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spiele die ich mag: uno, twister, pokern, monopoly, memory, das mit dem aufzeichnen und vorspielen, das mit dem beschreiben ohne bestimme worte zu verwenden, tetris.

bei allen anderen spielchen kann man mich aber auslassen. erstens will ich nicht mitspielen, zweitens schummle ich und drittens geb ich erst dann auf, wenn ich gewonnen habe.

so, if you wanna play honey, go get a baby doll.



mal sollte man, hat aber nichts zu sagen. dann wiederum würde man gern, darf aber nicht. oder zumindest sollte man nicht.

befindlichkeiten sind ganz generell fürn arsch, meine eigenen finde ich dann noch doppelt mühsam.

in sachen mühsamkeit nur noch zu toppen von: in geschichten reingezogen werden, die nicht die eigenen sind.

schlage bitte einer den gong, dann kann sich jeder wieder in seine ecke verziehen. die nächste runde kann von mir aus gut und gerne auf sich warten lassen. ewig lang wäre ein angemessener zeitraum dafür.



seit ich mit der therapiestart habe ich viel spass daran, leute zu mir nach hause einzuladen. also: in mein zuhause.

heute: frühstück bei mir, am balkon und wenn frühstücksgäste eines gut können, dass wohl auf sich warten lassen. so bleibt also zeit um in die sonne zu blinzeln, am einer tasse tee herumzunuckeln und mit dem kopf zu nicken. und zum kopfnicken hab ich auch allerlei grund.

black eyed peas - "fly away"
cassidy - "get no better"
twista - "celebrity overnight"
und gleich nochmal twista - "sunshine". ich hab ja eine schwäche für songs die auf einem sympathischen sample basieren und bei "lovely days" kann man eigentlich fast nichts falsch machen.

und dann hätten wir da noch miss "no, my first name ain't baby. it's janet, miss jackson, if you're nasty." ich habe die frau geliebt, seit ich r'n'b das erste mal wahrgenommen habe, schätze ich. egal ob es einem schlecht oder gut geht, ob man topfit oder müde ist - eine ganze handvoll janet songs kicken einem durch den tag. als ich die erste singleauskopplung des neuen albums höre, war ich tief betrübt. das war zwar eindeutig janet, aber nicht von jimmy jam & terry lewis produziertes zeug. und so mochte ich sie doch immer am liebsten. aus angst davor vom rest der cd auch enttäuscht zu sein, liess ich erstmal die finger davon. letzte woche musste es dann aber doch sein und phew, glück gehabt, da ist ja doch wieder die alte janet.
und nun also kopfnicken plus popowackeln zu "island life" und "all night" und "r&b junkie".

frühstück funktionier also auch fast ohne gäste, aber mit ist dann doch schicker.



mit b. in der büroküche...

b.: "du bist so schön dünn! ich will auch so dünn sein."

m., grinsend: "das geht ganz leicht. du brauchst bloss eine kleine panikattacke, deine beziehung zu einem grossartigen mann in den sand setzen, unglücklich verliebt sein und ganz generell muss es dir einfach scheisse gehen. ist ganz einfach."

b., ein bisschen verlegen nickend: "ja, ok. schon klar."



schon seltsam, was ich gestern noch beschmunzeln konnte, finde ich heute traurig. ich würde an der stelle gerne ein wort vor das traurig setzen. ein "unfassbar" vielleicht. oder ein "nur schwer ertragbar". oder auch mein heissgeliebtes "tatsächlich". aber das würde die traurigkeit bloss verzerren. traurigkeit ist kaum steig- oder messbar. traurig ist traurig und fühlt sich an, wie die steine im bauch des wolfes, nachdem ihn die sieben geisslein in der mangel hatten.

die traurigkeit wird wohl jetzt einfach mal mitgehen. ganz egal, wohin ich gehe oder wen ich treffe. solange ich mich nicht über einen brunnen beuge um wasser zu trinken, sollte es allerdings machbar sein, die traurigkeit einfach mal mit mir sein zu lassen.



"hey, der postler hat bei uns ein paket für euch abgegeben."

"ah danke. wie geht's dir ? gut schaust du aus, sehr erholt. bist du in urlaub ?"

"nein, in therapie."

"ach so, klasse."


das ist also das leben im jahre 2004. oder aber es ist bloss mein leben in 2004. fernsehserienfeeling kommt auf, aber diesmal weniger "friends" und "sex and the city", dafür ein bisschen mehr "monk" meets "shampoowerbung".



unsere praktikantin, ihres zeichens auch meine persönliche eta (essens-technische-assistentin), erzählte gestern von einem gespräch mit einer ihrer freundinnen. die hatte ihr am telefon gesteckt, dass sie ihr eine nicht ganz unerhebliche information seit nun mehr einem jahr unterschlagen hatte und unsere praktikantin nahm diese nachricht, was ich gut verstehen konnte, nicht hundertprozentig entspannt auf. die näheren details wollten sie aber nächsten dienstag bei einem essen besprechen.

vorhin kam sie in mein büro, holte sich etwas aus dem drucker, sah mich an und sagte: "du miss, ich wollte dich noch was fragen. was soll ich denn nun wegen meiner freundin und der ganzen sache da gestern tun ?" ich frage: "was würdest du gern tun?" und sie antwortete, ohne auch nur einen augenblick überlegen zu müssen: "ich würde ihr gern sagen, dass mich das treffen am dienstag nicht interessiert und das sie mich einfach in ruhe lassen soll." ich sagte "tu das." und sie sagte "danke", drehte sich um und ging. in der tür warf sie mir über die schulter noch mal einen blick zu, ich lächelte ein bisschen und dann war sie weg.

ich denke, sie war überrascht, wie einfach die entscheidung letztendlich war. und ich war über meine reaktion überrascht. vor kurzem noch hätte ich ewig lang schildern können, was ich in der situation tun würde. jetzt aber, habe ich noch nicht einmal darüber nachgedacht. ich lerne tatsächlich mit emotional aus geschichten rauszuhalten, die nicht meine sind. eine grossartige sache.

die grosse erkenntnis also: manchen dinge sind none of my business, bleiben none of my business und man kann aber dennoch ein bisschen weiterhelfen. schau schau.



nicht mehr lange und sie ist zu besuch in wien.

sie, die sich bei h&m mit mindestens zwanzig einzelteilen behängt, vor den umkleidekabinen von einem verkäufer abgefangen wird, der ihr mitteilt, dass sie maximal fünf stück mitnehmen darf und sie schulterzuckend und grinsend "i'm just a fucking tourist" antwortet und fröhlich weitermarschiert.

sie, die im kino in kurzem rock und hohen schuhen kichernd über sessel kletter, wenn sich die restlichen besucher ihrer meinung nach zu viel zeit beim verlassen des saales lassen.

sie, mit der man sich nachmittags prima mit espresso besaufen kann.

sie, die auf meinen bericht, dass ich mit einer therapie angefangen habe weder mit erstaunen reagierte und auch nicht mit einem bestätigendem "finde ich gut, kenn ich ganz viele, denen das geholfen hat", sondern mit einem "versteh ich gut, dass du eine therapie brauchst, jetzt wo ich nicht mehr in wien bin."

can't wait to see her. can't wait to hug her. can't wait to kiss her. just can't wait.



 
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