden wären und immer noch weiter verbessert und verändert hätten. prince klingt auch diesmal wieder so, als hätte er seine songs bis zum letzten gedanken durchgedacht, alle resourcen ausgeschöpft und sie erst veröffentlicht, als sie für ihn perfekt waren. oft entstehen schöne sachen, weil ein paar menschen ihre ideen und kreativität zusammenwürfeln. prince komponiert, produziert, arrangiert und performt seine songs grösstenteils selbst, spielt oft noch einen grossteil bis alle instrumenten selbst und singt alle stimmen ein. für mich war das schon immer der grund dafür, warum er so rund und in sich abgeschlossen und rundum fertig klingt.
track nummer drei "a million days" kam mir auf anhieb ein wenig zu sehr von sich selbt überzeugt daher, fast schon zu fertig. in der mitte des tracks ging ich nochmal zurück zu start, erhielt keine zweihundert, aber dafür hörte ich ein wenig auf den text und erst da funktionierte der song für mich, dann aber wirklich. weil tatsächlich das gefühl, in dem es dabei geht, so sehr von sich selbst überzeugt ist. wenn man es in den sand gesetzt hat, der mensch erst vor einer stunde gegangen ist und man das gefühl hat, als wäre er schon a million days weg. ein so sattes gefühl, dass einem komplett ausfüllt und nun mal keine zweifel offen lässt. wäre die cd ein autoreifen, wäre track drei wohl die stelle, die am schnellsten abgefahren ist.
tatsächlich hat er mich aber mit dem der cd ihren namen gebenden track "musicology" und mit "illusion, coma, pimp & circumstance" ohnehin auf anhieb gekriegt.
alles in allem ein fast ruhiges, sehr angenehmes und sehr gutes album. und ich komme immer mehr zu dem schluss, dass der mann deshalb nicht zu altern scheint, weil er nicht von dieser welt ist.
My name is Prince the one and only
I did not come 2 funk around
'Till I get your daughter I won't leave this town
und dem wäre eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, bis auf vielleicht ein oder zwei worte ....
die zeiten von "when doves cry", "sign o' the time", "little red corvette", "kiss" und all den nummern, die vor allem durch ihre perfekt gemachte, aber so genial simpel daherkommende verpackung bestochen haben, sind lange her und auch auf musicology klingen die songs niemals unnötig kompliziert, aber mehr als arrangiert. prince scheint eher zu inszenieren. nur der prince des funk und soul ist er schon lange nicht mehr.
coldplay sänger chris martin erzählte in einem interview zu ihrem letzten album einmal, dass sie irgendwann einfach aufhören mussten, an den songs herumzubasteln, weil sie sonst nie fertig geworden wären und immer noch weiter verbessert und verändert hätten. prince klingt auch diesmal wieder so, als hätte er seine songs bis zum letzten gedanken durchgedacht, alle resourcen ausgeschöpft und sie erst veröffentlicht, als sie für ihn perfekt waren. oft entstehen schöne sachen, weil ein paar menschen ihre ideen und kreativität zusammenwürfeln. prince komponiert, produziert, arrangiert und performt seine songs grösstenteils selbst, spielt oft noch einen grossteil bis alle instrumenten selbst und singt alle stimmen ein. für mich war das schon immer der grund dafür, warum er so rund und in sich abgeschlossen und rundum fertig klingt.
track nummer drei "a million days" kam mir auf anhieb ein wenig zu sehr von sich selbt überzeugt daher, fast schon zu fertig. in der mitte des tracks ging ich nochmal zurück zu start, erhielt keine zweihundert, aber dafür hörte ich ein wenig auf den text und erst da funktionierte der song für mich, dann aber wirklich. weil tatsächlich das gefühl, in dem es dabei geht, so sehr von sich selbst überzeugt ist. wenn man es in den sand gesetzt hat, der mensch erst vor einer stunde gegangen ist und man das gefühl hat, als wäre er schon a million days weg. ein so sattes gefühl, dass einem komplett ausfüllt und nun mal keine zweifel offen lässt. wäre die cd ein autoreifen, wäre track drei wohl die stelle, die am schnellsten abgefahren ist.
tatsächlich hat er mich aber mit dem der cd ihren namen gebenden track "musicology" und mit "illusion, coma, pimp & circumstance" ohnehin auf anhieb gekriegt.
alles in allem ein fast ruhiges, sehr angenehmes und sehr gutes album. und ich komme immer mehr zu dem schluss, dass der mann deshalb nicht zu altern scheint, weil er nicht von dieser welt ist.
20. April 2004, Rubrik: likes