es gibt situationen, die sind nur mit einem einzigen wort beschreibbar. und dieses wort heisst: oida.
das ist nicht proletarisch und auch nicht tiaf, das hat nichts mit dem bildungslevel oder der erziehung zu tun. mit diesem wort werden nicht menschen beschrieben, sondern nur dinge die sie tun.
wenn man im cafe stein einen schwarzen tee mit milch bestellt und die kellnerin einem einen zu kleinen löffel dazulegt, der, sobald man ihn in die tasse steckt, auch schon im tee untergeht. drei milimeter des löffels lugen dann noch aus der teeoberfläche heraus, gerade ausreichend, um sich als teetrinker und umrühren-woller restlos verarscht vorzukommen. dann starrt man fassungslos ins häferl und sagt ... na oida !
wenn man sich das erste eis des sommer kauft, genüsslich das erste mal über die gefrorene geschmacksrichtung schleckt und die zu locker sitzende kugel vornüber vom stanitzel kippt, direkt auf die neue hose, dann ist das der genau der richtige moment für ...na oida !
wenn menschen vollkommen idiotischen dinge machen und sachen sagen, man sich darüber wundert und ärgert und man nur noch den kopf schütteln, die hände fragend hochhebt und dabei noch mit den schultern zuckt, dann lässt sich das ganze wunderbar ergänzen mit eine ... na ooooida!
wenn einem eine freundin erzählt, was für ein verlogener, feiger und unfairer kleiner wicht ihr ex-freund ist, dann kann man, nachdem man sich die ganze geschichte angehört hat, nur noch entrüstet rufen: na oida ?
bei entrüsteten "na oida" wird am ende die stimme angehoben. ganz so, als wäre es eine frage. ist es aber nicht. steht bloss für "das ist ja nicht zu glauben", was ja, der aufmerksame leser hat es sicher sofort bemerkt, auch keine frage ist. wird aber dennoch so angewendet. eine feinheit des wienerischen. sowas muss man einfach wissen, das lässt sich nicht erklären.
ich könnte noch viele viele beispiele aufzählen, aber das ist wahrscheinlich gar nicht nötig. im laufe eines tages trifft man auf einige na-oida-situationen und immer dann freut man sich darüber, dass man sein ganzes entsetzen, erstaunen, seine ganze verärgerung und einfach so ziemlich jede gefühlsregung in nur zwei simplen worten ausdrücken kann und damit alles gesagt ist.
na oida, eben.
das ist nicht proletarisch und auch nicht tiaf, das hat nichts mit dem bildungslevel oder der erziehung zu tun. mit diesem wort werden nicht menschen beschrieben, sondern nur dinge die sie tun.
wenn man im cafe stein einen schwarzen tee mit milch bestellt und die kellnerin einem einen zu kleinen löffel dazulegt, der, sobald man ihn in die tasse steckt, auch schon im tee untergeht. drei milimeter des löffels lugen dann noch aus der teeoberfläche heraus, gerade ausreichend, um sich als teetrinker und umrühren-woller restlos verarscht vorzukommen. dann starrt man fassungslos ins häferl und sagt ... na oida !
wenn man sich das erste eis des sommer kauft, genüsslich das erste mal über die gefrorene geschmacksrichtung schleckt und die zu locker sitzende kugel vornüber vom stanitzel kippt, direkt auf die neue hose, dann ist das der genau der richtige moment für ...na oida !
wenn menschen vollkommen idiotischen dinge machen und sachen sagen, man sich darüber wundert und ärgert und man nur noch den kopf schütteln, die hände fragend hochhebt und dabei noch mit den schultern zuckt, dann lässt sich das ganze wunderbar ergänzen mit eine ... na ooooida!
wenn einem eine freundin erzählt, was für ein verlogener, feiger und unfairer kleiner wicht ihr ex-freund ist, dann kann man, nachdem man sich die ganze geschichte angehört hat, nur noch entrüstet rufen: na oida ?
bei entrüsteten "na oida" wird am ende die stimme angehoben. ganz so, als wäre es eine frage. ist es aber nicht. steht bloss für "das ist ja nicht zu glauben", was ja, der aufmerksame leser hat es sicher sofort bemerkt, auch keine frage ist. wird aber dennoch so angewendet. eine feinheit des wienerischen. sowas muss man einfach wissen, das lässt sich nicht erklären.
ich könnte noch viele viele beispiele aufzählen, aber das ist wahrscheinlich gar nicht nötig. im laufe eines tages trifft man auf einige na-oida-situationen und immer dann freut man sich darüber, dass man sein ganzes entsetzen, erstaunen, seine ganze verärgerung und einfach so ziemlich jede gefühlsregung in nur zwei simplen worten ausdrücken kann und damit alles gesagt ist.
na oida, eben.
10. November 2004, Rubrik: likes
immer wieder mal wird man von leuten gefragt, wie das denn nun ist, als alleinerziehende mutter. wie man das so hinbekommt mit job und kind und alltag und all dem. und heute nachmittag fiel mir wieder einmal ein, wie das denn nun ist.
da sitzt man dann nämlich, nett angezogen, bei einem gross angelegtem treffen, hört viele vorträge und erklärungen, hört fragen und antworten und alles ist sehr gesittet und business like.
und mittendrin läutet dann das handy und dran ist der sohnemann um zu fragen: "du mama, hört man donner oder hört man blitz ?"
dann flüster man "donner" in den hörer, hört das kind "danke, baba!" piepsen und auflegen. und dann widmet man sich, mit knitterfalten auf der stirn ob der frage, wieder dem redner hinter dem mikrofon.
aber genau so ist das als alleinerziehende und berufstätige mutter. man tut einfach sein bestes, um trotz job dennoch immer für alle fragen und anliegen des kindes da zu sein. egal wie seltsam diese anmuten oder in welchen situationen sie eintrudeln.
da sitzt man dann nämlich, nett angezogen, bei einem gross angelegtem treffen, hört viele vorträge und erklärungen, hört fragen und antworten und alles ist sehr gesittet und business like.
und mittendrin läutet dann das handy und dran ist der sohnemann um zu fragen: "du mama, hört man donner oder hört man blitz ?"
dann flüster man "donner" in den hörer, hört das kind "danke, baba!" piepsen und auflegen. und dann widmet man sich, mit knitterfalten auf der stirn ob der frage, wieder dem redner hinter dem mikrofon.
aber genau so ist das als alleinerziehende und berufstätige mutter. man tut einfach sein bestes, um trotz job dennoch immer für alle fragen und anliegen des kindes da zu sein. egal wie seltsam diese anmuten oder in welchen situationen sie eintrudeln.
10. November 2004, Rubrik: likes
mein heutiges tief
menschen die aufmerksamkeit einklagen wollen.
menschen die mit dem hoppla-da-bin-ich schrei auf einen zustürmen und so tun, als könnte man nicht auch im internetz selbst aussuchen, mit wem man spielen will.
menschen die finden, sie können sich diese plattform nur mit menschen teilen, die sie für gut und in ordnung befinden.
menschen die glauben, das ausleben von persönlichen befindlichkeiten wäre ein menschenrecht.
menschen die blogs anlegen und schon ab dem vierzigsten beitrag anfangen darüber nachzudenken, ob sie vielleicht auch was zu sagen haben.
menschen die sich selbst und auch ihr handeln nicht hinterfragen.
menschen die sich selbst und auch ihr handeln nicht wirklich hinterfragen.
menschen die bei der post arbeiten und eine von zwei cds "verlieren", die ich verschickt habe.
menschen die zum chef petzen gehen, weil sie nie gelernt haben, sich vernünftig zu streiten.
menschen die mir mit dem chaos in ihrem leben einfach zu sehr auf die pelle rücken.
menschen die lügen.
menschen die versuchen, es immer allen recht zu machen und im endeffekt unglaubwürdig werden.
was soll man da noch mehr sagen, ausser:
macht ihr bitte mal halblang, kollegen
das ist echt nicht so unterhaltsam für jeden
mein heutiges hoch
ich habe mir heute eine flasche caramel flavour geschenkt. damit kann ich grandiosen cafe latte für ich machen und mich ein ganzes glas lang über den geschmack freuen. nun ist es also tatsächlich gelungen, glück in flaschen zu füllen.
menschen die aufmerksamkeit einklagen wollen.
menschen die mit dem hoppla-da-bin-ich schrei auf einen zustürmen und so tun, als könnte man nicht auch im internetz selbst aussuchen, mit wem man spielen will.
menschen die finden, sie können sich diese plattform nur mit menschen teilen, die sie für gut und in ordnung befinden.
menschen die glauben, das ausleben von persönlichen befindlichkeiten wäre ein menschenrecht.
menschen die blogs anlegen und schon ab dem vierzigsten beitrag anfangen darüber nachzudenken, ob sie vielleicht auch was zu sagen haben.
menschen die sich selbst und auch ihr handeln nicht hinterfragen.
menschen die sich selbst und auch ihr handeln nicht wirklich hinterfragen.
menschen die bei der post arbeiten und eine von zwei cds "verlieren", die ich verschickt habe.
menschen die zum chef petzen gehen, weil sie nie gelernt haben, sich vernünftig zu streiten.
menschen die mir mit dem chaos in ihrem leben einfach zu sehr auf die pelle rücken.
menschen die lügen.
menschen die versuchen, es immer allen recht zu machen und im endeffekt unglaubwürdig werden.
was soll man da noch mehr sagen, ausser:
macht ihr bitte mal halblang, kollegen
das ist echt nicht so unterhaltsam für jeden
mein heutiges hoch
ich habe mir heute eine flasche caramel flavour geschenkt. damit kann ich grandiosen cafe latte für ich machen und mich ein ganzes glas lang über den geschmack freuen. nun ist es also tatsächlich gelungen, glück in flaschen zu füllen.
09. November 2004, Rubrik: mein hoch und mein tief
wenn dich probleme plagen, ganz egal zu welchem thema oder in welcher grössenordnung, frag doch bitte einfach mich. und wenn du das nicht willst, macht das auch nichts. mir kann man auch gerne seine persönlichen befindlichkeiten zuwerfen und ich kümmer mich dann darum.
entweder ist das der herbst oder das fernsehprogramm, vielleicht mischt die regierung auch was ins trinkwasser oder aber es wurde ein geheimer befehl ausgegeben und ich habe wiedermal nichts mitbekommen. auffallend fröhlich, selbstbewusst und farbenfroh leben zur zeit wiedermal alle ihre persönlichen befindlichkeiten aus und am ende stehe ich da, kratze mich am kopf, lege die stirn in hush-puppy-falten und frage mich "wie ging das denn jetzt bitte vor sich und warum bin ich denn schon wieder mittendrin, statt nur dabei ?"
arbeitskollegen, freunde, freunde von freunden, hysterische blogger und hatte ich arbeitskollegen schon erwähnt ?
aber weil das offensicht absolut in ordnung ist so und das auch niemanden sonst seltsam vorkommt, wird es wohl seine richtigkeit haben. so mögen bitte alle ihre persönlichen befindlichkeiten an diemiss at gmail dot com schicken und ich drucke sie dann aus und male mit gelbem leuchtstift einzelne buchstaben an, sodass sich am ende, wenn man nur die gehighlighteten buchstaben liest, eine durch und durch positive message ergibt.
gehighlightete ist übrigens mein persönliches unwort des tages.
entweder ist das der herbst oder das fernsehprogramm, vielleicht mischt die regierung auch was ins trinkwasser oder aber es wurde ein geheimer befehl ausgegeben und ich habe wiedermal nichts mitbekommen. auffallend fröhlich, selbstbewusst und farbenfroh leben zur zeit wiedermal alle ihre persönlichen befindlichkeiten aus und am ende stehe ich da, kratze mich am kopf, lege die stirn in hush-puppy-falten und frage mich "wie ging das denn jetzt bitte vor sich und warum bin ich denn schon wieder mittendrin, statt nur dabei ?"
arbeitskollegen, freunde, freunde von freunden, hysterische blogger und hatte ich arbeitskollegen schon erwähnt ?
aber weil das offensicht absolut in ordnung ist so und das auch niemanden sonst seltsam vorkommt, wird es wohl seine richtigkeit haben. so mögen bitte alle ihre persönlichen befindlichkeiten an diemiss at gmail dot com schicken und ich drucke sie dann aus und male mit gelbem leuchtstift einzelne buchstaben an, sodass sich am ende, wenn man nur die gehighlighteten buchstaben liest, eine durch und durch positive message ergibt.
gehighlightete ist übrigens mein persönliches unwort des tages.
08. November 2004, Rubrik: mein hoch und mein tief
heute morgen hatte ich ein date mit meinem frisör. während er meine haare schnitt, sagte ich: "du, mit der farbe müssen wir was machen. da muss jetzt mal wieder was anderes her." und er sprach: "das wollte ich auch vorschlagen. ich hätte gesagt, wir machen das so kaffee-farbig." ich fragte: "cafe latte oder doppelter espresso ?" mich verwirrte sein vorschlag und ihn verwirrte meine frage. ich konnte mit seiner beschreibung nichts anfangen und ihn erging es ganz ähnlich mit meiner frage.
nachdem wir mit dem schneiden fertig waren, schleppten er und sein helferlein eine kleine mappe mit farbproben an und dann eine mittlere mappe. sie zeigten auf diverse eingefärbte büschel von falschen haaren, schmissen mit insinder kürzel für farbtöne um sich und am ende sagte mein frisör dann: "aber eigentlich würde ich ja eine ganz andere schiene vorschlagen." und damit holten sie dann noch eine sehr grosse mappe mit farbproben und ausserdem noch grössere probehaarbüschel von den in frage kommenden farbtönen. wir diskutieren eine weile herum und ich war eigentlich schon fertig mit der wahl eines farbtones, als mein haarschneider sagte: "ok, eigentlich wollte ich dir das ja gar nicht sagen, aber gut, ich sag's dir. wir nehmen diese farbe und mischen dann noch die hier rein. zwei teile hiervon, ein teil davon." ich war ein wenig irrtiert, das muss ich an dieser stelle zugeben und fragte: "wieso wolltest du mir das nicht sagen ?" und er sagte: "weil du gesagt hättest, dass das zu dunkel wird und dich nicht davon überzeugen hätte können, dass das nicht stimmt und die farbe so einfach satter aussieht."
an der stelle begriff ich erst so richtig, was der mann mir hier gerade verklickerte.
"moment mal ... erzählt du mir gerade, dass ihr mir drei bücher voller farben auf den schoss knallt, büschelweise falsche haare in die hand drückt, mich aussuchen lasst und im endeffekt ohnehin macht, was ihr wollt ?"
er grinste ungefähr fünfzehn sekunden lang und dann bemühte er sich, wieder ernst auszusehen.
"macht ihr das immer so ?? ich meine, machst du sonst auch mit mir aus, was wir machen und mischt dann aber rein, was du für richtig hälst ?"
er grinste wieder und dann sagte er auffallend gelogen "nein".
eine erstaunliche erkenntnis. geärgert habe ich mich allerdings kein bisschen darüber. ich war amüsiert. amüsiert über die vorgangsweise, über den betriebenen aufwand und darüber, dass, je mehr man sich für den grossen chef und entscheider hält, man tatsächlich bloss meist teil einer grossen und gut inszenierten show ist.
nachdem wir mit dem schneiden fertig waren, schleppten er und sein helferlein eine kleine mappe mit farbproben an und dann eine mittlere mappe. sie zeigten auf diverse eingefärbte büschel von falschen haaren, schmissen mit insinder kürzel für farbtöne um sich und am ende sagte mein frisör dann: "aber eigentlich würde ich ja eine ganz andere schiene vorschlagen." und damit holten sie dann noch eine sehr grosse mappe mit farbproben und ausserdem noch grössere probehaarbüschel von den in frage kommenden farbtönen. wir diskutieren eine weile herum und ich war eigentlich schon fertig mit der wahl eines farbtones, als mein haarschneider sagte: "ok, eigentlich wollte ich dir das ja gar nicht sagen, aber gut, ich sag's dir. wir nehmen diese farbe und mischen dann noch die hier rein. zwei teile hiervon, ein teil davon." ich war ein wenig irrtiert, das muss ich an dieser stelle zugeben und fragte: "wieso wolltest du mir das nicht sagen ?" und er sagte: "weil du gesagt hättest, dass das zu dunkel wird und dich nicht davon überzeugen hätte können, dass das nicht stimmt und die farbe so einfach satter aussieht."
an der stelle begriff ich erst so richtig, was der mann mir hier gerade verklickerte.
"moment mal ... erzählt du mir gerade, dass ihr mir drei bücher voller farben auf den schoss knallt, büschelweise falsche haare in die hand drückt, mich aussuchen lasst und im endeffekt ohnehin macht, was ihr wollt ?"
er grinste ungefähr fünfzehn sekunden lang und dann bemühte er sich, wieder ernst auszusehen.
"macht ihr das immer so ?? ich meine, machst du sonst auch mit mir aus, was wir machen und mischt dann aber rein, was du für richtig hälst ?"
er grinste wieder und dann sagte er auffallend gelogen "nein".
eine erstaunliche erkenntnis. geärgert habe ich mich allerdings kein bisschen darüber. ich war amüsiert. amüsiert über die vorgangsweise, über den betriebenen aufwand und darüber, dass, je mehr man sich für den grossen chef und entscheider hält, man tatsächlich bloss meist teil einer grossen und gut inszenierten show ist.
06. November 2004, Rubrik: in the process
ich solle un-be-dingt zu dieser party kommen und ich solle drei oder vier freunde mitbringen, hiess es. und dann standen sie plötzlich auf der bühne und rockten über eine stunde lang das haus. spätestens bei "troy" brannten sie die hütte entgültig nieder. die fantastischen vier als live-act bei der programmpräsentation von atv.
die show war wie immer perfekt. noch besser war aber, danach einfach mal zu den herren rübermaschieren zu können, um ein wenig zu plaudern. natürlich hätte man auch autogramme holen können, aber unterschriften machen nur auf schecks wirklich sinn.
andy kriegt es hin irgendwann mal ganz unsichtbar zu werden. falls sein plan ist, das geheime mitglied der fantas zu sein, dann macht er das echt gut. aber er ist nett. michi beck ist ein rotzer, aber auch nett. thomas hat sehr viel ausstrahlung. das merkt man, wenn man ihn auf der bühne sieht und noch viel mehr, wenn man sich von ihm erklären lässt, warum "rückenwind" so schwer live spielbar ist. und dann gibts da natürlich noch smudo. ich hielt den mann schon immer für blitzgescheit. jetzt halte ich ihn auch noch für durch und durch sympathisch. während die anderen lieb und nett auf fragen reagieren, plaudert er drauf los, erzählt von seinen erlebnissen am nachmittag, stellt gegenfragen und bekommt es hin dem gesprächspartner das gefühl zu geben, dass er tatsächlich an der unterhaltung interessiert ist.
für mich war michi beck eben immer der rotzer und süsse, andy also der unsichtbare im hintergrund und thomas der coole. ich kam aber nie darum herum, smudo für den mit dem besten flow zu halten. und als ich dann gestern nach zwei oder drei wodka drinks smudo plötzlich nochmal gegenüberstand, überkam mich das dringende bedürfnis, ihm das auch mitzuteilen. deshalb wohl hörte ich mich sagen: "smudo, ich muss dir was sagen. ich finde du bist im deutschsprachigen hip hop raum der, mit dem besten flow. und zwar deshalb, weil du punktgenau betonst." und er sah mich ganz erstaunt an, legte seine hände auf meine wangen, sagte laut und sehr ehrlich klingend "danke!". und dann drückte er mir einen kuss auf die lippen. das ist eine geste, die ich mache, wenn mir leute etwas besonders nettes sagen oder ich sie aufgrund irgendeiner tat spontan gut leiden kann. dann nehm ich ihr gesicht in die hände und küsse sie. meistens amüsiert mich danach das erstaunte gesicht der geküssten und von meinem baffen gesicht gestern hätte ich ehrlich gern ein foto.
smudo ist jetzt mein lieblings-fanta-vier. nicht wegen des kusses, sondern weil er auffallend sympathisch war. der typ mensch, der grundsätzlich an allem interessiert wirkt und vermutlich auch ist. ausserdem lässt er sich auf der bühne immer so herrlich gehen. smudo ist ganz grosse klasse.
die show war wie immer perfekt. noch besser war aber, danach einfach mal zu den herren rübermaschieren zu können, um ein wenig zu plaudern. natürlich hätte man auch autogramme holen können, aber unterschriften machen nur auf schecks wirklich sinn.
andy kriegt es hin irgendwann mal ganz unsichtbar zu werden. falls sein plan ist, das geheime mitglied der fantas zu sein, dann macht er das echt gut. aber er ist nett. michi beck ist ein rotzer, aber auch nett. thomas hat sehr viel ausstrahlung. das merkt man, wenn man ihn auf der bühne sieht und noch viel mehr, wenn man sich von ihm erklären lässt, warum "rückenwind" so schwer live spielbar ist. und dann gibts da natürlich noch smudo. ich hielt den mann schon immer für blitzgescheit. jetzt halte ich ihn auch noch für durch und durch sympathisch. während die anderen lieb und nett auf fragen reagieren, plaudert er drauf los, erzählt von seinen erlebnissen am nachmittag, stellt gegenfragen und bekommt es hin dem gesprächspartner das gefühl zu geben, dass er tatsächlich an der unterhaltung interessiert ist.
für mich war michi beck eben immer der rotzer und süsse, andy also der unsichtbare im hintergrund und thomas der coole. ich kam aber nie darum herum, smudo für den mit dem besten flow zu halten. und als ich dann gestern nach zwei oder drei wodka drinks smudo plötzlich nochmal gegenüberstand, überkam mich das dringende bedürfnis, ihm das auch mitzuteilen. deshalb wohl hörte ich mich sagen: "smudo, ich muss dir was sagen. ich finde du bist im deutschsprachigen hip hop raum der, mit dem besten flow. und zwar deshalb, weil du punktgenau betonst." und er sah mich ganz erstaunt an, legte seine hände auf meine wangen, sagte laut und sehr ehrlich klingend "danke!". und dann drückte er mir einen kuss auf die lippen. das ist eine geste, die ich mache, wenn mir leute etwas besonders nettes sagen oder ich sie aufgrund irgendeiner tat spontan gut leiden kann. dann nehm ich ihr gesicht in die hände und küsse sie. meistens amüsiert mich danach das erstaunte gesicht der geküssten und von meinem baffen gesicht gestern hätte ich ehrlich gern ein foto.
smudo ist jetzt mein lieblings-fanta-vier. nicht wegen des kusses, sondern weil er auffallend sympathisch war. der typ mensch, der grundsätzlich an allem interessiert wirkt und vermutlich auch ist. ausserdem lässt er sich auf der bühne immer so herrlich gehen. smudo ist ganz grosse klasse.
05. November 2004, Rubrik: likes