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seit ein paar tagen habe ich eine neue tasse. von u. geschenkt bekommen und mein absoluter liebling. matt durchsichtig, mit dezentem güldenem aufdruck.
auf der tasse steht, unter anderem: die welt ist alles was der fall ist.
und auch: man muss durch die nacht wandern, wenn man die morgenröte sehen will.
diesen satz könnte man so verstehen, dass man auch mal durch harte zeiten gehen muss, um die guten danach geniessen zu können. ich allerdings denke dabei an den frühling. an durchtanzte und durchtrunkene nächte und daran, in den frühen morgenstunden über den naschmarkt zu schlendern. wenn die kleinbusse die ware anliefern, alle durcheinander rufen und man kein wort davon versteht. die händler ihre stände aufbauen und einem der gemüsemann lächelnd eine tomate schenkt. ganz früh aufstehen und zum naschmarkt fahren, funktioniert nicht. man muss eben durch die nacht wandern, wenn man die morgenröte sehen will.
auf der tasse steht, unter anderem: die welt ist alles was der fall ist.
und auch: man muss durch die nacht wandern, wenn man die morgenröte sehen will.
diesen satz könnte man so verstehen, dass man auch mal durch harte zeiten gehen muss, um die guten danach geniessen zu können. ich allerdings denke dabei an den frühling. an durchtanzte und durchtrunkene nächte und daran, in den frühen morgenstunden über den naschmarkt zu schlendern. wenn die kleinbusse die ware anliefern, alle durcheinander rufen und man kein wort davon versteht. die händler ihre stände aufbauen und einem der gemüsemann lächelnd eine tomate schenkt. ganz früh aufstehen und zum naschmarkt fahren, funktioniert nicht. man muss eben durch die nacht wandern, wenn man die morgenröte sehen will.
15. Januar 2004, Rubrik: likes
fisch macht nicht nur dumm, sondern auch spass.
was man dazu braucht: einen kollegen, der einen der findet nemo mc donalds fische, auf deren bauchseite man auf die zwei kleinen schwarzen pünktchen fasst, damit sie lärm machen, auf seinem tisch liegen hat und ein gespräch wie:
"ist das einer von diesen fischen die anzeigen, ob man auf jemanden abfährt?"
"ähm nein, das ist so ein mc donalds fisch. wenn du oben auf die flosse drückst, macht er lärm."
"ja eben. ich hab da im standard was darüber gelesen. wenn man den zu zweit in die hand nimmt, zeigt der an, ob man den anderen scharf findet."
"geh bitte. so ein blödsinn."
"glaub ich auch, aber wir probieren es einfach aus. nimm du den mal - nein, besser so - ja genau und dann nehm ich den hier vielleicht und.."
an der stelle küsst man den anderen dann rasch aufs ohr, somit schliesst sich der kreis und der fisch plärrt los.
"hey, was ist denn jetzt ? ich dachte, wir wären freunde ! hast du mir vielleicht was zu sagen ?"
"...ich...ich...ich... hey warte, das stimmt nicht. ich hab nicht gedacht, also ich...."
"ok, vielleicht lags am überraschungs effekt. also nochmal und diesmal weisst du ja, dass ich es bloss bin und ich dich gleich aufs ohr küsse."
wieder schliesst sich der kreis und wieder plärrt der fisch.
"nein, ich habe... gibt mal her den blöden fisch.... aja. miss, du bist ein miststück."
ziemlich witzig, dieser fisch. ich hab den dann gleich behalten, weil ich der meinung bin, dass der mir gehören sollte. jetzt wohnt er auf meinem schreibtisch und leistet mir gesellschaft.
was man dazu braucht: einen kollegen, der einen der findet nemo mc donalds fische, auf deren bauchseite man auf die zwei kleinen schwarzen pünktchen fasst, damit sie lärm machen, auf seinem tisch liegen hat und ein gespräch wie:
"ist das einer von diesen fischen die anzeigen, ob man auf jemanden abfährt?"
"ähm nein, das ist so ein mc donalds fisch. wenn du oben auf die flosse drückst, macht er lärm."
"ja eben. ich hab da im standard was darüber gelesen. wenn man den zu zweit in die hand nimmt, zeigt der an, ob man den anderen scharf findet."
"geh bitte. so ein blödsinn."
"glaub ich auch, aber wir probieren es einfach aus. nimm du den mal - nein, besser so - ja genau und dann nehm ich den hier vielleicht und.."
an der stelle küsst man den anderen dann rasch aufs ohr, somit schliesst sich der kreis und der fisch plärrt los.
"hey, was ist denn jetzt ? ich dachte, wir wären freunde ! hast du mir vielleicht was zu sagen ?"
"...ich...ich...ich... hey warte, das stimmt nicht. ich hab nicht gedacht, also ich...."
"ok, vielleicht lags am überraschungs effekt. also nochmal und diesmal weisst du ja, dass ich es bloss bin und ich dich gleich aufs ohr küsse."
wieder schliesst sich der kreis und wieder plärrt der fisch.
"nein, ich habe... gibt mal her den blöden fisch.... aja. miss, du bist ein miststück."
ziemlich witzig, dieser fisch. ich hab den dann gleich behalten, weil ich der meinung bin, dass der mir gehören sollte. jetzt wohnt er auf meinem schreibtisch und leistet mir gesellschaft.
14. Januar 2004, Rubrik: likes
vorhin auf dem heimweg, blieb die u-bahn ganz plötzlich stehen. mitten im tunnel und in einer leichten schräglage, die mir hochgradig unangenehm war. ich brauche nicht auf den grossen "welcher-achterbahn-typ bist du?" test warten, um zu wissen, dass ich der gar-nicht-erst-einsteigen typ bin.
die stimme des fahrers ertönte in den lautsprechern: "werte fahrgäste, wenn sie sich während der fahrt an den türgriffen festhalten oder daran rütteln, bekommen sie die möglichkeit den zug bei 80 kmh zu verlassen. zudem zwingen sie mich, wie sie sicher gerade sehen, zu einer schnellbremsung."
die ansage brachte er exakt in dem ton, den man sonst im prater hört: "kommensienähertretensieein - fürnureineneurosindsiedabei - allesdrehtsichallesbewegtsich." er sprach zwar, im gegensatz zu den praterschreiern, sehr langsam, die betonung aber war die selbe. amüsiert hat es mich auf jeden fall.
die stimme des fahrers ertönte in den lautsprechern: "werte fahrgäste, wenn sie sich während der fahrt an den türgriffen festhalten oder daran rütteln, bekommen sie die möglichkeit den zug bei 80 kmh zu verlassen. zudem zwingen sie mich, wie sie sicher gerade sehen, zu einer schnellbremsung."
die ansage brachte er exakt in dem ton, den man sonst im prater hört: "kommensienähertretensieein - fürnureineneurosindsiedabei - allesdrehtsichallesbewegtsich." er sprach zwar, im gegensatz zu den praterschreiern, sehr langsam, die betonung aber war die selbe. amüsiert hat es mich auf jeden fall.
14. Januar 2004, Rubrik: likes
in der letzten wochen brachte mich morgens nur ein gedanke aus dem bett: "noch soundsolange bis zum wochenende. und da kannst du schlafen, so lange du willst und chillen ohne ende."
in meinem jugendlichen übermut machte ich mir am freitag aber für samstag, acht uhr morgens, einen frisör termin aus. "egal" dachte ich, "danach kannst du dich ja wieder aufs sofa schmeissen." was ich auch für zwei stunden gemacht habe und dann ging ich mit littleguy ins kino. bis wir wieder zu hause waren, war es tatsächlich nacht und der samstag war done.
gestern morgen habe ich erstmal herumgetrödelt, meinen frühstückstermin um eine halbe stunde verschoben, bin schlussendlich mit dem taxi hingefahren und war trotzdem noch zwanzig minuten zu spät dran. mein system stinkt, soviel ist klar.
nach einem frühstück, vielen zigaretten und einem mehr als wirklich angenehmen gespräch, ging ich für eine stunde ins büro, um zu erledigen, was ich längst hätte machen sollen. dabei stellte ich fest, dass die dinge, die man am längsten hinauszögert und für und unentscheidbar hält, oftmals gar nicht so schwierig sind. setzt du dich erstmal hin und lässt dich darauf ein, brauchst du nur noch auf dein gefühl hören. schönes gefühl, wenn es endlich erledigt ist.
danach habe ich noch eine andere freundin getroffen. auf einen kaffee und einen kurzen plausch. daraus wurde ein vierenthalb stündiges gespräch übers bloggen, über männer und über sex im allgemeinen. schönes gespräch, sonst wäre die zeit wohl auch nicht so rasend schnell vergangen.
alles in allem ein wirklich nettes wochenende. ich habe nette leute getroffen, schöne unterhaltungen geführt, viel gelacht, mich gut unterhalten, meine haarfarbe geändert und was wichtiges erledigt. bloss gechillt habe ich nicht. das fällt mir jetzt ein, da mein wecker klingelt, ich längst unter der dusche stehen sollte ich und ich lieber webloge einträge verfasse, weil man das vom bett aus machen kann.
sind ja aber auch nur fünf tage bis zum nächsten wochenende. und da wird dann gechillt. oder auch nicht. mal sehen.
in meinem jugendlichen übermut machte ich mir am freitag aber für samstag, acht uhr morgens, einen frisör termin aus. "egal" dachte ich, "danach kannst du dich ja wieder aufs sofa schmeissen." was ich auch für zwei stunden gemacht habe und dann ging ich mit littleguy ins kino. bis wir wieder zu hause waren, war es tatsächlich nacht und der samstag war done.
gestern morgen habe ich erstmal herumgetrödelt, meinen frühstückstermin um eine halbe stunde verschoben, bin schlussendlich mit dem taxi hingefahren und war trotzdem noch zwanzig minuten zu spät dran. mein system stinkt, soviel ist klar.
nach einem frühstück, vielen zigaretten und einem mehr als wirklich angenehmen gespräch, ging ich für eine stunde ins büro, um zu erledigen, was ich längst hätte machen sollen. dabei stellte ich fest, dass die dinge, die man am längsten hinauszögert und für und unentscheidbar hält, oftmals gar nicht so schwierig sind. setzt du dich erstmal hin und lässt dich darauf ein, brauchst du nur noch auf dein gefühl hören. schönes gefühl, wenn es endlich erledigt ist.
danach habe ich noch eine andere freundin getroffen. auf einen kaffee und einen kurzen plausch. daraus wurde ein vierenthalb stündiges gespräch übers bloggen, über männer und über sex im allgemeinen. schönes gespräch, sonst wäre die zeit wohl auch nicht so rasend schnell vergangen.
alles in allem ein wirklich nettes wochenende. ich habe nette leute getroffen, schöne unterhaltungen geführt, viel gelacht, mich gut unterhalten, meine haarfarbe geändert und was wichtiges erledigt. bloss gechillt habe ich nicht. das fällt mir jetzt ein, da mein wecker klingelt, ich längst unter der dusche stehen sollte ich und ich lieber webloge einträge verfasse, weil man das vom bett aus machen kann.
sind ja aber auch nur fünf tage bis zum nächsten wochenende. und da wird dann gechillt. oder auch nicht. mal sehen.
12. Januar 2004, Rubrik: likes
als ich so elf oder zwölf jahre als war, haben meine freundin wöchtenlich bravo gelesen. ich hingegen las immer amerikanische teeniemagazine. den genauen grund dafür weiss ich heute nicht mehr. wahrscheinlich machte ich das deshalb, weil die musiktechnisch näher am puls waren.
was film und fernsehen betraf, wusste ich alles über diverse jungstars, die bei uns zu dem zeitpunkt niemand kannte. bis die serien bei uns liefen, zogen locker noch drei bis fünf jahre ins land. bei filmen ging es aber natürlich schneller.
unter anderem las ich in einem dieser magazine mal ein interview mit sean astin. dabei ging es darum, wie er seinen vater john astin, der den gomez adams in "the adams family" spielte, dazu überredete, schauspieler werden zu dürfen. sein vater hat da einwände und sean's argumten war gewesen: "dad, i can act!"
daran musste ich heute abend denken, als ich ihn auf der grossen kinoleinwand im letzten teil von "herr der ringe" sah. in der rolle des sam, der die begriffe freundschaft und loyalität on a whole new level hievte.
ebenso wie elijah wood den blick mit der grössten traurigkeit überhaupt neu definiert hat. solche augen, die einem für einen moment glauben lassen, man sieht in einen bodenlosen abgrund und kann absolut nicht feststellen, ob da unten nun ein strand mit cocktails oder das ewige fegefeuer wartet, habe ich bisher nur einmal gesehen. die waren aber nicht blau und der kerl trug auch nicht die bürde des rings, sondern trank bloss bier aus einer flasche.
gestern abend wurde mir sehr dazu geraten, mir den dritten teil im kino anzusehen und nicht auf die dvd zu warten. und ich bin froh, dass ich darauf gehört habe. schöner film, schöne bilder, schöne geschichte. die kampfszenen sind auf einem bildschirm etwas besser zu verfolgen. auf einer grossen leinwand ist kaum zu überblicken, wer da jetzt gerade wen enthauptet. nach dem dritten toten verlässt man sich einfach drauf, dass die jungs erkennen, ob sie einem feind gegenüber stehen oder einem aus den eigenen reihen. ich fürchte, ich hätte den überblick verloren.
nun ist es zu ende und obwohl ich doch erst vor zehn wochen den ersten teil sah, tut es mir ein bisschen leid. nach dem ersten teil war ich gespannt auf den zweiten, nach dem zweiten freute ich mich wirklich auf den dritten. und jetzt ist es also vorbei.
was film und fernsehen betraf, wusste ich alles über diverse jungstars, die bei uns zu dem zeitpunkt niemand kannte. bis die serien bei uns liefen, zogen locker noch drei bis fünf jahre ins land. bei filmen ging es aber natürlich schneller.
unter anderem las ich in einem dieser magazine mal ein interview mit sean astin. dabei ging es darum, wie er seinen vater john astin, der den gomez adams in "the adams family" spielte, dazu überredete, schauspieler werden zu dürfen. sein vater hat da einwände und sean's argumten war gewesen: "dad, i can act!"
daran musste ich heute abend denken, als ich ihn auf der grossen kinoleinwand im letzten teil von "herr der ringe" sah. in der rolle des sam, der die begriffe freundschaft und loyalität on a whole new level hievte.
ebenso wie elijah wood den blick mit der grössten traurigkeit überhaupt neu definiert hat. solche augen, die einem für einen moment glauben lassen, man sieht in einen bodenlosen abgrund und kann absolut nicht feststellen, ob da unten nun ein strand mit cocktails oder das ewige fegefeuer wartet, habe ich bisher nur einmal gesehen. die waren aber nicht blau und der kerl trug auch nicht die bürde des rings, sondern trank bloss bier aus einer flasche.
gestern abend wurde mir sehr dazu geraten, mir den dritten teil im kino anzusehen und nicht auf die dvd zu warten. und ich bin froh, dass ich darauf gehört habe. schöner film, schöne bilder, schöne geschichte. die kampfszenen sind auf einem bildschirm etwas besser zu verfolgen. auf einer grossen leinwand ist kaum zu überblicken, wer da jetzt gerade wen enthauptet. nach dem dritten toten verlässt man sich einfach drauf, dass die jungs erkennen, ob sie einem feind gegenüber stehen oder einem aus den eigenen reihen. ich fürchte, ich hätte den überblick verloren.
nun ist es zu ende und obwohl ich doch erst vor zehn wochen den ersten teil sah, tut es mir ein bisschen leid. nach dem ersten teil war ich gespannt auf den zweiten, nach dem zweiten freute ich mich wirklich auf den dritten. und jetzt ist es also vorbei.
10. Januar 2004, Rubrik: likes
seidenkracher vom meinl am graben. nicht im sackerln, sondern im glas. zuckerl in einem glas. alleine deshalb schon lustig.
und dann schmecken sie nach in-den-kindergarten-gehen und nach sommerferien bei meiner oma. schmecken nach gut und nach kakao.
irgendjemand, ich weiss nicht wer, aber es muss eine sehr nette person gewesen sein, hat uns zu weihnachten eine korb mit allerlei leckeren sachen im büro vorbeigebracht. darunter waren auch diese seidenkracher. und weil ich denke, dass die zu mir gehören, habe ich sie aus der küche gemopst und zu mir auf den schreibtisch gestellt. dort sehen sie in mitten von locher, klammermaschine, verschiedensten stifen, diversen unterlagen und post-its ganz grossartig aus. wie der fels in der brandung.
alleine der moment, in dem man so einen seidenkracher in den mund steckt und mit der zunge über die gerillte oberfläche fährt, ist schon nahezu perfekt. man kann sie ganz leicht aufbeissen, weil die ummantelung der schokolade eben wie seide ist. und diese zerfällt dabei in tausend kleine splitter, aber die sind ganz weich und fein, fast wie staub.
irgendwem ist es wohl gelungen, zufriedenheit zu portionieren und in ein glas zu füllen.
und dann schmecken sie nach in-den-kindergarten-gehen und nach sommerferien bei meiner oma. schmecken nach gut und nach kakao.
irgendjemand, ich weiss nicht wer, aber es muss eine sehr nette person gewesen sein, hat uns zu weihnachten eine korb mit allerlei leckeren sachen im büro vorbeigebracht. darunter waren auch diese seidenkracher. und weil ich denke, dass die zu mir gehören, habe ich sie aus der küche gemopst und zu mir auf den schreibtisch gestellt. dort sehen sie in mitten von locher, klammermaschine, verschiedensten stifen, diversen unterlagen und post-its ganz grossartig aus. wie der fels in der brandung.
alleine der moment, in dem man so einen seidenkracher in den mund steckt und mit der zunge über die gerillte oberfläche fährt, ist schon nahezu perfekt. man kann sie ganz leicht aufbeissen, weil die ummantelung der schokolade eben wie seide ist. und diese zerfällt dabei in tausend kleine splitter, aber die sind ganz weich und fein, fast wie staub.
irgendwem ist es wohl gelungen, zufriedenheit zu portionieren und in ein glas zu füllen.
09. Januar 2004, Rubrik: likes
langsam wird mir mein blog unheimlich. jedesmal wenn ich hier klar und deutlich einen wunsch formuliere, wird der prompt erfüllt.
gestern abend wünschte ich mir eine schöne geschichte über die liebe. heute vormittag dann ein mail mit einer definitv schönen geschichte. eine geschichte, die mich ehrlich freut. mir fiel beim lesen auch sofort ein, dass das wohl die erzählung sein muss, die ich mir gestern gewünscht habe.
nach der arbeit traf ich dann noch m. auf einen schnellen cafe latte und 160 seiten kleinbedrucktes papier. als wir das cafe verliessen, drehte sich die blonde junge frau um, die gerade ihren kaffee in empfang nahm und sagte schüchtern: "miss ?"
ich drehte mich zu ihr um und sagte: "ja ?"
sie sah mich an, grinste verlegen und sagte: "du bist doch die miss, oder ?"
ich nickte und war irritiert. langsam näher auf sie zugehend, besah ich mir das gesicht. ich überlegt, ob ich die frau vielleicht von der arbeit kennen sollte. vielleicht bei irgendeiner veranstaltung kennengelernt ?
sie lächelte immer noch und sagte: "ich bins. k. "
ihre namen sagte sie so leise und schüchtern, dass ich ihn absolut nicht verstand. ich besah mir weiter das gesicht, dachte mir die backen ums dreifache dicker, die blonden haare ein wenig gelber und lockiger, die augen etwas dreister und nicht so lieb schüchtern. und dann wusste ich, wer sie war. wir waren gemeinsam zur schule gegangen. unser letztes aufeinandertreffen muss an die zehn jahre her sein. oder sogar länger.
sie lebt jetzt in krakau, ist seit sieben jahren verheiratet. ihr 15 monate alter sohn torkelte lustig durchs cafe. sie wirkte glücklich und zufrieden, sah sehr hübsch aus und die überhaupt strahlte diese ganze kleine familie so eine ruhe und zufriedenheit aus.
das wäre dann also die zweite geschichte, die sich gut anfühlt. und weil es so schön ist, wünsche ich mir jetzt noch mehr davon.
gestern abend wünschte ich mir eine schöne geschichte über die liebe. heute vormittag dann ein mail mit einer definitv schönen geschichte. eine geschichte, die mich ehrlich freut. mir fiel beim lesen auch sofort ein, dass das wohl die erzählung sein muss, die ich mir gestern gewünscht habe.
nach der arbeit traf ich dann noch m. auf einen schnellen cafe latte und 160 seiten kleinbedrucktes papier. als wir das cafe verliessen, drehte sich die blonde junge frau um, die gerade ihren kaffee in empfang nahm und sagte schüchtern: "miss ?"
ich drehte mich zu ihr um und sagte: "ja ?"
sie sah mich an, grinste verlegen und sagte: "du bist doch die miss, oder ?"
ich nickte und war irritiert. langsam näher auf sie zugehend, besah ich mir das gesicht. ich überlegt, ob ich die frau vielleicht von der arbeit kennen sollte. vielleicht bei irgendeiner veranstaltung kennengelernt ?
sie lächelte immer noch und sagte: "ich bins. k. "
ihre namen sagte sie so leise und schüchtern, dass ich ihn absolut nicht verstand. ich besah mir weiter das gesicht, dachte mir die backen ums dreifache dicker, die blonden haare ein wenig gelber und lockiger, die augen etwas dreister und nicht so lieb schüchtern. und dann wusste ich, wer sie war. wir waren gemeinsam zur schule gegangen. unser letztes aufeinandertreffen muss an die zehn jahre her sein. oder sogar länger.
sie lebt jetzt in krakau, ist seit sieben jahren verheiratet. ihr 15 monate alter sohn torkelte lustig durchs cafe. sie wirkte glücklich und zufrieden, sah sehr hübsch aus und die überhaupt strahlte diese ganze kleine familie so eine ruhe und zufriedenheit aus.
das wäre dann also die zweite geschichte, die sich gut anfühlt. und weil es so schön ist, wünsche ich mir jetzt noch mehr davon.
07. Januar 2004, Rubrik: likes
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um für ein wenig geräuschkulisse zu sorgen, bietet es sich immer an, den ferseher nebenbei laufen zu lassen. einfach irgendwas. gefährliche brandung zum beispiel. ein film, der im hintergrund abläuft und man muss nicht mitdenken, weil man ihn schon vierhundertachtundzwangzig mal gesehen hat.
und dann sitzt man da, wirft kurz einen blick in richtung bildschirm und denkt sich: "hä ?? was ist das denn ?? die szene kenn ich überhaupt nicht."
ich habe tatsächlich keine ahnung, wie oft ich diesen film gesehen habe. aber eines steht fest: ich kannte das ende bisher nicht.
ich wüsste sehr gerne, wieso ich das ende bisher nicht kannte. war ich immer eingeschlafen ? oder war ich mit der szene, die ich als ende verstand, zufrieden und drehte ab oder um ? hatte ich es gesehen und beschlossen, die letzten drei minuten des filmes zu verdrängen ?
das schöne daran ist aber, dass ich nicht gedacht hätte, dass mich genau dieser film noch überraschen könnte. hatte aber auch keiner ahnen können, dass auch der film ein ende hat...
und dann sitzt man da, wirft kurz einen blick in richtung bildschirm und denkt sich: "hä ?? was ist das denn ?? die szene kenn ich überhaupt nicht."
ich habe tatsächlich keine ahnung, wie oft ich diesen film gesehen habe. aber eines steht fest: ich kannte das ende bisher nicht.
ich wüsste sehr gerne, wieso ich das ende bisher nicht kannte. war ich immer eingeschlafen ? oder war ich mit der szene, die ich als ende verstand, zufrieden und drehte ab oder um ? hatte ich es gesehen und beschlossen, die letzten drei minuten des filmes zu verdrängen ?
das schöne daran ist aber, dass ich nicht gedacht hätte, dass mich genau dieser film noch überraschen könnte. hatte aber auch keiner ahnen können, dass auch der film ein ende hat...
06. Januar 2004, Rubrik: likes
littleguy haut mich mit seiner begeisterungsfähigkeit immer wieder um. niemand sonst schaut sich ein video an und freut sich jubelnd und händeklatschend darüber, dass der vorspann endlich zu ende ist und der film beginnt. beautiful, really beautiful.
02. Januar 2004, Rubrik: likes
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filme schauen ist grosse klasse. jedes mal wieder. ich denke, deshalb gehe ich auch selten in die videothek, hole fünf oder sechs filme und seh sie mir in aller ruhe und alleine zu hause an. dinge, die man selten macht, machen einfach mehr spass, kriegen einen anderen stellenwert. kino macht auch spass, aber kino hat erhebliche schwachstellen. zwei, um genau zu sein.
1. sind dort immer andere leute. die reden oder rascheln mit irgendwas. oder sie lachen. das alles stört mich nicht, wenn ich es selbst mache. es stört mich aber ganz erheblich, wenn andere es tun. es lenkt mich ab und dann ärgere ich mich darüber, dass ich abgelenkt werde und dieser ärger lenkt mich noch viel mehr ab. kino macht mich unruhig.
zudem kann man beim schauen zu hause stellen zurückspulen und zwischen den sprachen switchen. wozu ? keine ahnung. ich bin nur heute draufgekommen, dass ich es lustig finde, einen film teilweise in deutsch und teilweise in englisch zu schauen. ganz ohne besonderen hintergrund.
2. darf man im kino nicht rauchen. ja, ich weiss - was ist suchtverhalten... aber es gibt filme, die kann man einfach nur rauchend schauen. weil sie so spannend sind, zum beispiel. oder aber, weil sie zwar interessant, aber langatmig sind. oder weil der extrem sympathische held des filmes raucht und man gern mit netten leuten gemeinsam raucht. zudem kann man zwar leise rauchen, aber niemand - absolut niemand - kann leise chips essen.
1. sind dort immer andere leute. die reden oder rascheln mit irgendwas. oder sie lachen. das alles stört mich nicht, wenn ich es selbst mache. es stört mich aber ganz erheblich, wenn andere es tun. es lenkt mich ab und dann ärgere ich mich darüber, dass ich abgelenkt werde und dieser ärger lenkt mich noch viel mehr ab. kino macht mich unruhig.
zudem kann man beim schauen zu hause stellen zurückspulen und zwischen den sprachen switchen. wozu ? keine ahnung. ich bin nur heute draufgekommen, dass ich es lustig finde, einen film teilweise in deutsch und teilweise in englisch zu schauen. ganz ohne besonderen hintergrund.
2. darf man im kino nicht rauchen. ja, ich weiss - was ist suchtverhalten... aber es gibt filme, die kann man einfach nur rauchend schauen. weil sie so spannend sind, zum beispiel. oder aber, weil sie zwar interessant, aber langatmig sind. oder weil der extrem sympathische held des filmes raucht und man gern mit netten leuten gemeinsam raucht. zudem kann man zwar leise rauchen, aber niemand - absolut niemand - kann leise chips essen.
02. Januar 2004, Rubrik: likes