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just

ha! ich weiss die antwort darauf.

das ist die arsch-arsch-arschloch u-bahn, die immer dann mit einem gebrechen auf halber strecke liegen bleibt, wenn ich ohnehin schon zu spät dran bin.



gestern abend wollten s. und ich ins kino gehen. als ich gegen sieben bei ihm eintraf, überschüttete uns die online kartenreservierung nicht gerade mit guten nachrichten. weshalb wir einfach mal ins kino fahren wollten. zwei karten spontan zu bekommen, kann ja wohl kein problem sein.

der anblick, der sich uns vor der kinokassa bot, erinnerte entfernt an eine mischung aus dem untergang der titanic und an wallstreet. viel zu viele menschen liefen durcheinander, drängten, riefen und gaben handzeichen. wir standen in einiger entfernung, mit offenen mündern und innerlich dem film und dem popcorn zum abschied zuwinkend.

s. warf einen blick auf seine uhr, sah dann mich an und meinte, wir könnten einfach ins nächste kino fahren. es war zehn nach acht und bei s. fahrstil würden wir fünf nach acht im anderen kino ankommen.

dort waren weitaus weniger menschen an der schlacht um kinotickets beteiligt, als in "herr der ringe". die bildschirme über den kassen zeigten an, dass dort tatsächlich kein einziger von den filmen gezeigt wurde, der uns interessiert hätte und vielleicht erklärt das auch, warum die hälfte der leute dort tatsächlich wie kleine, dicke hobbits aussahen.

und weil s. sehr ehrgeizig und sehr sehr stur ist, nahm er mich an der hand, marschierte zurück zum auto und fuhr zum nächsten kino.

dort hatten die in frage kommenden filme vor einer viertel stunde begonnen und sowas ist für mich ein absolutes don't. ich hasse alle menschen, die zu spät in einen film kommen, im dunkeln nach ihren platz suchen, langwirrig ihre jacken ausziehen, es sich noch langwirriger bequem machen, dann erstmal ihr popcorn optimal positionieren müssen und wenn das alles nach zwanzig minuten erledigt ist, fragen sie ihren sitznachbar, ob denn bisher schon was spannendes passiert ist. zudem will ich filme ganz sehen oder gar nicht. ich war in meinem leben bisher nur einmal während eines films auf der toilette und das auch nur, weil ich vorher einen ganzen liter wodka-orange getrunken hatte und somit erstens keine weitere stunde durchgehalten hätte und zudem betrunken war.

im dritten kino also gaben wir auf, knabberten an ein paar chicken wings und pommes herum, tranken cola, lästerten fröhlich über die besucher des multi-uci-irgendwas-plex und beschlossen, auf dem heimweg noch ein oder zwei dvds aus der videothek zu holen.

auf dem weg dorthin purzelte mir im auto ein teil meines kleingelds aus der hosentasche und war nicht mehr auffindbar. kurz darauf beschloss der rest meiner münzen, es den anderen gleich zu tun und fiel auch runter. s. sagte: "vielen dank, das wäre aber gar nicht nötig gewesen." ich sagte: "schatz, so viel wie du mich heute herumgefahren hast, hast du dir auf jeden fall ein trinkgeld verdient." mein kleingeld hätte ungefähr den preis einer kinokarte ausgemacht.

während wir im videoladen durch die regale stöberten und eigentlich mehr zeit damit verbrachten auszutauschen, welche filme wir gut finden, als welche auszusuchen, kam einen sehr aufgeregt, sehr laute und vor allem sehr hysterische frau bei der tür rein. sie hatte sich gerade einen neuen dvd player gekauft, auf dem heimweg filme ausgeborgt und zu hause festgestellt, dass in der schachtel zwar kabel und eine fernbedienung waren, aber kein player. ein echtes ärgernis für die lady und ein echtes ärgernis für mich, weil ihr gekreische mich unentspannt machte. die geschichte an sich aber gefiel mir ausgesprochen gut. besonders der teil, in dem sie meinte, sie hätte sich auf dem heimweg noch gedacht, dass die schachtel erstaunlich leicht wäre, aber "diese geräte wiegen ja heute nichts mehr!".
nee. solche geräte kosten heute fast nichts mehr. aber leichter werden sie nicht unbedingt. ein dvd player wiegt heute soviel wie vor zwei jahren.

mit ein paar kerzen, viel heissem wasser und schaum in der wanne schliesslich amüsierte es uns sehr, dass wir, wenn wir tatsächlich einen film gesehen hätten, auch nicht später wieder nach hause gekommen wären.

ganz egal welchen film wir auch gesehen hätten, bezweifle ich stark, dass dieser mit dem, wie sich der abend angefühlte, hätte mithalten hätte können. da war: action, denn mit s. autofahren hat etwas von achterbahn fahren. spass, denn ich habe oft und herzlich gelacht. romantik & sex, weil kerzenlicht und ein schaumbad und r. kelly eine tödliche kombination ist. let me stick my key in your ignition, baby.

und letztendlich erkennt man die besten filme immer daran, dass man sie sich sofort wieder ansehen würde. jederzeit und auch gerne mehrmals.



weils im bett so schön warm und gemütlich war, beschloss ich heute morgen dort ein wenig länger zu verweilen und deshalb habe ich später meine haare einfach zusammengebunden und aus dem weg geklammerlt. und jetzt sehe ich heute zu allem überfluss auch noch wie ein dido fan aus. hach.



sobald ich diesen beitrag hier fertig getippt habe, werde ich mich in die mitte meines wohnhzimmers stellen, meine arme nach links und nach rechts ausstrecken und mich im kreis drehen. smarterweise wird der linke arm nach links und der rechte arm nach rechts gehalten, alles andere wäre kontraproduktiv.

den bereich, der auf diese weise rund um mich unsichtbar gekennzeichnet wird, nehme ich mit mir. egal wohin ich gehe und es ist auch vollkommen egal auf wen ich treffe.

denn dieser bereich ist die dramafreie zone. no more drama. und mehr als alles andere: no more hausbackenes drama.



inzwischen blogge ich seit einem jahr und das ist lange genug um einmal festzuhalten, was ich bisher von und in meinem blog gelernt habe.

die reichweite

ich gebe zu, dass ich die reichweite meines blogs heillos unterschätzt habe. eigentlich die von blogs im allgemeinen und die meines eigenen im besonderen. speziell in den letzten wochen denke ich mir, dass es inzwischen weite kreise zieht. und während andere das haben "kommen sehen", habe ich nichts dergleichen gesehen.

ich bin klein

ich denke, was wir ... nein, anders. an der stelle halte ich besser erstmal die für mich drei bestehenden bloggertypen fest. menschen bloggen a) from the head, b) from the heart und dann gibt es da noch bei c) eine mischung aus a und b. dort gibt es meist sehr viel kopf und zwischendurch dann auch wieder ein bisschen herz zu lesen.
die from-the-heart blogger haben, denke ich, einen gemeinsamen nenner. sie denken, dass sie mit ihren gefühlen und gedanken ziemlich allein auf weiter flur stehen. sie werden in ihrem blog los, was sie sagen wollen, um es für sich selbst festzuhalten und weil es eine gut form ist, dinge zu verarbeiten.
und dann stellt man irgendwann fest, dass es menschen gibt, die einem gerne lesen, weil sie sich darin wiederfinden. und ich für meinen teil, brauchte eine weile, bis ich verstand, dass ich just the girl next door bin.

am ball bleiben

ich langweile mich schnell und verliere häufig sehr rasch das interesse an dingen. beim bloggen bin ich nun schon ein jahr lang am ball geblieben, ohne mich dabei zu langweilen. und das ist eine schicke sache.



wenn man sich die kategorien so durchliest, in denen grammy verliehen werden, merkt man ganz schnell, dass es dreimal egal ist, ob man so ein teil bekommt oder aber nicht.

nichtsdestotrotz ist so ein grammy ein nettes accessoire. herrn andrew benjamin steht das golde grammophon zum beispiel sehr gut.

andrew mit grammy

und auch diddy macht einen guten eindruck damit.

diddy mit grammy

ich hätte dennoch lieber manolo blahniks. denn die machen auch einen schlanken fuss.



das hier mag vermutlich seine richtigkeit haben. kann durchaus sein, denn an zufälle glaube ich im moment sowieso nicht.



der blindarm hat ja bekanntlich an sich keine aufregende funktion, mal abgesehen davon, irgendwann probleme zu machen und dann fliegt er auch gleich raus. ohne vorwarnung. einmal aufmucken und weg mit ihm.

mein blindarm hat bisher nicht auf sich aufmerksam gemacht. warum an seiner stelle nicht einfach das herz rausnehmen und die überlebenswichtigen aufgaben ihm übertragen ?

meinem lieben kollegen stev-o wurde vor zwei wochen der blindarm entfernt und erst gestern erzählte er, dass er rund um operation und spitalsaufenthalt sieben kilo abgenommen hat.

ich denke, wenn man mein herz rausoperiert, wiege ich locker um 14 kilo weniger. so gross muss das ding mindestens sein, um so mühsame troubles machen zu können.

liebes herz, das ist eine warnung. gib jetzt ruhe oder deinen job bekommt der blindarm.



das erscheinen des blog-buchs hat mich über trash im log nachdenken lassen...

die wölfin denkt also über trash im log nach. und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie fündig wird. denn wer in diversen blogs so viel müll ansammelt, muss von der spitze des berges einen klasse überblick haben.

vielleicht, aber nur vielleicht und auch nur, wenn ich ganz lang und ganz lieb bitte sage, kann ich die anderen herrschaften dazu überreden, eine ausgabe davon für dich zu signieren, liebe wölfin. und ich binde dann noch eigenhändig eine kleine rosa masche drumhärum.



elf stunden noch. dann ist dieser tag vorbei und sein eigentliches ende gelangt in greifbare nähe.

wenn der tag vorbei ist, muss ich auf die knie gehen und dem erstbesten gott dafür danken, dass alles ein ende hat. zudem muss ich mir dann selbst einen drink spendieren.

und ganz plötzlich rettet der gedanke, dass in der nacht jemand auf dich wartet, dir den tag. weil am ende alles gut sein wird.



 
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