wie singt wyclef so schön in seiner, immer wieder sonne-ins-herz-zaubernden version von guantanamera?
a nickel for your thoughts, a penny for your kiss, a diamond if you tell me that you love me.
wir haben hier ja keine nickels und auch keine pennys und männer stehen auch nicht so auf diamanten, also müsste es wohl heissen:
10 cent for your thoughts, an euro for your kiss, a porsche if you tell me that you love me.
gekaufte liebe ist aber nicht so schön, deshalb vielleicht doch eher:
a cent for your thought, an euro for your kiss and my smile if you tell me that you love me.
vielleicht sollte ich aber auch einfach einen anderen song hören.
a nickel for your thoughts, a penny for your kiss, a diamond if you tell me that you love me.
wir haben hier ja keine nickels und auch keine pennys und männer stehen auch nicht so auf diamanten, also müsste es wohl heissen:
10 cent for your thoughts, an euro for your kiss, a porsche if you tell me that you love me.
gekaufte liebe ist aber nicht so schön, deshalb vielleicht doch eher:
a cent for your thought, an euro for your kiss and my smile if you tell me that you love me.
vielleicht sollte ich aber auch einfach einen anderen song hören.
27. Juli 2004, Rubrik: just
beim sonntäglichen durch-die-programme zappen, landete ich bei viva und blieb dort, weil die fantastischen vier zu sehen waren. dabei erzählte thomas d. von der problematik des illegalen vervielfältigen von cds. er führte an, dass die leute zwar bereit sind 1 euro 90 für klingeltöne zu bezahlen, also für 15 sekunden musik in schlechter qualität, aber keine 10 bis 12 euro für eine ganze cd hinlegen möchten. songs wie "krieger" hätte er nicht in fünf minuten geschrieben, nein, die hätte er gelebt und blut dafür geschwitzt. die songs seinen sein geistiges eigentum und wir haben alle miteinander nie gelernt, mit geistigem eigentum umzugehen. da hat er recht, der mann.
dennoch hab ich kurz meine fernbedienung näher ins auge gefasst, in der hoffnung, einen knopf zu finden, der mich in den fernseher saugt. dann hätte ich ihn an der hand genommen und gesagt: "herr d., auf ein wort .. von konsument zu künstler."
und dann hätte ich ihm gesagt, was ich von smudo gelernt habe: KEIN APPLAUS FÜR SCHEISSE. wer gekauft werden will, muss qualität abliefern. und zwar mehr als einen guten song pro cd. und dann hätte ich natürlich noch angesprochen, was mich regelmässig zur weissglut bringt. cds die, ob ihres genialen kopierschutzes, nicht abgespielt und auch nicht auf den ipod geladen werden können.
so einen knopf habe ich aber leider nicht gefunden und somit fiel der nette kleine tratsch ins wasser.
keine zwanzig minuten später erzählt mir dann aber eine der mtv-herzeige-frauen fröhlich davon, dass das neue kanye west video "jesus walks" eine million dollar gekostet hat. angeblich gibt es drei versionen. eine, die offensichtlich ein wenig heftig geraten ist und deshalb nur tiefspät nachts im fernsehen gezeigt werden darf, eine etwas smoother für nachmittag und die dritte version wurde dann aber schon gar nicht mehr näher erklärt. vielleicht eine ganz nette version, die er auch seiner familie zeigen kann.
wenn man so etwas hört, muss man allerdings sofort ins badezimmer laufen, taschentücher holen und dann erstmal in ruhe die misere beweinen, in der die musikindustrie steckt. tatsächlich kann man bemerken - muss einem auffallen - wie da schon an allen ecken und enden gespart wird. ich bilde mir ein, ich habe herrn diddy kürzlich in einer hose gesehen, die er vorher schon mal getragen hat. und würden die menschen aufhören cds zu brennen und brav dafür im laden bezahlen, dann könnte man auch videos drehen die an die zwei millionen dollar kosten und müsste hier nicht so zimperlich sein.
ja, der deutsche musikmarkt hat nicht zwingend mit dem amerikanischen markt zu tun. aber muss mich das als konsument interessieren ? darf ich cds von us stars ganz ohne gewissensbisse brennen, sollte mich aber von grossen moralischen einwänden überrollen lassen, wenn ich das selbe mit der cd eines deutschen künstler mache ?
ich bleibe dabei: liefert guten stoff ab, seht zu, dass ich mir diesen auch via ipod durch die gehörgänge schiessen kann und von mir kriegt ihr dafür einige euros und noch viel mehr respekt. das ist der deal.
dennoch hab ich kurz meine fernbedienung näher ins auge gefasst, in der hoffnung, einen knopf zu finden, der mich in den fernseher saugt. dann hätte ich ihn an der hand genommen und gesagt: "herr d., auf ein wort .. von konsument zu künstler."
und dann hätte ich ihm gesagt, was ich von smudo gelernt habe: KEIN APPLAUS FÜR SCHEISSE. wer gekauft werden will, muss qualität abliefern. und zwar mehr als einen guten song pro cd. und dann hätte ich natürlich noch angesprochen, was mich regelmässig zur weissglut bringt. cds die, ob ihres genialen kopierschutzes, nicht abgespielt und auch nicht auf den ipod geladen werden können.
so einen knopf habe ich aber leider nicht gefunden und somit fiel der nette kleine tratsch ins wasser.
keine zwanzig minuten später erzählt mir dann aber eine der mtv-herzeige-frauen fröhlich davon, dass das neue kanye west video "jesus walks" eine million dollar gekostet hat. angeblich gibt es drei versionen. eine, die offensichtlich ein wenig heftig geraten ist und deshalb nur tiefspät nachts im fernsehen gezeigt werden darf, eine etwas smoother für nachmittag und die dritte version wurde dann aber schon gar nicht mehr näher erklärt. vielleicht eine ganz nette version, die er auch seiner familie zeigen kann.
wenn man so etwas hört, muss man allerdings sofort ins badezimmer laufen, taschentücher holen und dann erstmal in ruhe die misere beweinen, in der die musikindustrie steckt. tatsächlich kann man bemerken - muss einem auffallen - wie da schon an allen ecken und enden gespart wird. ich bilde mir ein, ich habe herrn diddy kürzlich in einer hose gesehen, die er vorher schon mal getragen hat. und würden die menschen aufhören cds zu brennen und brav dafür im laden bezahlen, dann könnte man auch videos drehen die an die zwei millionen dollar kosten und müsste hier nicht so zimperlich sein.
ja, der deutsche musikmarkt hat nicht zwingend mit dem amerikanischen markt zu tun. aber muss mich das als konsument interessieren ? darf ich cds von us stars ganz ohne gewissensbisse brennen, sollte mich aber von grossen moralischen einwänden überrollen lassen, wenn ich das selbe mit der cd eines deutschen künstler mache ?
ich bleibe dabei: liefert guten stoff ab, seht zu, dass ich mir diesen auch via ipod durch die gehörgänge schiessen kann und von mir kriegt ihr dafür einige euros und noch viel mehr respekt. das ist der deal.
25. Juli 2004, Rubrik: dislikes
"eigentlich müsste es einfach gehen." ein satz, der während eines spaziergangs fiel und nicht von mir kam. richtig ist es dennoch.
eine der erstaunlichsten erkenntnisse der letzten zeit war, wie schnell wir verlernen, dass es einfach sein kann.
was nichts kostet, ist nichts wert und was leicht geht, kann nicht wahr sein. und wenn es doch wahr ist, kann es auch nichts wert sein. bullshit.
es ist leicht. wenn man erstmal ablegt, worauf man von anderen oder auch von sich selbst konditioniert wurde, weiss man genau wer man ist und was man will. eigentlich ist es noch besser. man weiss es nicht nur, man kann es spüren.
spüren. eines meiner neuen lieblingsworte. ich hatte es schon ganz vergessen. dabei trifft es doch für meine begriffe das eigentliche geschehen. wie fühle ich mich? und wie spür ich mich? ein grosser unterschied. wenn man erstmal anfängt, sich wieder zu spüren, dann wird es zunehmend leichter. man kann spüren, wie alles leichter wird.
diese woche habe ich einen deal mit meinem herzen geschlossen. das herz verpflichtet sich dazu, ein wenig lauter und deutlicher zu mir zu sprechen. im gegenzug verspreche ich künftig besser hinzuhören. auch wenn der kopf dagegen anbrüllt und das umfeld lärm macht. das ist der deal. einer tritt mehr für sich ein und der andere hört aufmerksamer hin. und vorallem: zu.
die eigentliche schwierigkeit besteht tatsächlich darin, einzusehen, dass es leicht ist. komplizierte dinge auszulassen ist keine leichte übung. man muss da aktiv mitwirken. aber es macht spass. und es wird zunehmend einfacher. die regeln sind einfach: mach, was leicht geht, lass alles aus, das sich kompliziert und mühsam anspürt. du darfst alles machen, was du willst.
du entschlüpfst dem korsett. frei nach der falter werbung: ich hol mich da raus.
die diversen rollen, die man sich so im laufe der zeit überspielt, haben sich erschöpft. die veranstaltung ist zu ende. back to the roots. back to me. a whole new level of myself. aufs wesentliche reduziert, nämlich auf mich.
eine der erstaunlichsten erkenntnisse der letzten zeit war, wie schnell wir verlernen, dass es einfach sein kann.
was nichts kostet, ist nichts wert und was leicht geht, kann nicht wahr sein. und wenn es doch wahr ist, kann es auch nichts wert sein. bullshit.
es ist leicht. wenn man erstmal ablegt, worauf man von anderen oder auch von sich selbst konditioniert wurde, weiss man genau wer man ist und was man will. eigentlich ist es noch besser. man weiss es nicht nur, man kann es spüren.
spüren. eines meiner neuen lieblingsworte. ich hatte es schon ganz vergessen. dabei trifft es doch für meine begriffe das eigentliche geschehen. wie fühle ich mich? und wie spür ich mich? ein grosser unterschied. wenn man erstmal anfängt, sich wieder zu spüren, dann wird es zunehmend leichter. man kann spüren, wie alles leichter wird.
diese woche habe ich einen deal mit meinem herzen geschlossen. das herz verpflichtet sich dazu, ein wenig lauter und deutlicher zu mir zu sprechen. im gegenzug verspreche ich künftig besser hinzuhören. auch wenn der kopf dagegen anbrüllt und das umfeld lärm macht. das ist der deal. einer tritt mehr für sich ein und der andere hört aufmerksamer hin. und vorallem: zu.
die eigentliche schwierigkeit besteht tatsächlich darin, einzusehen, dass es leicht ist. komplizierte dinge auszulassen ist keine leichte übung. man muss da aktiv mitwirken. aber es macht spass. und es wird zunehmend einfacher. die regeln sind einfach: mach, was leicht geht, lass alles aus, das sich kompliziert und mühsam anspürt. du darfst alles machen, was du willst.
du entschlüpfst dem korsett. frei nach der falter werbung: ich hol mich da raus.
die diversen rollen, die man sich so im laufe der zeit überspielt, haben sich erschöpft. die veranstaltung ist zu ende. back to the roots. back to me. a whole new level of myself. aufs wesentliche reduziert, nämlich auf mich.
24. Juli 2004, Rubrik: the psycho diaries
als ich damals nach "der schuh des manitu" aus dem kino kam, dachte ich bloss "was für ein scheiss". wenn ich den film heute im fernsehen sehe, kann ich allerdings doch und teilweise auch sehr darüber lachen.
ich ging also heute ganz ohne grosse erwartungen in den neuen bully herbig film und wurde insofern auch nicht enttäuscht.
die traumschiff besatzung ist ja inzwischen altbekannt und man muss ihm vorfeld wissen, ob man sie mag oder nicht. die herren haben sich ganz zweifellos mühe gegeben, dennoch wirkt der film ein bisschen so, als würden sie durch die handlung hasten, um endlich zu einem ende zu kommen. til schweiger eine der hauptrollen umzuhängen war eine idee und nicht die schlechteste.
wenn mir bei der bully parade eines immer wieder aufs neue auffällt, dann ist das wohl die art, wie diese drei sich vor der kamera gehen lassen können. ich halte bully herbig, rick kavanian und christian tramitz für drei kerle mit einem ungeheuren timing und einem auffallend komischen talent. das alles schimmert beim film zwar durch, bleibt aber letztendlich ein wenig auf der strecke.
was in "(t)raumschiff - episode one" geboten wird ist schnellschussentertainment. keine langgezogenen, auf peinlichkeit basierenden szenen wie bei american pie, keine grossen dialoge, in denen sich der ball immer wieder zugespielt wird, wie man sie doch beim "schuh des manitu" hin und wieder serviert bekam.
meine lieblinge sind ja schon seit längerem "grüss-ditsch-branko" pavel und "grüss-ditsch-pavel" branko. deshalb war beim (t)raumschiff auch der tscheche mein liebling, schon allein deshalb, weil er findet "mopsgeschwindigkeit is grad ein bisserl dämlitsch".
alles in allem popcornkino zum zurücklehnen, sich an die stirn greifen, kopfschütteln und schmunzeln.
kultitsch ? nicht wirklich. lustitsch ? durchaus.
ich ging also heute ganz ohne grosse erwartungen in den neuen bully herbig film und wurde insofern auch nicht enttäuscht.
die traumschiff besatzung ist ja inzwischen altbekannt und man muss ihm vorfeld wissen, ob man sie mag oder nicht. die herren haben sich ganz zweifellos mühe gegeben, dennoch wirkt der film ein bisschen so, als würden sie durch die handlung hasten, um endlich zu einem ende zu kommen. til schweiger eine der hauptrollen umzuhängen war eine idee und nicht die schlechteste.
wenn mir bei der bully parade eines immer wieder aufs neue auffällt, dann ist das wohl die art, wie diese drei sich vor der kamera gehen lassen können. ich halte bully herbig, rick kavanian und christian tramitz für drei kerle mit einem ungeheuren timing und einem auffallend komischen talent. das alles schimmert beim film zwar durch, bleibt aber letztendlich ein wenig auf der strecke.
was in "(t)raumschiff - episode one" geboten wird ist schnellschussentertainment. keine langgezogenen, auf peinlichkeit basierenden szenen wie bei american pie, keine grossen dialoge, in denen sich der ball immer wieder zugespielt wird, wie man sie doch beim "schuh des manitu" hin und wieder serviert bekam.
meine lieblinge sind ja schon seit längerem "grüss-ditsch-branko" pavel und "grüss-ditsch-pavel" branko. deshalb war beim (t)raumschiff auch der tscheche mein liebling, schon allein deshalb, weil er findet "mopsgeschwindigkeit is grad ein bisserl dämlitsch".
alles in allem popcornkino zum zurücklehnen, sich an die stirn greifen, kopfschütteln und schmunzeln.
kultitsch ? nicht wirklich. lustitsch ? durchaus.
22. Juli 2004, Rubrik: likes
my stupid mouth has got me in trouble
so i'm never speaking up again
starting now...
so i'm never speaking up again
starting now...
20. Juli 2004, Rubrik: mein hoch und mein tief